Jean -Michel Bazire fährt als Optimist nach Angers

Angers, Mittwoch, 6. April 2022. Was für ein Highlight: Angers lädt zum Gruppe III, und einige Pferde der ersten Garnitur haben zugesagt. Im Grand Prix Angers Loire Métropole geht es um 64.000 Euro und den Sieg im Gruppe III-Rennen. Deshalb lässt sich Jean-Michel Bazire nicht lumpen und reist unter anderem mit (16) Feydeau Seven an, der über die 3100 Meter seine Zulage aufholen sollte und der hier mit ersten Möglichkeiten antritt. In der Quinté, die in diesem ersten Rennen um 13.50 Uhr ausgetragen wird, besitzt der Siebenjährige erste Siegchancen. Auch, wenn die Gegner bärenstark sind.

(16) Feydeau Seven bringt nach einem tollen Wintermeeting sehr gute Referenzen mit und hat auf dem Rechtskurs schon gewonnen. Auch Bazire ist optimistisch: „Im Training ist er in großartiger Form. Das Profil von Angers wird ihm sehr entgegenkommen. Ich habe den Sieg im Visier.“ Die Gegnerin kommt aus dem gleichen Stall, und das ist (15) Rebella Matters. Die immer noch immer besser werdende Skandinavierin kam im Prix d’Amérique vor ihrem Fehler gefährlich angeflogen und hat zudem bei neun Versuchen rechtsherum nie enttäuscht. Bazire hat auch von der Stute in diesem Rennen eine hohe Meinung. Sie ist heute Sohn Nicolas anvertraut.

Ein Superpferd ist auch (9) Epsom d’Herfraie. Der Achtjährige ist zwar zum ersten Mal auf dem Rechtskurs unterwegs, doch das Quartier ist optimistisch, dass dies kein Problem für ihn darstellen wird. Eric Raffin kennt ihn aus dem Effeff. Ein gutes Comeback gab (14) Elvis du Vallon ab. Sein Trainer Charles Cuiller sagt, dass er während seiner Formkrise gesundheitliche Wehwehchen hatte, die nun aber im Griff sind. Mit dem letzten Start war der Trainer sehr zufrieden: Er sagt, dass der Hengst noch weiter vorne gewesen wäre, wenn er auf freie Fahrt gefunden hätte. Heute hat er die ersten drei Plätze im Visier. Seine besten Leistungen ruft der Reve de Beylev-Sohn immer mit David Thomain ab.

Auf Platz fünf wagen wir einen Außenseiter. Es war Wahnsinn, was der im Winter für viel Geld versteigerte (1) Girolamo nach Pause und mit Eisen zuletzt gezeigt hat. Er rauschte im Einlauf äußerst gefährlich an, und der gut gezogene Hengst ist deshalb hier und heute unser Alternativ-Tipp für Mutige – seine Formkurve sollte steil nach oben zeigen. Allerdings sind auch (12) Décoloration, (10) Carnaval du Vivier und (13) Cash du Rib bärenstarke und formkonstante Pferde, die Aufgaben wie heute können und kennen und es ihm nicht zu leicht machen wollen. Der erst sechsjährige Hengst hat aber immerhin Bandvorteil und ist sicherlich das chancenreichste Pferd, das von vorne ins Rennen gehen darf.

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