Jetzt greift Jean-Michel bei Valzer di Poggio wieder selber an

Vincennes, Samstag, 7. Mai 2022. Das gibt’s doch nicht, dass (4) Valzer di Poggio nicht mehr unter den Erstplatzierten zu finden ist. Der wunderschöne Fuchs aus dem Stall von Jean-Michel Bazire hat schon lange kein richtiges Erfolgserlebnis mehr gehabt. Nun greift der Meister selber an und spannt den gebürtigen Italiener in der heutigen Quinte um 15.15 Uhr in Vincennes an. Die Distanz von 2100 Metern sollte dem Love You-Sohn schmecken.

Doch er trifft auf eine starke Stute: (5) Fine Colline liebt die 2100 Meter und steht mit Matthieu Abrivard verführerisch in der Partie. Zuletzt setzte sie sich über diese Distanz auch aus zweiter Reihe sehr gefällig durch. „Sie geht super über diese Strecke und kann den zweiten Sieg in Serie landen“, ist Matthieu Abrivard optimistisch.

Aber das ist auch Jean-Michel Bazire, der wieder einmal Platz hinter (4) Valzer di Poggio nimmt. Für ihn hat der achtjährige Hengst sehr gute Chancen: „Zuletzt ist er in einer besser besetzten Prüfung als heute sehr gut geendet. Er ist in Form, hat ein super Engagement vor der Brust und gut hinter den Flügeln des Autostarts postiert. Lange Zeit hatte ich keine Gelegenheit, ihn zu fahren. Heute ist er erste Wahl.“

Auf Platz drei wagen wir einen Außenseiter. (7) Copsi hat in Argentan wieder einmal gezeigt, wie sehr ihm der kurze Weg liegt, und im Criterium de Vitesse einen fabelhaften dritten Platz geholt, und das aus zweiter Startreihe. Der Traumfuchs aus dem Stall von Dominik Locqueneux hat laut seinem Trainer keine schönen Engagements in nächster Zeit und geht deshalb kurz danach schon wieder an den Start, man rechnet aber schon mit einem Platzgeld. Die 2100 Meter – das sind genau das Ding des Zehnjährigen.

Wer konservativer tippen will, der nimmt (2) Domingo d’Ela, der einfach alles kann: Alle Rennen, alle Distanzen… Die Form des Neunjährigen steht. (13) Dénicheur du Vif dagegen ist zu Laurent-Claude Abrivard ins Training gewechselt und zeigte mit seinem zweiten Platz gleich ein fulminantes Lebenszeichen. Der Neunjährige gehört auch heute aufs Ticket, zumal mit Alexandre Abrivard, der siegt und siegt und siegt. Auch, wenn (8) Victor Ferm ganz außen startet, der Italiener könnte dennoch ein Wort mitsprechen. (12) Tjacko Zaz ist die zweite Bazire-Farbe und wird von Roman Congard gesteuert, der Schwede mag die Distanz ebenso, darf aber aus zweiter Reihe dann auf den optimalen Verlauf hoffen. (14) Elite de Jiel besitzt feinen Speed.

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