Sechs Millionen Mega-Jackpot bei Teamwette am Samstag in Solvallas V75 – erster Rang mit über 9 Millionen Euro Ausschüttung

Mit genau 6.196.961 Euro kommt an diesem Samstag in der V75 in Solvalla ein Jackpot zur Ausspielung, wie man ihn in solcher Höhe schon seit Längerem nicht mehr gesehen hat. Die Veranstalter gehen von einer Mindestauszahlung im 1. Rang von mehr als 9 Millionen Euro aus. Das bedeutet allerdings auch, dass der Gewinner 7 korrekte Sieger in 7 Rennen auf das Ticket bekommen muss – und das ist wahrlich kein leichtes Unterfangen, da wir es an diesem Renntag auch noch mit äußerst ausgeglichenen Starterfeldern zu tun haben.

Insbesondere bei dieser sensationellen Konstellation bietet sich eine Teamwette an. Diesen Jackpot wollen wir am Samstag gemeinsam angreifen. Bei der Teamwette werden die Einsätze aller Mitspieler gebündelt, um damit eine Wette mit hohem Budget zu spielen, die zudem das Potential auf eine große Auszahlung hat. Unser Team-Captain Alexander hat aufgrund der günstigen Konstellation entschieden, für die V75 diesmal kein Einsatzlimit festzulegen; wir versuchen also, soviel Budget wie möglich zusammenzubekommen. Unabhängig davon, ob es letzten Endes 2.000 Euro, 30.000 Euro oder mehr werden: Wir werden auf alle Fälle einen gut ausgearbeiteten und sinnvoll aufgebauten Schein mit guten Chancen an den Start bringen.

V75-1 Kann sich Santos de Castella (1) erfolgreich an der Spitze wehren?

Der gute Beginner Santos de Castella (1) gewann zwei seiner letzten drei Starts – und das jeweils dermaßen überzeugend von der Spitze, dass es schon eine Überleistung der Gegner braucht, um ihn von dort zu verdrängen. Am 13. August zog der Readly Express-Sohn mit identischer Nummer problemlos nach vorne, sprang im zweiten Bogen jedoch unvermittelt an, so dass man ihm sicher nicht blind vertrauen sollte. Born to Run (5) hatte in einer Bänderstartprüfung souverän alles unter Kontrolle. Der Italiener tritt nach vier Starts mal wieder in der Hand seines Trainers an. Er ist nicht unbedingt der beste Beginner, aber: Er frisst seine Kontrahenten in der Regel am Ende auf. Charliebrown Effe (7) gelang neulich nach zwei Streichformen ein sicherer Triumph, nachdem er unterwegs das Kommando übernommen hatte. Einen Start zuvor hatte er einen viel zu aufwändigen Rennverlauf zu absolvieren. Innen neben ihm liegen viele Blitzstarter, so dass er womöglich bis ans Ende des Feldes zurückgenommen werden muss; für den Sieg drohen deshalb also enorme Umwege. Under Armour (3) wurde neulich wohl einen Tick zu spät eingesetzt. Er hätte bei früherer Fahrt vielleicht Charliebrown Effe bezwungen. Der Wallach steht heute besser in der Partie, und es kann zu einer Formumkehr kommen – er ist auch für den Sieg keinesfalls aus der Welt. King of Everything (4) war neulich eine Lage vor ihm. Der Hengst kennt keine Fehler und kam bei seinem Vormarsch gut voran, konnte Under Armour jedoch nicht halten. Für einen Sieg muss alles passen. Special Major (6) wurde nach einem Tempolauf am Ende etwas kürzer und konnte Born to Run nicht halten. Auch Barry Wadd (9), der sich im hinteren Teil alles in aller Ruhe ansah, lief nach gutem Schlusseinsatz in der Distanz noch an ihm vorbei und überraschte auf dem Ehrenplatz. L. L. Royal (11) war bei den letzten zwei Auftritten ganz in seinem Element. Zuvor wurde der Bergh-Schützling aus der Todesspur gegen den siegreichen Santos de Castella im Einlauf etwas kürzer. Dieser Start ist bei ihm wohl die Messlatte – daher ist es schwer vorstellbar, dass er von hinten kommend am Ende die Nase vorne hat. Don´t be Weak (12) gewann eine Pflichtaufgabe, nachdem er sich zuvor als Dritter zu L. L. Royal respektabel gehalten hatte. Albert Zonett (8) war voriges Jahr noch ein Star in der Bronzedivision, allerdings verlor er danach die Form. Seit zwei Starts ist er nun bei Robert Bergh stationiert und zeigte beim ersten Auftritt nur einen kleinen Ansatz. Zuletzt sprang er schon vorm Start. Lord Horse (2) ist ein Blitzstarter, der hier hinter Santos de Castella einen optimalen Verlauf erwischen könnte. Sicherlich eine Lage, mit der er hier in der Dreierwette überraschen kann.

