Große Frankreich-Woche: Quinté-Wettgemeinschaft Nr.1

WETTSTAR präsentiert die große Frankreich-Woche mit täglich wechselnden Aktionen. Krönender Abschluss: das wichtigste Galopprennen der Welt, der Prix de l´Arc de Triomphe in Paris-Longchamp. Die erste Wettgemeinschaft versammelt sich am Mittwoch in Argentan; ins Visier nimmt sie den Grand National du Trot, in dem die berühmte Fünferwette (Quinté+) angeboten wird. Das Rennen ist stark besetzt, einige der besten Pferde Frankreichs sind dabei – mitmachen und zuschauen lohnt sich, Start ist um 13:50 Uhr. Unsere Frankreich-Spezis haben einen spannenden Wettschein ausgetüftelt, an dem Ihr Mittwoch ab 12:30 Uhr Anteile in gewünschter Höhe erwerben könnt.

zur Wettgemeinschaft

 

Letzten Sonntag lagen unsere Experten goldrichtig; ihr Favorit Eddy du Vivier siegte überlegen. Leider fehlte ein Strich beim Viertplatzierten, dem sie maximal einen fünften Platz zugetraut haben. Ärgerlich, denn für den Volltreffer gab es knapp 50.000 Euro! Das zeigt, was in der Quinté+ möglich ist; es ist nicht utopisch, solche Treffer als Wettgemeinschaft einzufahren.

Nun steht der nächste Versuch in den Startlöchern: Wie die Wette aussehen wird, wie sie die 16 Pferde einschätzen und was interviewte Trainer zu ihren Chancen sagen, erfahrt Ihr hier!

Unser Favorit

12 Fire Cracker ist eisenhart. Sehenswert, wie der laufgewaltige Hengst in vielen Rennen einsam an der Spitze marschierte und seine Gegner dazu zwang, ein eigenes Rennen weit dahinter auszutragen. So einfach hat er es inzwischen nicht mehr, in der höchsten Klasse weht ein anderer Wind. Aber: zuletzt war er nur ein paar Längen hinter Cleangame, dem -zusammen mit Face Time Bourbon- stärksten Pferd der Welt; Solche Kaliber trifft er hier nicht. G. Thorel: „er ist in Topform und hat natürlich erste Chancen!“

4 starke Herausforderer

3 Deus Ex Machina ist das stärkste Pferd im ersten Band. Reicht dieser Vorteil gegen die Cracks aus den anderen Bändern? Mit passendem Rennen ist es möglich! Beeindruckend gewann er Ende August ein Quinté-Rennen; leicht überlief er das ganze Feld und siegte unaufgefordert. H. Sionneau: zuletzt ist er über einen Schatten gesprungen, das Rennen sollten wir vergessen. Er ist sicherer geworden und mit dem Bandvorteil haben wir eine Chance auf die ersten Plätze.“

16 Bugsy Malone fiel der weitsichtigen Fahrt von J.-M. Bazire zum Opfer; mit Cleangame sperrte er den ärgsten Konkurrenten an der Innenkante ein und ließ ihn erst Mitte der Zielgeraden frei. Für mehr als Platz 4 war es zu spät. Mitte August gewann er eine ähnliche Quinté-Prüfung gegen u.a. Fire Cracker, auch dort startete er aus dem dritten Band. F. Nivard: „letztes Mal steckte Bugsy fest und kam spät frei; das geht nicht. Er braucht etwas, um in Schwung zu kommen. 50 Meter Rückstand sind viel und ich sehe ein paar starke Gegner, aber er sollte vorn mitmischen.“

10 Be one des Thirons unternahm einen unglücklichen Ausflug in die Schweiz; er scheiterte an einer Galoppade. Sehenswert hingegen das Rennen zuvor: mit weitem Rückstand auf die Reise gehend, sammelte er noch einige Konkurrenten ein und belohnte sich mit einem starken dritten Platz – gefährlich! P. Daugeard: „er hatte lange keinen passenden Rennverlauf; bekommt er diesen, hat er ein starkes Finish. Er ist schon 10, aber noch in Form.“

