Es ist Quinté-Zeit in Vichy

Vichy, Mittwoch, 30. Juni 2021. Die Quinté macht am Mittwoch Halt in Vichy – und verspricht hervorragende Quoten, weil das Rennen wirklich sehr ausgewogen und undurchsichtig besetzt ist. Eric Raffin, „Mr. Quinté“, besitzt mit Cadet gute Möglichkeiten, muss aber gegen einige Gegner ran. Im 4. Rennen um 13.50 Uhr geht es über die 2950 Meter aus zwei Bändern.

 

Wir entscheiden uns, trotz der Zulage, für den zuverlässigen (14) Cadet – allein schon wegen Eric Raffin im Sulky. Zwar hat er Neunjährige wenige Erfahrung auf dem Rechtskurs (lediglich zwei Versuche), doch die Piste von Vichy sollte ihm dennoch keine Probleme bereiten. Benjamin Goetz hat Eric Raffin angerufen, und das ist eine starke Verpflichtung. Dem Wallach fehlt zwar manchmal etwas Grundschnelligkeit, dafür ist er ein ausdauernder Dauerläufer. Zuletzt endete er in Enghien ebenso schnell wie der gutklassige Euro du Chêne.

Fürchten muss man David Thomain im ersten Band, der in starker Form fährt. Bringt er (4) Endo d’Azif glatt in die Partie, dann muss sich auch Eric Raffin fürchten. Der siebenjährige Hengst scheiterte aber zuletzt zweimal an Patzern. Thomain mit seiner ruhigen Hand kann hier aber Wunder wirken. Trainer Charles Dreux sieht ihn „unter den ersten Dreien“ und sagt: „Er ist immer noch in Bestform und das Engagement ist günstig.“

Ein Muss für den Schein ist auch (13) Elégant du Lupin mit Antoine Wiels, von dem man quasi keinerlei Enttäuschung kennt. Anthony Barrier setzt Hoffnungen auf (5) En Toi J’Espère, zuverlässig und ohne Eisen ein Pferd für die Überraschung. Diese kann auch (12) Enzo River gelingen. (10) Effigie Madrik ist uns mit Léo Abrivard auch einen Hinweis wert, die Stute ist in Quinté-Prüfungen bewährt und trifft es zumindest leichter an als in Vincennes.

Achtung auch auf (2) Eden de la Moire, zum ersten Mal überhaupt komplett barfuß. (11) Eagle Meslois kann mehr als die letzten Formen aussagen und muss wie (9) Boléro du Sablier auf den Schein.

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