Aller Voraussicht nach wird ein glatt abkommender Santos de Castella die Spitze halten und ist unter dem Eindruck der letzten Starts schwer zu bezwingen. Born to Run ist natürlich nicht zu unterschätzen. Under Armour könnte im Speed alle überlaufen. Charliebrown Effe droht ein äußerst aufwändiger Verlauf, aber auch er ist in der Verlosung.

Tipp: Santos de Castella (1) – Under Armour (3) – Born to Run (5) – Charliebrown Effe (7) – King of Everything (4)  

V75-2 Nutzt Roll Control seine Beginnerqualitäten für den Sieg?

Roll Control (5) hielt sich als Vierter in seinem Derbyvorlauf im Rahmen seiner Möglichkeiten. Zuvor gewann der gute Beginner leicht Start-Ziel, und das unter anderem gegen All in Face (5), der mit einem Maßrennen als Zweiter das Optimum erzielte, danach in seinem Derbyvorlauf überfordert war. Fat Rabbit (2) präsentierte sich zuletzt weiter gesteigert, kam trotz aufwändigen Verlaufs zu einem sicheren Sieg gegenüber Return of Mogens (10), der etwas zu spät freikam, um den Sieger noch ernsthaft in Gefahr bringen zu können. Fat Rabbit ist kein Blitzstarter und wird das Rennen wohl wieder außenherum gestalten müssen. Father Simon (6) gewann am 20. August eine Kampfpartie gegen Global Crossover (3). Wings Level (9) gefiel durch die Todesspur kaum schlechter und endete dichtauf als Fünfter. Zuletzt hätte der Vierjährige ohne seinen Startfehler wohl gewonnen. Am 6. August war er Dritter zu Alberto Ray (7), der als Riesenaußenseiter die Partie gewann und danach mit guten Leistungen bestätigte, dass dieser Sieg keine Eintagsfliege war. Babsans Bankir (1) war nach Traumverlauf in der Distanz rechtzeitig zur Stelle. Der Vierjährige besitzt zwar leider keine besondere Start-Qualität, ist insgesamt aber blendend in Schuss. M. T. on Target (8) musste an der Spitze kürzlich Alberto Ray den Vortritt lassen, um danach als Top Favorit mit identischer Ausgangslage völlig zu enttäuschen. Uncle Silvio (11) war am 18. August über die Mitteldistanz nach Führung komplett geschlagen, kam danach über die Kurzstrecke Start-Ziel zum Erfolg – dort wäre allerdings Center Bus (12) freikommend wohl ein Gegner gewesen. Beide haben es von der zweiten Reihe aus über die Mitteldistanz schwer.

Das Feld liegt dicht beisammen. Die Spitze wird voraussichtlich Roll Control bekommen. Damit ist der Hengst das zu schlagende Pferd.

Tipp: Roll Control (4) – Fat Rabbit (2) – Wings Level (9) – Father Simoni (6) – Babsans Bankir (1)

V75-3 Hält Hail Mary seinen Kontrahenten Brother Bill erneut auf Distanz?

