Teamwette in der V75 in Boden am Samstag – über 2 Millionen Euro im Jackpot

Am Samstag, dem 18. Juni 2022 gehen wir wieder mit einer Teamwette in der V75 an den Start. Diesmal geht es nach Boden, und es lockt erneut ein Jackpot – diesmal über 2 Millionen Euro schwer.

Unser Team-Captain Alexander stellt wieder eine Teamwette auf die Beine, die das Potential hat, sechs- oder sogar siebenstellige Gewinne einzufahren; denn darum geht’s – die Einsätze bündeln und nach dem großen Gewinn streben. Der Team-Captain bereitet sich intensiv vor und stellt sich dabei folgende Fragen: Wie bekommen wir möglichst viele chancenreiche Außenseiter auf den Schein, wer kommt als Bank infrage, welche Favoriten sollten wir angreifen und wie erstellen wir Wettscheine, die sich von der Masse abheben? Diese Fragen sind nicht einfach zu beantworten, und natürlich braucht man neben den richtigen Entscheidungen auch immer eine gute Portion Glück. Wir sind aber überzeugt: Langfristig zahlt es sich in umsatzstarken Großwetten aus, hohes Kapital und Fachwissen zu vereinen.

Anteile erhaltet Ihr ab Donnerstag, 16.06.2022 ab 10:00 Uhr.

An dieser Stelle – wie gewohnt – für Euch die Vorschau zu allen Rennen der V75, mit der Ihr einen guten Überblick über die Starterfelder und Chancen der einzelnen Pferde erhaltet.

 V75-1 Zeigt Devils Tongue wieder sein teuflisches Gesicht?

Devils Tongue (5) gewann kürzlich zweimal wie er wollte. Am Eliteloppet-Sonntag blieb der Vierjährige in einer hochdotierten Prüfung als Dritter hinter Callmethebreeze so lange wie möglich dran. Diese Leistungen sollten hier eigentlich reichen; allerdings scheiterte der Zola-Boko-Sohn zuletzt einer heftigen Startgaloppade – ein Gesicht, das man so von dem Wallach noch nicht gesehen hatte. Iceland Radio (3) gewann den vorletzten Start unter anderem gegen Got To Dash Start-Ziel, kam danach aber nicht in Front und musste sich so nach einem Rennen mit der Todesspur mit dem fünften Rang zufriedengeben. Got to Dash (1) besitzt heute eine bessere Ausgangsposition als bei seiner letzten Niederlage gegen die Iceland Radio und sollte nun nach seiner Winterpause deutlich zugelegt haben. Just Celebration (4) war zuletzt aus der zweiten Reihe antretend im Einlauf händevoll eingesperrt und wäre bei freier Ausfahrt dem Spitzentrio wohl noch gefährlich geworden. Auch bei den zwei Auftritten zuvor musste der Wallach aus der zweiten Reihe antreten. Heute passt die Ausgangslage, und bei einem entsprechenden Rennverlauf ist der Sechsjährige selbst für den Sieg denkbar. Harper Seabrook (2) kam zuletzt im Hintertreffen von den Beinen, überraschte zuvor weit hinter dem Sieger auf dem Ehrenplatz. Der Wallach ist nur ein normaler Beginner, den man hier aber trotzdem nicht unterschätzen sollte. M. T. Oberon (6) ist ein Dauerläufer, der jeden Verlauf gut bewältigen kann. Auch wenn es schon länger her ist: Am 5. Februar wurde der Love You-Sohn aus der Todesspur gegen den früh in Front gezogenen Amalencius B. B. eisenharter Dritter; auch danach bestätigte der Sechsjährige seine starke Verfassung. Marvelous (7) hat sich in letzter Zeit auf dritte Ränge spezialisiert. Im Endkampf fehlt der letzte Punch zu mehr, die Ausgangslage macht es aber schwierig, wieder einen ähnlichen Rang zu erzielen. Omega Superstar (11) muss ihr Rennen sehr oft in der Todesspur bewältigen. Beim vorletzten Start sprang die Stute im Schlussbogen neben dem Führenden. Beim Sieg zuvor überzeugte sie – genau wie beim zweiten Platz davor – mit ihrer Kampfkraft.  Mellby Ironman (12) musste sich beim ersten Start nach Pause noch mit dem dritten Rang begnügen, legte dabei jedoch unterwegs einen Fehler ein, der letztlich den Sieg kostete. Von diesem Missgeschick profitierte Inspector (10), der weit hinter Gooner nach passendem Verlauf den Ehrenplatz sicherte. Double Trouble E. P. (9) ist schlecht zu taxieren; immerhin gewann der Däne 2022 bei sechs Auftritten zweimal. Die Startnummer ist nicht so schlecht, aber trifft es hier gefühlsmäßig deutlich schwerer als zuletzt an. Special Major (8) kam neulich aus hinteren Gefilden angerauscht und kämpfte den Favoriten nieder. Das war schön anzusehen, doch die miese Ausgangslage in dem großen Feld macht eine ähnliche Sensation fast unmöglich.

