Neustart mit Stars, aber ohne Zuschauer


Pressemitteilung Dintrab.net, Dienstag, 26. Mai 2020: Neun Rennen ab 18 Uhr – Sechs Chancen für den Champion Michael Nimczyk – Starke Gäste aus den Niederlanden – Trabreitlegende Garry will 22. Dintrab-Treffer – Viererwett-Jackpot
Nun geht es auch am Bärenkamp wieder los. Der erste Renntag nach der Corona-bedingten Zwangspause findet unter strengen Hygienevorschriften am Dienstag, den 26. Mai statt. Neun Rennen werden ab 18. 00 Uhr gestartet. In all die Freude über den Neustart des Trabrennsports auch auf der Halbmeilenbahn mischt sich der Wermutstropfen, der auf den anderen deutschen Pferderennbahnen schon gekostet wurde: Es werden keine Zuschauer auf der Bahn sein. Doch endlich können die vom Trabrennsport lebenden Personen auch in Dinslaken wieder etwas für ihren Lebensunterhalt tun. Da ist die Situation besser als im Nachbarland, denn in den Niederlanden ist der Rennbetrieb noch eingestellt. Zahlreiche holländische Profis nutzen die Gelegenheit und treten in Dinslaken an.

Viererwett-Jackpot
Am letzten Renntag vor Corona war ein Viererwett-Jackpot in Höhe von 1.864,49 EUR entstanden, der nun ausgespielt wird. Ohne Zuschauer? Hoffentlich mit vielen Zuschauern und Wettern, aber eben leider nicht auf der Bahn, dafür aber im „Homeoffice“, denn natürlich werden alle Rennen live bei den Wettanbietern im Internet übertragen und können dort bewettet werden. Und zumindest in Nordrhein-Westfalen sind auch bereits Wettannahmestellen wieder geöffnet, so dass auch dort zugeschaut und mitgewettet werden kann.
Im dritten Rennen steht die Viererwette an und wird lohnend zahlen, denn unter den elf Kandidaten finden sich weder klare Favoriten noch derartige Außenseiter. Möglicherweise ist ein vom Champion gelenktes Pferd der „Steller“. Michael Nimczyk sitzt hinter Janika Bo, doch auch der am letzten Renntag so groß auftrumpfende Niels Jongejans hat mit Joe Cocker einen interessanten Kandidaten zur Hand. Mit guten Formen reist die Niederländerin Iris Baldwin in der Hand von Jules v.d. Putte an, der in Deutschland das letzte Mal 2017 aktiv war.

V6-Wette
Auch die beliebte V6-Wette wird angeboten und startet mit dem dritten Rennen. Danach ist die Anfängerklasse gefragt, wobei die dreijährigen Debutanten Olympia Hazelaar (Michael Nimczyk), Kirby Starlake (Rob de Vlieger) und Hypnotic Smart (Reinier Feelders) ebenso zu beachten sind wie die bereits einmal geprüfte Kaily Stardust mit Niels Jongejans. International geht es weiter, denn in hoher Klasse ist der Schwede Rapide Yoda mit Piet van Pollaert erste Wahl, während im Anschluss viele eine „Legende“ für die Bank halten könnten.

Nummer 22?
Nur ein einziges Mal hat Garry am Bärenkamp nicht gewinnen können, was bei 22 Starts eine traumhafte Bilanz darstellt. Doch der in Topform befindliche Satteltraber geht das Trabreiten nicht als Favorit an. Der Grund dafür ist der 25 Meter vor ihm postierte Napa Valley mit Lea Ahokas, der sich bereits in Frankreich bewährt hat und glänzend in der Partie steht. Da muss Championesse Ronja Walter schon blendende Ideen an Bord der Trabreitlegende haben, um erneut zu gewinnen.

Der Goldhelm
Mit zwei Treffern für den Goldhelm könnte die V6-Wette ausklingen, denn Icebear Newport trotz zweiter Reihe und Fast and Furious in der besten Klasse – trotz Fuggedaboutit (Tom Kooyman) sind allererste Wahl in der Hand von Michael Nimczyk. Und auch die letzte Prüfung des kurzweiligen Abends könnte an den Erfolgsfahrer gehen. Mit Glory Blanco TF steuert er eine Belgierin, die allerdings auf eine starke Armada trifft, die aus Holland angesegelt kommt. Da dürfte es einmal mehr eine lukrative Quote geben, auf die zu Hause angestoßen werden kann – auch mit Hochprozentigem, denn fahren muss man da ja keiner mehr. – cb