Hail Mary (4) übernahm beim letzten Erfolg schnell die Spitze und hatte damit schon alles erledigt. Der einstige Derbysieger kam nach vielen Glanzleistungen damit nach längerem wieder zu einem Triumph und könnte heute nachlegen; allerdings dürfte der Rennverlauf sich nicht mehr so einfach gestalten. Brother Bill (5) gefiel bei seiner letzten Niederlage kaum schlechter, machte er doch im letzten Abschnitt durch äußere Spuren enorm Boden gut. Gegen Hail Mary, der dort alles passend fand, war er zwangsläufig chancenlos. Am 29. Mai hätte der etwas unberechenbare Hengst beinahe Don Fanucci Zet bezwungen. Blitzstarter Click Bait (3) könnte sich zum Spielverderber für Hail Mary herausstellen, wenn er es darauf anlegt, die Spitze zu halten. Generell ist die kleine Rennmaschine in Front auf 1.600 Metern deutlich stärker einzuschätzen. Am 10. Augst gewann er gegen schwächere Kontrahenten auf der Mitteldistanz im Spaziergang, am 11. Juni bekam er auf gleicher Distanz an der Spitze auf einem Regengeläuf massiv Druck, hielt sich als Dritter dann dennoch respektabel. Admiral As (1) war es wohl über die Kurzstrecke am Anfang zu schnell und blieb nicht im Trab. Der Ready Cash-Sohn ist bisweilen diffizil, und er hat nun schon längere Zeit kein Rennen mehr gewonnen – äußerst ungewöhnlich für ihn. Er ging in seiner Karriere noch nie mit der innersten Startnummer ab; diese Position ist hier kein Vorteil für ihn. Missle Hill (2) hat wieder zur Bestform gefunden. Dem Hengst gelang ein Doppelschlag, aber das in etwas schwächerer Garnitur – er ist hier die zweite Waffe aus dem Quartier von Daniel Reden. Global Badman (6) scheiterte neulich an der äußersten Startnummer. Der Fünfjährige ist eigentlich blendend in Schuss, aber zuletzt musste er ganz zurückgenommen werden und fiel im weiteren Verlauf dann nicht mehr auf. Önas Prince (7) konnte sich in einfacherer Gesellschaft sogar die Todesspur leisten, um sicher zu gewinnen. Die äußere Nummer ist nicht einfach für ihn. Normalerweise ist er nur von der Spitze aus ein ernstzunehmender Kontrahent für Hail Mary. Esprit Sius (8) kam beim fünften Rang zu spät zur Entfaltung, um sich als Dauerläufer für mehr empfehlen zu könen. Er ist ganz außen arg gehandicapt. Milligan´s School (10) fiel von hinten wieder einmal nicht auf. Die zweite Startreihe verspricht einen ähnlichen Verlauf, und deshalb wäre er im Endkampf eine Überraschung. Deutlich mehr ist von Zaccaria Bar (9) zu erwarten. Der Italiener hat sich voll gefunden, gewann kürzlich eine Golddivision. Zuletzt kam er nie zur Entfaltung und war im Einlauf als Fünfter nicht weit von Don Fanucci Zet entfernt, den er freikommend bezwungen hätte. Man sollte ihn hier keinesfalls unterschätzen.

Click Bait kann den Rennverlauf für Hail Mary anspruchsvoll gestalten, wenn er es darauf anlegt, die Spitze zu halten. Damit könnte besonders Brother Bill zu einem ernsten Problem für Hail Mary werden.

Tipp: Hail Mary (4) – Brother Bill (5) – Click Bait (3) – Zaccaria Bar (9) – Admiral As (1)

V75-4 Viele Überraschungssiegerinnen aus den Vorläufen müssen sich im Oaks Finale beweisen

