Das Orakel

Pressemitteilung berlintrab.de, 25. Juli 2021: Das Buddenbrock-Rennen liefert entscheidende Erkenntnisse darüber, wer zum Derby-Sieger gekrönt wird. Die komplette Elite geht an den Start. Das gesamte 12-Rennen-Programm genügt höchsten Ansprüchen. Start des ersten Rennens ist um 14 Uhr. Qualifikation und Vorab-Interviews bereits ab 12.55 Uhr.

Traber-Herz, was willst Du mehr? Der Buddenbrock-Renntag 2021 wird zu einem sportlichen Fest, denn in den  beiden nach den Geschlechtern der Pferde getrennten Läufen des Klassikers nehmen nicht nur dieselben Pferde teil, die zuvor das Adbell Toddington beherrschten, sondern nahezu die gesamte Jahrgangselite. Die schon seit 1901 ausgetragene Prüfung wird damit erneut ihrem Ruf gerecht, im Hinblick auf das Derby das entscheidende Orakel zu sein. Das Großereignis wird von einem Rahmenprogramm vom Feinsten begleitet. So wird nicht nur der 11,1-Bahnrekordler Orlando Jet seine Visitenkarte abgeben, sondern in fast allen der insgesamt zwölf Prüfungen sind Traber dabei, die das Zeug zum vierbeinigen Star haben. Das Publikum darf sich also auf eine Veranstaltung der Extraklasse freuen. Bis zu 2.000 Anwesende sind auf Bahngelände erlaubt.

Im Rampenlicht steht natürlich vor allem der als 10. Rennen ausgetragene und mit 25.000 Euro Preisgeld dotierte Buddenbrock-Hauptlauf. In der zehnköpfigen Teilnehmerliste der Prüfung, die mit einem Vierer-Jackpot in Höhe von 3.333 Euro angereichert ist. findet sich nur eine einzige Stute. Nämlich Riet Hazelaar, die mit ihrem Trainer Dion Tesselaar im Sulky keinesfalls zu unterschätzen ist. Beim vierten Rang im Adbell-Toddington-Rennen scheiterte Riet Hazelaar letztlich nur an der ungünstigen zweiten Startreihe. Diesmal hat es die Dreijährige mit der Nummer 4 wesentlich besser erwischt. Allerdings lässt Thorsten Tietz, der mit dem bisher ungeschlagenen Adbell-Triumphator Days of Thunder innen neben Riet Hazelaar postiert ist, keinerlei Zweifel daran, dass es von Beginn an Feuer geben wird. Er sagt: „Es gibt vier oder fünf Pferde im Jahrgang, zwischen denen nicht viel Leistungsunterschied liegt. Daher ist der Verlauf entscheidend und der Kampf um die Spitze wird am Sonntag garantiert eine ganz heißes Ding werden.“

 

Thorsten Tietz und Days Of Thunder. Foto: Marius Schwarz

 

In den Fight um die Führung wird sich natürlich auch Rudolf Haller mit Teatox einmischen. Der Bayer, der das Können seiner Pferde stets realistisch einschätzt und keinesfalls zu Übertreubungen neigt, gibt sich selbstbewusst: „Teatox hat sich toll entwickelt und falls es so positiv weitergeht, kann er  beim Derby durchaus zu den drei oder vier chancenreichsten Pferden gehören.“ Zum Kreis der Erlauchten wird aber vor allem der von Robin Bakker gesteuerte Usain Lobell gezählt. Im Preis des Winterfavoriten war der Sohn der großartigen Lobell Countess zwar noch hinter Riet Hazelaar. Doch in der aktuellen Saison machte der Hengst einen gewaltigen Sprung nach vorne und wäre nach seinen beiden Erfolgen in Skive und Charlottenlund ohne einen Fehler auch in Paris in dem mit 70.000 Euro dotierten Prix de Gien in vorderster Linie gelandet.

Dass Usain Lobell seiner Mutter, die das Derby 2011 gewann, zielstrebig nacheifern wird, steht außer Frage. Seine Gegner hoffen nun in erster Linie darauf, dass der von der Amérique-Legende Bold Eagle abstammende Favorit nicht ganz so rasant beginnen könnte und es von der 7 aus zusätzlich schwer für ihn wird. Sollte dieser Fall tatsächlich eintreten, gibt es außer den bereits erwähnten Pferden noch andere Teilnehmer, die kräftig mitmischen werden. Der von Michael Nimczyk präsentierte Staccato HL und sein Trainingsgefährte Maestro Stardust, in dessen Sulky Robbin Bot Platz nimmt, haben bereits bewiesen, dass sie Siegertypen sind. Lockheed Draviet (Thomas Panschow) kam im Adbell Toddington frühzeitig von den Beinen, überzeugte danach aber in Wolvega. Ole Bo (Jörgen Sjunnesson) gewann zweijährig die Breeders Crown und das Rennen Nr. 4. Er bildet mit Crazy Boy (Jeffrey Mieras) und Global Ufo (Dennis Spangenberg) die Außenseiter-Fraktion.  

