Klappe auf: Die zweite! 500.000 Euro-Jackpot in der Quinté+

Letzten Sonntag gab es einen fetten 500.000 Euro-Jackpot in der Quinté+, am kommenden Sonntag, 26. September 2021,  folgt der Nächste. Das Rennen: Prix d´Ancenis, wo: in Paris-Vincennes, wann: um 15:15 Uhr – für die Wettstar-Wettgemeinschaft ist das eine Pflichtveranstaltung. Unsere Frankreich-Spezis haben einen spannenden Wettschein für die berühmte Fünferwette ausgetüftelt, an dem Ihr Sonntag ab 13:30 Uhr Anteile in gewünschter Höhe erwerben könnt.

 

zur Wettgemeinschaft

 

Es ist wie verhext, zum zweiten Mal in Folge hatte die Quinté-Wettgemeinschaft einfach Pech! Die beiden „Steller“ Aura Sl und Ghalie du Goutier kämpften um den Sieg, als plötzlich Erstgenannte im Einlauf galoppierte – Ärgerlich, ein fetter Treffer war schon fast gebucht.

Nun steht der nächste Versuch in den Startlöchern: Wie die Wette aussehen wird, wie sie die 16 Pferde einschätzen und was interviewte Trainer zu ihren Chancen sagen, erfahrt Ihr hier!

Der Sieger

8 Eddy du Vivier wagte sich zuletzt in ein Gruppe-3-Rennen; das ist nahe an der Champions-League. Mit dem zweiten Platz in 1:12,6 setzte er ein großes Ausrufezeichen! Im Einlauf jagte er als einziger den enteilten Pacemaker und konnte ihn fast stellen; nur ein Kopf trennte die beiden im Ziel. Wiederholt er diese Leistung, ist er schwer zu stoppen. David Thomain saß zuletzt Ende August im Sulky, das Ergebnis: ein Volltreffer! Patrick Terry: „seine letzte Leistung hat mich geschockt; nur vier Tage nach einem harten Rennen in Vincennes überraschte er uns alle im Gruppe-3-Rennen. So stark haben wir ihn nicht erwartet. Er ist weiterhin in Topform; ich glaube, er hat noch viel vor sich.“

Die ärgsten Herausforderer

5 Vlad del Ronco hat richtig Speed; bekommt er ein passendes Führpferd, ist er im Einlauf brandgefährlich. Über die Kurzstrecke gefällt er uns einen Tick besser, aber am 25.06. bewies er in Vincennes, dass er auch „Lang“ kann: über 2850 Meter flog er zu einem starken zweiten Platz. Léo Abrivard: „wir müssen ihn so lange wie möglich verstecken, dann wird er um die ersten Plätze kämpfen.“

13 Espoir d´Elphigny probiert es abwechselnd im Fahren und Reiten – und kann beides. Er ist laufstark, beständig, unabhängig vom Rennverlauf und eine Bank für die Königswette. Arnaud Desmottes: „er gefällt uns inzwischen besser im Fahren; ich erwarte ihn im Kampf um die Spitzenplätze.“

9 Duc de Christal hat erstmals Champion Eric Raffin an Bord – das ist einen Hinweis wert. Zuletzt „flog“ er auf einem starken vierten Platz. Serviert ihm Raffin ein passendes Rennen, ist er vorn dabei. Charles Cuiller: „Er ist frisch und sieht immer noch gut aus. Mit einem verdeckten Rennen kann er einen guten Platz einnehmen.“

11 Enzo River ist laufgewaltig und kämpfte zuletzt um den Sieg: als Dritter war er nur knapp geschlagen. Mit Yoann Lebourgeois bekommt er einen offensiven Fahrer, der könnte ihn weit nach vorne tragen. Pierre Desaunette bremst aber: „er konnte vor kurzem leider nicht wie geplant starten. Es war nichts Ernstes, aber ihm fehlt jetzt Renn-Rhythmus. Er wird gut laufen, aber es wird schwer gegen Pferde, die voll im Saft sind.“

