Bazire in Wintermeeting-Laune: Zwei Italo-Favoriten für die Quinté

Vincennes, Montag, 8. November 2021. Jean-Michel Bazire hat gut lachen. Er hat gerade erst den 6000. Sulkyerfolg feiern können. Und seine Pferde sind bereit für das Wintermeeting. Das will Jean-Michel Bazire auch heute in Vincennes in der Quinté zeigen. Um 13.50 Uhr schickt er gleich zwei Favoriten in das 2100 Meter kurze Rennen. Beide sind Italiener.

 

Bazire selber sitzt hinter (6) Valzer di Poggio. Der schmucke Fuchs machte im vergangenen Jahr im Winter groß von sich reden und feierte zahlreiche Sieger. Der Italiener hat nun eine Gewinnsumme erreicht, bei dem das Siegen schwerer fällt, und enttäuschte zuletzt auch einige Male ein wenig. Über diese Distanz kommt der siebenjährige Hengst aber sehr gut zurecht und darf mit guter Nummer an den Start. Bazire sagt: „Das Engagement ist günstig. Ich erwarte, dass wir um die vorderen Plätze kämpfen.“

Die Konkurrenz befindet sich im eigenen Stall und heißt (9) Victor Ferm. Der Italiener darf erneut mit Christophe Martens an den Start, der sich mit dem siebenjährigen Hengst super verstand und – nicht ganz erwartet – eine Quinté holte. Bazire sagt über ihn, dass er die 2100 Meter liebt. „Ich habe keine Präferenz für einen meiner beiden Italiener. Christophe fährt ihn daher, weil er ihn gut kennt.“

Zwei sehr gute Vorbereitungsstarts mit Eisen hat (8) Whole Lotta Love absolviert. Der sympathische Skandinavier tritt heute ohne Eisen auf einer Distanz an, die ihm schmeckt, und sein Trainer Philippe Daugeard glaubt, dass er prominent dabeisein könnte.

Ein wenig vom rechten Weg abgekommen scheint (16) Copsi. Doch der Traumfuchs fühlt sich ebenfalls auf den 2100 Metern zu Hause und hat so tolle Vorstellungen gezeigt, dass wir ihm mit Gabriele Gelormini dennoch einiges zutrauen. Dominik Locqueneux erklärt die schlechte Leistung in Toulouse so: „Er hatte keine guten Blutwerte danach und war etwas krank. Jetzt ist er wieder fit. Diese Distanz ist seine Welt. Trotz zweiter Reihe kann er unter den ersten Fünfen zu finden sein.“

Gut unterwegs könnte auch (7) Décoloration sein. Die gutklassige Stute hat in ihrer Karriere schon starke Siege gefeiert und lief besser als es der Formenspiegel zum Ausdruck bringt. (3) Dreamer Boy muss schon wieder ran, heute mit Eric Raffin, hat den zweiten Start binnen weniger Tage und würde den längeren Weg bevorzugen, allerdings kündigte er sich zuletzt an. (5) Baron Daidou gewann über diese Distanz schon in 1:10 und muss wie (15) Domingo d’Ela und (1) Crescendis auf jede Rechnung.

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