In den sechs Vorläufen, in denen sich jeweils die zwei Erstplatzierten fürs Finale qualifizieren konnten, blieben etliche Favoritinnen auf der Strecke. Der Wettbewerb wurde überwiegend von Außenseitern dominiert. Den Vogel schoss dabei Joy Sisu (9) für eine Quote von fast 50 zu 1 ab: Sie bezwang dabei die im Speed sehr spät auf Touren kommende O´Mara Zon (7), die sich um die Führung anfangs nicht durchsetzen konnte. Die überlegenste Vorlaufsiegerin war Queen Belina (4), die sich nach einem Vorstoß in der letzten Überseite von Feld absetzte und dann allein auf weiter Flur war – auch gegen die heute der Hand von Örjan Kihlström anvertraute Carbonfiber (11), die trotz des erzielten Ehrenrangs insgesamt unglücklich vorgetragen wurde. Kayla Westwood (5) zählt als Dauerläuferin mit zur Jahrgangsspitze. Ihr Manko ist ihre Startschwäche, weshalb sie sich ihre bisherigen Ergebnisse durch äußere Spuren erarbeiten musste – genauso wie auch im Vorlauf, den sie vor Lawina (6) gewann, die gerade noch rechtzeitig freikam und sich als große Außenseiterin völlig überraschend fürs Finale qualifizierte. Bonneville W. I. (2) gelang der Doppelschlag aus der Todesspur. Die Siege waren schon beeindruckend, aber auch sie kann nicht gerade höllisch beginnen. Besser vom Start kommt Aurelia Express (1), die sich aus dem Windschatten am Ende immer mehr freimachte und die beste Leistung ihrer Laufbahn zeigte. Von der Spitze aus hielt die Dreijährige allerdings bislang noch nicht bis zum Ende stand. Olivia Coger (3) gewann aus der Todesspur in starker Manier gegen Nycora (12), welche von der Spitze ebenfalls sehr gut gefiel, allerdings mit der „12“ eine unmögliche Ausgangslage hatte. Jewilla (10) war an der Spitze gegen Aurelia Express ohne Chance. Zuvor fiel sie in einem E3-Finale, in dem O´Mara Zon starke Zweite war, als Fünfte weniger auf. Verbleibt noch Beat It (8): Sie wehrte sich an der Spitze mit aller Macht gegen Oliva Coger und zog am Ende dann doch den Kürzeren; das hatte dann auch noch den heutigen schlechteren Startplatz zur Folge.

Völlig offen präsentiert sich der Endlauf, in dem einiges möglich erscheint.

Tipp: Kayla Westwood (5) – Bonneville W.I. (2) – Aurelia Express (1) – O´Mara Zon (7) – Queen Belina (4)

V75-5 Wird Viva La Vida Face – diesmal eine Kategorie höher – zum Seriensieger?

Mit einem Tempolauf beeindruckte Viva La Vida Face (2) und konnte somit schon den zweiten Sieg in Folge erringen, nachdem er sich zuvor mit harten Verläufen mehrmals geschlagen geben musste. Auch diesmal passt die Ausgangslage für den Wallach. Er trifft es aber etwas schwerer an als zuletzt, als sich die dahinter liegenden Behind Lord (5) und Special Topmodel (1) am Ende abschütteln ließen. Von diesen beiden ist Special Topmodel aufgrund des besseren Startplatzes die Revanche an Behind Lord zuzutrauen. Eagle in Disguise (3) konnte beim vorletzten Auftritt trotz eines Startfehlers den eben genannten Behind Lord noch locker bezwingen. Zuletzt übernahm er mit einem Zwischenspurt nach einer Runde die Spitze und gewann sicher unter anderem. gegen Final Whistle (9), der durch äußere Spuren gut vorankam und für den Sieg nicht weit geschlagen war. Ferox Brick (4) sprang sich zuletzt leider wieder frühzeitig aus der Partie. Der Fünfjährigen ist läuferisch stark, er muss nur auf den Beinen bleiben. Turenne (7) musste Ferox Brick erst vor Kurzem vor sich anerkennen; im Gegensatz zu ihm kommt er bombensicher daher, ist blendend in Schuss und kann mit etwas Rennglück auch hier bestehen. Dynamic Twister (8) war im Einlauf neulich das schnellste Pferd, zuvor gewann er gegen den guten Holländer Kentucky River – das ist schon eine gute Empfehlung. Allein die Startnummer spricht gegen ihn. Robthebank (12) gewann diese Partie nach Kampf. Er wird jedoch mit der „12“ ebenfalls einen anspruchsvollen Rennverlauf vorfinden. Underbarosafin (10) kam gegen Behind Lord auf der kurzen Strecke um einen Schritt zu spät, nachdem er zu weit aus dem Rennen lag. Der Fuchs ist über die Mitteldistanz deutlich stärker einzustufen. Am 5. August gewann er eindrucksvoll durch die Todesspur und hat auch hier alle Chancen. Holdfast AM (11) benötigt verdeckte Rennverläufe, um seinen Speed einzusetzen. Ein passender Verlauf würde ihn hier zu einem Platzgeldanwärter machen. O. M. Dustin (6) wäre freikommend ein ernsthafter Gegner für den siegenden Behind Lord geworden. Der ehemals in Deutschland stationierte Wallach ist in der Form seines Lebens, zählt hier aber dennoch nur zu den Außenseitern.

