Lisieux hat Laune auf die Quinté+

Lisieux, Mittwoch, 23. März 2022. Öfter mal was Neues: Nach viel Vincennes, ein wenig Cagnes-sur-Mer und ein bisschen Enghien ist heute eine ländliche Bahn mit der Quinté+ dran, und zwar Lisieux. Was bleibt: Im ersten Rennen um 12.55 Uhr geht es los – mit einer schönen Favoritin: (7) Gaia d’Occagnes aus dem Stall von Jean-Philippe Raffegeau will sich diese Prüfung mit Léo Abrivard nicht nehmen lassen. Die Bänderstartprüfung ist 2725 Meter lang.

Das war wirklich ein toller Stil, mit dem sich (7) Gaia d’Occagnes durchgesetzt hat. Auch die vorherigen Leistungen zeigen, dass die Sechsjährige in Form ist. Der Trainer gibt absolut grünes Licht für den Start: „Sie mit einem Monat Pause zu starten, stört sie überhaupt nicht. Sie hatte zuletzt ein Programm auf Linkskursen, kann aber auch den Rechtskurs. Alles deutet darauf hin, dass sie uns heute eine Freude macht.“

Diese Freude verhageln will wieder einmal Eric Raffin. Er wurde von Tomas Malmqvist für (4) Crack Atout gebucht. Der zehnjährige Wallach hat zwei sehr gute Starts absolviert, und sein Trainer verrät uns eines: „Er geht rechtsherum sogar noch besser.“ Da hat es (12) Eddy du Pommereux nicht ganz leicht, zudem scheint die Form des Trotters aus dem Stall von Sylvain Roger etwas rückläufig. Dennoch vergessen wir seine Siegesserie auf keinen Fall, und er bleibt mit Matthieu Mottier auch für ganz vorne im Gespräch, wenn er glatt geht. Zuletzt hatte er den Rennverlauf gegen sich. (3) Elite d’Erable könnte hier ebenfalls mitmischen, in Amiens hatte sie Pech und will sich rehabilitieren. (6) Caiman du Citrus dagegen hat zuletzt nicht enttäuscht. Mit dem starken Fahrer Yoann Lebourgeois sollte man ihn auf jedem Ticket haben.

Der Rest fällt etwas ab in dem Rennen, doch die Chancen auf den vierten oder fünften Platz sind divers. Wir empfehlen, dafür (11) Favori de l’Iton, (1) Espion de Bouère, (13) Caliméro du Thiole, (2) Désirée des Landes und (5) Dassero mitzunehmen. Eines der besten Pferde im Rennen wäre sicherlich (9) Girolamo, der jedoch heute mit „Schuhen“ laufen muss.