Während im Hauptlauf also kein Ultrafavorit heraussticht, ist die Ausgangssituation in dem mit 12.500 Euro dotierten Buddenbrock-Stutenlauf völlig konträr. Das Rennen wird als fünfte Tagesprüfung ausgetragen und nur eine Galoppade kann ALL IN LOVE (Dion Tesselaar) am Sieg hindern. Die Braune steht klar über dem Feld. Falls sie sich keinen Patzer erlaubt, geht es für ihre sechs Konkurrentinnen nur um die Platzgelder. Wer aber den Ehrenplatz ergattern wird, ist völlig offen. Angefangen von Isla (Tim Schwarma), Courage (Jeffrey Miras) und Sunset boulevard (Michael Nimczyk) bis hin zu Inas Stone (Dennis Spangenberg), Flotte Biene (Kornelius Kluth) sowie Enjoy CD (Karel Gerrits) ist für jeden nahezu alles drin.

 

All In Love und Dion Tesselaar. Foto: Marius Schwarz

 

Nicht nur in den beiden Buddenbrock-Läufen treten Top-Dreijährige an. Auch in der für 14.00 Uhr angesetzten Auftaktprüfung sind mit Fair Trade (Michael Nimczyk), Rainmaker (Rudolf Haller) und Roberts Son BB (Robin Bakker) junge Pferde dabei, denen große Hoffnungen gelten. Im 2. Rennen beginnt die V4. Hier gehören Justus Love (Jorma Oikarinen) und John Butcher (Sedat Burgac) auf den Schein. Das 3. Rennen ist ein Leckerbissen, denn der Publikumsliebling Orlando Jet tritt auf der 2.000-Meter-Strecke mit Doppelzulage an. Sein Trainer und Fahrer Rudolf Haller: „Um solch ein Handicap wettzumachen, wäre mir eine längere Distanz natürlich viel lieber gewesen. Aber da ich Orlando Jet am ersten Derby-Samstag im Charlie-Mills-Memorial an den Start bringen möchte, benötigt er eine passende Aufgabe, um in Schwung zu bleiben.“

Im 4. Rennen richtet sich die Aufmerksamkeit auf jüngere Pferde wie Red Pine Lilly (Thorsten Tietz), Samantha Jet (Michael Nimczyk) und Mountain Hero (Victor Gentz). Das 6. Rennen ist der Auftakt für die mit 10.000 Euro Garantie versehene V7+ und vor allem Bavaro (André Pögel) sowie Quandor (Lesley Renner) sind weit vorne zu erwarten. Eine knappe halbe Stunde später gilt der zuletzt bärenstarke Man U mit dem Goldhelm Michael Nimczyk als sicherer Tipp und es müsste schon ein Wunder passieren, damit der Deutsche Meister nicht auch im anschließenden 8. Rennen – dem Lauf der Gold-Serie um 6.000 Euro Preisgeld – mit dem nahezu unschlagbaren Bayard auf die Siegerparade geht. Weitaus offener ist das 9. Rennen, in dem der ebenfalls von Nimczyk präsentierte Clear Easy sowie Lorens Flevo (Robin Bakker), Zodiak PS (Victor Gentz) und Timothy B (Rudolf Haller) die Spitzengruppe bilden. Im 11. Rennen ist Workaholic Diamant (Victor Gentz) der einzige frische Sieger, aber noch längst nicht zuhause und zum Abschluss riecht es nach einem Dreikampf zwischen Desavi D (Emma Stolle), Windspeed (Julia Knoch) und Horatio Fortuna (Marlene Matzky). 

  

Die Wett-Highlights am 25. Juli:

Prämienausspielung um Wett- und Wertgutscheine in Höhe von 1.700 Euro über die Siegwette der Rennen 1-12. Großes Platz-Gewinnspiel für Bahnbesucher um 1.000 Euro in Wettgutscheinen sowie Derby-VIP-Karten in den Rennen 1-4.

  1. Rennen – Lunch-Double-Wette.
  2. Rennen – Start V4 mit 4.000.- € Garantie!
  3. Rennen – 5.000.- Euro 3er Wetten Garantie!
  4. Rennen – Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.   
  5. Rennen – 5.000.- Euro 3er Wetten Garantie!
  6. Rennen – Start V7+ mit 10.000.- € Garantie!
  7. Rennen – Mit 3er und 4er Wette.
  8. Rennen – 5.000.- Euro 3er Wetten Garantie!
  9. Rennen – Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.     
  10. Rennen – 3.333.- Euro Jackpot in der 4er Wette; mit 3er Wette!
  11. Rennen – Daily-Double-Wette.
  12. Rennen – Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.   

 

Tipps:

  1. Fair Trade – Rainmaker – Roberts Son BB
  2. Justus Love – John Butcher – Iban Beuckenswyk
  3. Orlando Jet – Undigious Diamant – Nordic Jaycee
  4. Red Pine Lilly – Samantha Jet – Mountain Hero
  5. ALL IN LOVE – Isla – Courage
  6. Bavaro – Quandor – Honfleur
  7. Man U – Copernikus – Rolfi – Drachenblut
  8. Bayard – Italiano KP – Virginias Prime
  9. Clear Easy – Lorens Flevo – Timothy B
  10. Usain Lobell – Days of Thunder – Staccato HL – Teatox
  11. Workaholic Diamant – New Flat OV – King of the Hill
  12. Desavi D – Windspeed – Horatio Fortuna

 

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