Ce Bello Romain sagt der Hauptstadt „Adieu“
Vincennes, Samstag, 21. Januar 2023. Was für ein eisenhartes, großartiges Pferd, welch tolle Momente hat er uns geschenkt: (16) Ce Bello Romain ist nun elfjährig, was für ihn bedeutet, dass für den großen Krieger die Frankreich-Karriere am 31. März endet. Zum letzten Mal ist er am heutigen Samstag in Vincennes zu sehen. In der toll besetzten Quinté+ um 15.15 Uhr absolviert der Jam Pridem-Sohn wie immer mit Anthony Barrier seinen letzten Paris-Start. Auch, wenn die Favoriten andere sind – Platzchancen besitzt der Wallach ganz gewiss, und er wird sicherlich noch einmal alles geben. Der Prix de Brest weist allerdings etliche Prüfsteine für ihn auf.
Die Million an Gewinnsumme hat der Welten- und Schlachtenbummler längst überschritten. Nun präsentiert er sich zum letzten Mal in einer Vincennes-Quinté+. Sein Trainer Sylvain Dupont sagt: „Körperlich ist er sehr gut drauf. Wir wollen einen schönen Abgang machen und haben das Podium im Visier.“ Auch wir trauen es ihm zu.
In den Weg stellen könnte sich (7) Hokkaido Jiel, für den die Devise lautet: „Jetzt oder nie“. Jean-Luc Dersoir sagt über unseren Favoriten: „Er hatte nicht gerade recht viel Glück im Winter. Heute findet er ideale Bedingungen vor und darf aus dem ersten Band abgehen. Das ist sein schönstes Engagement im Wintermeeting, und ich hoffe, dass wir was daraus machen können.“
Ein echter Prüfstein ist (9) Héliade du Goutier. Von der Sechsjährigen ist ihr Fahrer Gabriele Gelormini absolut überzeugt: „Das ist eine sehr gute Stute“, sagte er schon vor seinem Treffer in Schweden mit ihr. Sie kann hier ohne weiteres auch gewinnen. (1) Goeland d’Haufor hat sich zuletzt nachdrücklichst angekündigt. Wir nehmen auch (5) Falco d’Havaroche mit, der zuletzt noch bemerkenswert auf Touren kam. Allen ein Schnippchen schlagen kann Jean-Michel Bazire, der mit (8) Firello auf den passenden Rennverlauf hofft, um dann zu überraschen. Können genug hat der Achtjährige jedenfalls.
Ein absolutes „Must-Have“ in der Quinté+ ist (3) Go On Boy. Romain Derieux hätte mit dem Siebenjährigen zuletzt ohne den Patzer sehr gut abgeschnitten. Matthieu Abrivard bietet seinen treuen Freund (11) Duel du Gers auf. Der muss zwar Zulage geben, ist jedoch absolut empfohlen, im Prix de Brest endete er schon zweimal auf dem Ehrenplatz. (15) Eclat de Gloire hatte zuletzt Höchstzulage. Damit hätte er sich nicht besser schlagen können und endete als Fünfter. Er ist hier ein absolutes Muss.