Mit Viva La Vida Face, Eagle in Disguise und Ferox Brick treffen hier drei laufgewaltige Kontrahenten aufeinander, die sich aber auch vor einigen Konkurrenten anderen in Acht nehmen sollten.

Tipp: Viva La Vida Face (2) – Eagle in Disguise (3) – Ferox Bric (4) – Final Whistle (9) – Underbarosafin (10)

V75-6 Bedazzled Sox – der Jahrgangsprimus mit bester Ausgangslage

In sechs Vorläufen schafften es die beiden jeweils Erstplatzierten ins Trav-Kriterium. Bedazzled Sox (1) gewann als Top Favorit antretend Start-Ziel. Torbjörn Jansson hat mit dem Dreijährigen wieder einen Star zur Hand, der sich immer mehr als Bester seines Jahrgangs entpuppt. Der Hengst beginnt blendend und kann der Partie seinen Stempel aufdrücken. Bei seiner Niederlage am 20. August musste er aus der Todesspur die Drecksarbeit verrichten, um den als Mitfavorit antretenden Corazon Combo zu erdrücken. Auf der Linie war er dann von Following (3) bezwungen, der über den letzten Abschnitt weite Wege in Kauf nehmen musste. Der Amerikaner wird immer besser, gewann seinen Vorlauf ebenfalls souverän und wird nicht so ohne weiteres zu schlagen sein. Ante La Roque (4) ist ein weiterer Vorlaufsieger, der das Heft Start-Ziel sicher in den Händen hielt. Allerdings bot Monastery Boko (10) mit äußerer Nummer eine schier unglaubliche Leistung. Der Chelsea Boko-Sohn steigert sich augenscheinlich von Mal zu Mal und ist unter dem Eindruck der letzten Leistung selbst als Sieger nicht undenkbar, zumal die Pferde aus dem Stall Hagoort in Schweden bislang ein Wahnsinnsjahr hatten. Mister Jupiter (9) ist bei seinen fünf Auftritten bislang noch ungeschlagen. Den erfolgreichen Sprung in eine höhere Garnitur gelang dem Ready Cash-Sohn in seinem Vorlauf, als er sich aus der Todesspur gegen den Leader Bengan (5) in einem toten Rennen zum Sieg kämpfte. Heute muss er zeigen, ob  noch mehr in ihm steckt. Global Deputy (2) gewann in einer springfreudigen Partie als großer Außenseiter gegen den leichten Favoriten Every Day Elegant (7), der die Schlussattacke nicht mehr kontern konnte. Beide kommen für den Sieg hier nicht in Frage. Örjan Kihlström tritt mit Xanthis Harvey (11) an, der sich als Zweiter in der Todesspur zu Bedazzled Sox blendend hielt. Überhaupt machen dem Propulsion-Sohn aufwändige Rennverläufe wenig aus. Für den Endlaufsieg braucht es aber einen Geniestreich seines Piloten. Greensboro Zet (6) ist ein weiterer Vorlaufsieger, der seine Partie Start-Ziel gegen den außen herum kaum weniger gefallenden Coquaholy (8) gewinnen konnten. Beide haben hier Lospech um kommen erst in zweiter Linie in Betracht. My Dreams (12) holte als Zweiter hinter Following das Optimum heraus und wäre selbst in der Dreierwette schon eine Sensation.

