Pit Pan-Rennen als Schwarzer Steward-Revanche

Renntag Sonntag, 23. Mai 2021.


Pressemitteilung hamburgtrab.de:
Wiederauflage des Duells Kansas Dream gegen Bayard – King of Greenwood als lachender Dritter? Amateure wieder am Start – 10.000 Euro Garantie in der V7, 4.000 Euro in der Viererwette

Mit einem grandios besetzten Pit Pan-Rennen und neun weiteren attraktiven Prüfungen nimmt die Rennsaison der Traber in Bahrenfeld am Pfingstsonntag ab 13.30 Uhr immer mehr Fahrt auf. Neun hochklassige Vierbeiner kämpfen im Hauptereignis um 15.000 Euro, insgesamt werden an diesem Tag an Besitzer, Trainer, Fahrer und Züchter mehr als 40.000 Euro ausgezahlt. Das sind Bedingungen, die Gäste aus Berlin, Westdeutschland, Bayern und den Niederlanden angezogen haben. Erstmals dürfen auch in Bahrenfeld wieder Amateurfahren durchgeführt werden, was auf die erwartet starke Resonanz stieß. Für die Wetter, die trotz sich anbahnenden Lockerungen weiterhin nur online ihrem Hobby nachgehen können, sind eine V7-Wette (3.-9. Rennen) mit Garantieauszahlung von 10.000 Euro sowie zwei Viererwetten (4.+8. Rennen) besondere Anreize.

Revanche auf hohem Niveau

Die beiden unvergessenen norddeutschen „Helden“, denen die Bahrenfelder Frühjahrssaison ihre Höhepunkte verdankt, haben sich niemals im Rennen getroffen. Als Schwarzer Steward, nach dem die erste große Prüfung zu Ostern benannt ist, sich 1981 für den Rennbetrieb qualifizierte, absolvierte Pit Pan gerade seine letzte große Saison und verbesserte seinen Rekord noch einmal auf für damalige Verhältnisse großartige 1:15,4. Und doch spielt beider Name am Sonntag eine Rolle, denn im Pit Pan-Rennen kommt es zur direkten Revanche der Erstplatzierten von Ostern. Sowohl der im Schwarzer Steward-Rennen überragend siegreiche Kansas Dream (Jaap van Rijn) wie der bei dieser Gelegenheit seine erste Niederlage überhaupt kassierende Bayard (Michael Nimczyk) gewannen vor zehn Tagen ihre Pit Pan-Vorläufe und sind für das Finale bestens gerüstet. Dass dort aber mehr als nur ein Duell dieser Klassetraber um den Sieg anstehen sollte, dafür sorgt vor allem der hinter Bayard mit Reserven durchs Ziel gehende King of Greenwood (Hugo Langeweg), und selbst der dort drittplatzierte Velten Swarovski (Rick Ebbinge) oder der Sieger des dritten Vorlaufs Knock on Wood (Thomas Panschow) können weit vorn mitmischen.

V7 mit 10.000 Euro Garantie

Wer im 9. Rennen, dem Pit Pan-Rennen, nicht nur sportlich auf hohem Niveau mitfiebert, ist wahrscheinlich in der V7-Wette noch dabei, die dort endet und ihren Beginn im 3. Rennen nimmt. Mit dem Lasbeker Debütanten Palazzo (Josef Franzl), Derbyvorlaufsieger Kenzo Flevo (Rick Ebbinge) und dem laufstarken, aber aus zweiter Startreihe abgehenden Klaas J Boko (Michael Nimczyk) ist ein Trio am Ablauf, das die Antwort auf die Frage nach dem Sieger schwer macht. Mindestens drei Pferde bilden auch 25 Minuten später die erste Wahl, wenn in der Viererwette eine Auszahlung von mindestens 4.000 Euro garantiert wird und die Entscheidung vorrangig zwischen Derbyteilnehmer Winnetou Diamant (Micha Brouwer), Henriette Sisu (Robbin Bot) und Iron Polly (Kornelius Kluth) fallen sollte. Das dritte Rennen der V7-Wette hat in dem in Hamburg noch nicht bezwungenen Karel G Greenwood (Jaap van Rijn) seinen Favoriten, doch starke Gegner wie die sieggewohnten Open Sky (Josef Franzl), Kashmir Stone (Micha Brouwer), Faith Trot (Michael Nimczyk) und Eye Catcher C (Stefan Schoonhoven) hat der vierjährige Wallach in dieser Ballung auch noch nie getroffen. Das anschließende Franzosenrennen könnten die zuletzt nur durch eine halbe Länge getrennten Elan du Gollier (Thomas Reber) und Expandable Hope (Dennis Spangenberg) unter sich ausmachen, doch ganz ohne Bauchschmerzen werden sich die V7-Wetter für diesen Zweierweg wohl auch nicht entscheiden, ist doch der eine oder andere Überraschungskandidat mit von der Partie.

Zahlreiche Talente

Die Spreu vom Weizen trennen könnte sich im fünften V7-Rennen, das der Anfängerklasse vorbehalten ist und in dem mehrere Pferde an den Ablauf kommen, denen eine gute Zukunft vorausgesagt wird. Nicht weniger als sieben der neun antretenden Kandidaten kommen durchaus für eine Sieg-Überlegung in Betracht, die Favoritenrolle könnte aber innerhalb des Debütanten-Trios mit großartigen Abstammungen Casino Royale (Mike Lenders), Redford (Josef Franzl) und Cedric di Poggio (Michael Nimczyk) vergeben werden. Bevor dann im Pit Pan-Rennen die V7-Entscheidung fallen wird, sind im 8. Rennen (mit Viererwette) die Amateure, die auch schon den Auftakt des Nachmittags bestreiten, in einem Elferfeld unterwegs. Da Open Season (Nils Abel) aus halbjähriger Pause kommt, werden in dem ebenfalls offen anmutenden Rennen wohl die Doppelsiegerin Ouverture (Sönke Gedaschko), die in Dinslaken zweimal erfolgreiche Waikiki Fortuna (Jani Rosenberg) und der für einen Volltreffer überfällig scheinende Powerful PS (Caroline Grevenig) am Toto bevorzugt werden.

Der nächste Bahrenfelder Renntag ist für Sonntag, 6. Juni um 13.30 Uhr geplant.

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