Duell der Jean-Michels in der Quinté von Vincennes

Vincennes, Dienstag, 22. Februar 2022. Die Pferde von Jean-Michel Baudoin sind in Bestform. Auch, wenn heute Eric Raffin nicht im Sulky sitzt – gewinnen können andere auch. Mit (10) Epsom d’Herfraie stellt der Trainer den Favoriten und mit (3) Falco d’Havaroche den Mitfavoriten in der heutigen Quinté um 13.50 Uhr in Vincennes. Könnte ihm höchstens noch ein anderer Jean-Michel in die Suppe spucken, und zwar Bazire. Es geht über die 2850 Meter auf der großen Piste.

 

Wir gehen hier mit (10) Epsom d’Herfraie. Das, was der Achtjährige abliefert, ist wahrlich brillant. Auch der letzte Sieg fiel wieder hervorragend aus. Heute muss er Zulage leisten, sollte das aber können. Gabriele Gelormini wurde für die Fahrt verpflichtet. Sein Trainer sagt über ihn: „Nach seinem letzten Sieg ist er zurück aufs Land gegangen und hat dort sehr gut gearbeitet. Freilich muss er Zulage leisten, und die Gegner sind wahrlich nicht zu vernachlässigen. Aber wir glauben, dass er wieder ganz vorne enden kann.“

Ihm entgegen halten wir einen anderen Jean-Michel, nämlich Bazire. (16) Fairplay d’Urzy bekam zuletzt nur einen Aufbaustart. Heute kommen bei dem siebenjährigen Hengst vorne die Eisen ab, und der Maître sitzt selber im Sulky – eine klare Kampfansage. Bazire sagt, ohne Fehler hätte er beim kleinen Comeback zuletzt prominent mitgemischt. „Er geht im Training super. Das Engagement ist sehr günstig, und er erscheint mit reif für die Schlacht.“

Auch (3) Falco d’Havaroche, die zweite Farbe aus dem Baudoin-Quartier, ist aussichtsreich und die Formkurve zeigt stark nach oben. Der Siebenjährige darf mit Sohn Louis im ersten Band starten und sollte weit sein. Auf Rang vier tippen wir einen für uns sehr chancenreichen Konkurrenten, und das ist (8) Edy du Pommereux. Dieser startete zuletzt verhalten und machte dann mit einem sehr guten Schlussspurt auf sich aufmerksam. Trainer Sylvain Roger glaubt, dass er heute in der Wette sein wird.

Trainer Franck Leblanc hat einen Vorzug seiner zwei Startpferde, und das ist (7) Flamme Vive mit Franck Nivard. Der Trainer sieht die Stute sogar unter den ersten Dreien. Sie musste sich am 3. Februar nur zwei starken Gegnern – darunter Epsom d’Herfraie – beugen. Gute Gegner kennt (14) Et Voilà de Muze, der in Quinté-Prüfungen ein absolutes Muss und eine feste Größe ist. Er kann überraschen. (1) Diego du Canter ist in Form und geht von vorne. (4) Fragonard Délo ist der zweite Leblanc-Schützling und darf mit Anthony Barrier ebenfalls nicht ganz ausgelassen werden. Auch (2) Erasme Williams läuft zuverlässig nach vorne, auch, wenn es heute noch einmal etwas anspruchsvoller wird.  

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