Bedazzled Sox wird aller Voraussicht die Spitze bekommen. Damit könnte er den alles entscheidenden Vorteil haben. Following wird immer besser. Monastery Boko ist unter dem Eindruck des Vorlaufs alles zuzutrauen.

Tipp: Bedazzled Sox (1) – Follwing (3) – Monastery Boko (10) – Mister Jupiter (9) – Xanthis Harey (11)

V75-7 Die Marathonstrecke hat keinen klaren Favoriten

High on Pepper (2) musste am Samstag auf der Marathondistanz die ganze Zeit durch die Todesspur, schien den späteren Sieger Ruger dennoch zu kippen und musste sich letztlich nach dieser großartigen Leistung mit dem Ehrenplatz zufrieden geben. Bottnas Idol (2) wurde auf 3 Kilometern in Charlottenlund ebenfalls äußerst aufwändig vorgetragen, enttäuschte deshalb als Zweiter keineswegs. Sein Stern ging am 23. Juli über die auch heute verlangte Strecke auf, als sich der Vierjährige von der Grundmarke gegen den ganz spät gebrachten Hefner AM (9) ins Ziel rettete; der Wallach war danach bisweilen unglücklich unterwegs. Mellby Indigo (4) hat zwar einen schönen Formenspiegel vorzuweisen, sein letzter Sieg als Top-Favorit war jedoch nicht unbedingt überzeugend, so dass er sich für einen Triumph hier steigern müsste. Laredo Boko (1) hat nach seinem etwas enttäuschenden fünften Rang zur Bestform gefunden. Die zwei Siege waren leicht herausgelaufen, er trifft aber hier auf stärkere Gegner. Herman Hazelaar (5) musste nach seinen Bänderstartsiegen hinterm Auto deutliche Grenzen erkennen und hat es auch hier sehr schwer. Versace Face (6) scheiterte jetzt zweimal an frühzeitigen Fehlern, deutete aber beide Male an, was ohne die Galoppaden möglich gewesen wäre. Er muss nur auf den Beinen bleiben, dann hat er hier alle Chancen. King Cole (11) war bei den Siegen mit Vorgabe andere Ware. Hier bekommt der Maharajah-Sohn eine Zulage draufgepackt. Es bleibt also abzuwarten, wie er sich von hinten schlägt. Persons Otello (8) musste nach Siegen in einfacher Garnitur Grenzen erkennen. Hurricane Woodland (12) wusste in dieser Prüfung als Zweiter zu gefallen, hatte dabei einen einwandfreien Rennverlauf. G. R.  J.`S Wolverine (10) hat sich über Trabreiten in Form gebracht. Am 2. Juli war der Achtjährige allerdings in einer ähnlichen Partie unauffälliger Achter. Starbec‘s A. To Z. (7) ist im Speed eingesetzt ein tolles Pferd, wie er auch zuletzt wieder bewies; dafür müsste er auch diesmal wieder ein Rennen nach seinem Geschmack vorfinden. Amalencius B. B. (13) hatte zuletzt an der Spitze einen Schwächemoment zu überwinden und wurde ausgelaufen, um dann händevoll festsitzend unter Wert zu enden. Der Wallach zeigte sich ab und an launisch, er ist jedoch äußerst laufstark und kann die Strecke. Er ist stärker einzuschätzen als Golden Guard (14), der zuletzt eher freikommend allerdings um den Sieg gekämpft hätte. Die Zulage wiegt hier aber schwer. Oracel Tile (15) ist ein Top-Steher, der in bester Klasse mitmischt – wie auch zuletzt, als er zu Moni Viking und Hail Mary Dritter wurde. Er tritt hier mit Doppelzulage gegen starke Gegner an. Bleibt abzuwarten, ob er die zusätzlichen Meter kompensieren kann.

Viele Formpferde treffen aufeinander. Es ist schwer vorherzusagen, wer am Ende die Nase vorne hat.

Tipp: High on Pepper (3) – Bottnas Idol (2) – Versage Face (6) – Amalencius B. B. (13) – Oracle Tile (15)

Zur Teamwette