Nächste Quinté für Crusoé d’Anama?

Vincennes, Samstag, 28. November 2020. Auf den ersten Blick schaut die Quinté von Vincennes am heutigen Samstag recht treffbar aus. Ein klarer Favorit, einige Formpferde – aber gibt es einen Pferdefuß? Wettstar entschlüsselt für Sie auch heute wieder die Chancen und Möglichkeiten. Los geht’s im dritten Rennen um 15.15 Uhr. Der Prix de Bagnoles de l’Orne führt über die 2.700 Meter auf der großen Piste.

 

In Nantes war (2) Crusoé d’Anama im Grand National du Trot nicht zu boxen und gab eine Superfigur ab, danach unterlag der Achtjährige nur einem starken Stallgefährten und trägt heute ohne Zweifel die Favoritenbürde. Jean-Michel Bazire, der den Wallach auch selbst steuert, sagt: „Er hat den letzten Start, bei dem er nur Elie de Beaufour vor sich anerkennen musste, sehr gut weggesteckt. Heute sind keine Sechsjährigen am Start, und das sollte ihm entgegenkommen. Er sollte seine tolle Form weiter ausspielen können.“

Er trifft auf (12) Brillant Madrik, der seit einigen Wochen eine tolle Leistung nach der anderen zeigt und der mit Alexandre Abrivard einen hervoragenden Fahrer im Sulky weiß. Der sagt über den Neunjährigen, dass er zur Zeit einfach glänzend geht und die Manier, in der er eine ähnliche Prüfung an seine Hufe heftete, wirklich bestechend war. Man rechnet sich erste Chancen aus.

Die Grasbahnsaison ist für eines der Aushängeschilder von Matthieu Abrivard ausgesprochen gut verlaufen: (9) Duel du Gers schlug sich auf Gras wirklich glänzend und ist laut seinem Trainer auch heute bereit für die Entscheidung – laut Matthieu Abrivard hat er „allererste Chancen.“

Rechnen sollte man auch mit (1) Dexter Chatho, der längst bei seiner Bestform angekommen ist. (4) Divine Mesloise hatte zuletzt die Nase im Wind und ist entschuldigt, laut ihrem Quartier wird’s heute etwas leichter und sie sollte sich auszeichnen. Von (11) Alinéa sagt sein Trainer Christian Bigeon, dass es mit dem mittlerweile Zehnjährigen wie russisches Roulette sei – man wisse nie, ob er glattgeht oder an einer seiner häufigen Unsicherheiten scheitert. Ohne Patzer besitzt er bekanntlich großes Laufvermögen.

(3) Dollar Soyer tritt mit Eric Raffin an und ist wirklich brandgefährlich. (7) Carioca de Lou ist wie Alinéa unsicher, kann aber eine Menge gehen. (14) Colt des Essarts wurde unter dem Sattel gefördert und ist gut genug. (6) Cyriel d’Atom hat zuletzt gezeigt, dass er in solchen Prüfungen durchaus sein Wörtchen mitsprechen kann. (13) Belle Louise Mabon blieb hinter den Erwartungen, hat aber ebenfalls in Prüfungen wie dieser schon überzeugt.

 

Tipp Quinté+:

Crusoé d’Anama (2) – Brillant Madrik (12) – Duel du Gers (9) – Dexter Chatho (1) – Dollar Soyer (3)

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