9 Crack Money wirkte zuletzt schon im Schlussbogen nicht mehr zwingend, kämpfte aber verbissen für Rang drei – eine starke kämpferische Leistung. Die heutige Gegnerschaft ist nochmal stärker, für die Fünferwette ist er aber fest einzuplanen. P. Terry: „er hat schon zwei GNT-Etappen gewonnen, dadurch rückt er ins zweite Band; das macht es deutlich komplizierter. „Crack“ ist noch in Topform, ich traue ihm einen guten Platz zu.“

4 Kandidaten für die Fünferwette

8 Bad Julry ging stark im strömenden Regen von Vichy. Auf tiefer Bahn eroberte er vom letzten Platz das Kommando und verteidigte es bis zum Ziel; erst auf der Linie musste er sich dem Favoriten beugen. Das war gut und empfiehlt ihn vielleicht für einen Platz in der Quinté. S. Provoost: „Er ist gut drauf und läuft ohne Eisen. Natürlich trifft er stärkere Pferde, aber ich denke er kann dabei sein.“

5 Cristal du Lupin hat schon lange nichts mehr gezeigt, aber: 8 Starts in Folge lief er mit Eisen, nun ohne! Mit David Thomain wurde zusätzlich ein starker Fahrer verpflichtet – Achtung! P. Terry: ich nehme erstmals die Eisen ab, seit er bei mir ist; das wird helfen. Er ist 9 Jahre alt und darf nicht zu offensiv gefahren werden. Bekommt er ein gutes Rennen, kann er in der Quinté landen.“

6 By and By übernahm die Spitze im Gruppe-3-Rennen, gab sie ab und konnte dem Führenden lange folgen. Mitte der Zielgeraden wirkte er noch stark, brach dann aber doch ein. Die letzten Rennen lief er allesamt über Gras, schwer einzuschätzen, ob er hier mithalten kann. M. Varin: „Vorm letzten Rennen hab´ ich zu hart trainiert, deshalb war er im Einlauf müde. Er ist so gut wie nie und wir passen genau ins erste Band. Platz 4 oder 5 traue ich ihm zu.“

4 Eliska Berry versäumte den Start und galoppierte – das letzte Rennen können wir streichen. Ein Blick auf ihren Sieg in Pontchateau lohnt sich: völlig überlegen löste sie sich von ihren Gegnern – sie kann mal in die Wette laufen. P. Monthulé: „der lange Einlauf in Argentan wird ihr liegen, ein guter Platz ist drin.“

Sie kann nicht

1 Etoile d´Ete startet vorzugsweise im Reiten und holt kleine Platzgelder in deutlich einfacheren Rennen; das kann nicht gehen!

Sie wollen nicht

2 Fiable kommt aus einer Pause und startet mit Eisen – ein deutliches Zeichen, dass sie nicht in stärkster Form antritt. E. Ruault bestätigt: „sie war zuletzt nicht mehr gut, deswegen haben wir pausiert. Sie wird ordentlich laufen, hat aber keine Chance gegen Pferde, die voll im Saft sind. Ein kleines Preisgeld (ab Platz 7) ist das Ziel.“

7 Deganawidah läuft erneut mit Eisen; in dieser Aufmachung endete er in den letzten Jahren nie besser als Siebter – er wird auf andere Rennen vorbereitet. S. Provoost: „sein Ziel ist ein Rennen in La Capelle in drei Wochen, da wird er weiter sein.“

11 Chalimar de Guez bekommt nach einer langen Pause den zweiten Aufbaustart – kein Kandidat für die Quinté.

13 Blues des Landiers geht als frischer Sieger ins Rennen, doch sein Trainer D. Cheradame gibt ihm den roten Smiley bei „LeTrot“ – der bedeutet ohne Chance! Warum? Das erklärt er im Interview: „in 4 Tagen hat er ein Rennen in Alencon, darauf wird er vorbereitet. 50 Meter kann er in Argentan nicht aufholen, deshalb nutzen wir das Rennen als Sprungbrett.“

14 Dexter Fromentro wartet auf das passende Trabreiten, in der Disziplin ist er ein Crack. C. Levesque: er braucht Rennpraxis; es ist besser, ihn auszulassen.“

Gleiches gilt für 15 Etoile de Bruyere. Der drittplatzierte im „Cornulier“, dem wichtigsten Trabreiten des Jahres, testet für große Aufgaben in den nächsten Monaten. C. Dreux: „das ist der zweite Start nach Pause, er ist noch nicht so weit.“