4 Diamant Roc ist blendend in Form. Seine Bilanz: Acht Rennen in Folge unter den ersten Vieren, die Hälfte davon endete im Winner Circle. Die Taktik ist meist die gleiche: Start-Ziel die Führung behalten. Man sollte jedoch berücksichtigen, dass alle Rennen auf kleineren Bahnen gegen schwächere Konkurrenz gelaufen wurden – in Vincennes weht ein anderer Wind. Bertrand Le Beller: „er ist so gut wie nie, deshalb wage ich das Abenteuer „Vincennes“. Ich glaube, er landet in der Quinté.“

16 Dimo D´Occagnes ging – Anfang des Monats – stark in Laval. Mit einem unerfahrenen Steuermann lief er das ganze Rennen durch die „Todesspur“ und endete nur eine Länge hinterm Sieger – mit Gabi Gelormini unser Geheimtipp! Antonio Rigo: „ich hoffe, das Tempo wird hoch sein, das mag er. Er passt gut ins Rennen und kann auf diesem Niveau mithalten.“

6 Eagle Meslois und Alexandre Abrivard – ein starkes Duo. 2021 landeten sie bei drei gemeinsamen Auftritten immer unter den ersten Vieren. Vor einer Woche holten sie nach einer geschickten Fahrt das Optimum und Platz drei – es geht erneut um einen guten Platz in der Fünferwette. Pierre Belloche: „das Rennen kommt etwas früh, aber ich kann es nicht verstreichen lassen. Er passt gut rein, ist gut drauf und sollte seine letzte Leistung bestätigen.“

2 Cimarron hat einen spannenden Formenspiegel, die letzten vier Platzierungen: Fünfter, Vierter, Dritter, Zweiter. Danach folgt nun der Volltreffer, und der ist nicht aus der Welt; die letzte Vorstellung war stark: trotz weiter Wege durch die „Todesspur“ zog er gut durch. Wir trauen ihm den Sieg aber nicht zu, die Distanz ist länger und die Gegner sind stärker als zuletzt.

Für Platz 5

10 Cadet war zuletzt weit hinter Eddy du Vivier, obwohl der Rennverlauf passte. Eine Formumkehr ist nicht zu erwarten, ein kleiner Platz in der Quinté aber möglich.

12 Say that again sollte nicht unterschätzt werden; vor einem Monat war er knapp hinter Vlad del Ronco. Mit passendem Rennverlauf ist ein Platzgeld drin.

1 Design Jenilou sammelt fleißig Platzgelder. Er hat ein starkes Finish und kann bei passendem Rennverlauf einen Platz in der Fünferwette erhaschen.

15 Dame Denfert steht vor einer schweren Aufgabe; normalerweise geht das nicht. Aber: mit dem starken Fahrer und ihrem guten Endspurt ist ein Platz in der Quinté vielleicht mal drin.

3 Caid Doré hat die Form verloren. Nach starken Rennen zwischen Mai und Juli, folgten zuletzt drei enttäuschende Vorstellungen – das war zu wenig. Erinnert er sich plötzlich an alte Leistungsstärke, ist ein Platz in der Königswette natürlich drin.

Brauchen wir nicht

Bei 14 Eileen begeistert der Blick in den Formenspiegel: sechs Mal in Folge stand sie auf dem Podium, davon vier Mal ganz oben. Alle sechs Formen aus Vincennes – beeindruckend! Aber: Sie kommt aus einer langen Pause; ihr letzter Start war vor fünf Monaten. Schwer vorstellbar, dass sie bereits auf 100 ist. Zum Glück klärt Romain Derieux auf: „sie ist noch nicht scharf. Es ist besser, sie noch nicht zu berücksichtigen.“

7 Chtiot de Bellande hat lange nichts mehr gezeigt und ist erneut großer Außenseiter. Seit einem Monat ist er nun im Training von Mathieu Varin, dieser gibt einen wichtigen Hinweis: „es ist nur ein Test. Sein Ziel sind Verkaufsrennen in den nächsten Wochen.“