Devils Tongue zeigte sich überragend in Schuss, lediglich die letzte Startgaloppade stimmt ein wenig nachdenklich. Der Vierjährige kann, wenn er denn glatt abkommt, gut beginnen. Ob er gegen die ebenfalls startschnelle Iceland Radio in Front kommen kann, erscheint dennoch fraglich. Abstauben können hier viele.

Tipp: Devils Tongue (5) – Iceland Radio (3) – Got to Dash (1) – M. T. Oberon (6) – Just Celebration (4)

V75-2 Steht ein glattgehender Tangen Frikk über dem Rest?

Tangen Frikk (13) wurde zuletzt in guter Klasse starker Dritter. Zuvor sprang er in der Zielgeraden mit dem Sieg in der Hand gegen Kalmar an. Bei seinem vierten Rang konnte er hinter Manlykke A. M. und Bellfaks gut gefallen. Augenscheinlich kann der Wallach alles laufen. Sein Manko sind die Fehler, die er bisweilen einstreut. Buska Blyg (11) gewann am 22. Januar unter anderem gegen Lome Storm (12), der sich durch einen Startfehler allerdings sämtlicher Siegchancen beraubte. Auch zuletzt sprang Lome Storm am Start – in einer Partie, in der Monte-Spezialist Sundbo Nova (8) und Harry Växus (2) trotz passender Verläufe kaum auffielen. Bokli Rapp N. O. (14) schlug nach Kampf nach überlanger Pause Mietor (3), der hier allerdings um 20 Meter besser steht als damals. Källsjöviking (6) war in der gleichen Partie am Start, kam allerdings von hinten kaum vorwärts und musste sich auf der kurzen Strecke mit dem vierten Rang zufriedengeben; anscheinend kommt er mit der längeren Distanz etwas besser zurecht. Ville Lille Faksen (1) ist nur in seiner Heimat eine Siegmaschine. Am 16. Mai in Skelleftea kam der Hengst über den fünften Rang nicht hinaus. Dundbo Rymling (5) konnte auf der Kurzstrecke zweimal gewinnen. Auf der längeren Distanz war er deutlich hinter Kalmar, den Tangen Frikk zuletzt wohl bezwungen hätte. Kringlers Viktor (15) wird überwiegend in seiner Heimat eingesetzt, ist daher schwer einzuschätzen. Kürzlich war der Neunjährige Vierter hinter Mietor, der nun 20 Meter besser steht. Björeviking (4) und Topra Pal (7) kommen mit nichtssagenden Formen aus Finnland, Maks Mollyn (9) konnte in Norwegen keine Bäume ausreißen. Da erscheint Forspärla (10) in der Hand von Erik Adielsson schon gefährlicher.

Von allen Teilnehmern gefällt mir Tangen Frikk am besten. Der Wallach kann richtig anpacken und hat eine Menge zu verkaufen, allerdings streut er immer wieder Unsicherheiten ein. Mit Ulf Ohlsson ging er allerdings zuletzt glatt. Sollte er ausfallen, erscheint vieles möglich.

Tipp: Tangen Frikk – Bokli Rapp N. O. (14) – Mietor (3) – Källsjöviking (6) – Buska Blyg (11)

V75-3 Ist Amalencius B. B. nach seiner letzten Ausnahmeleistung hier der Sieger?

Amalencius B. B. (6) lief im Harper Loop ein Riesenrennen. Der Fünfjährige war eine Runde vor Schluss der erste Schlepper aus dem Hintertreffen – kampfstark drang er dabei bis zum dritten Rang vor. Die zwei Niederlagen zuvor waren erklärbar. Die Partie sieht heute maßgeschneidert für ihn aus. Henry Flyer Sisu (2) gewann einen Derby-Vorlauf, im Derby selbst musste er in der letzten Überseite abreißen lassen. Beim Comeback war der Fünfjährige hinter Mister Hercules händevoll eingesperrt. Der Wallach kann die längere Distanz und könnte ein unangenehmer Gegner werden. Djokovic (10) gewann zuletzt aus der Todesspur wie er wollte. Beim letzten Aufeinandertreffen mit Amalencius B. B. drang er überhaupt nicht durch, während Amalencius B. B. noch das Beste aus dem unmöglichen Rennverlauf machte. Gooner (8) enttäuschte beim letzten Start vor seiner Auszeit komplett. Nach einer viermonatigen Auszeit meldete sich der schnelle Beginner aber nun ordentlich zurück – auf seiner Paradedisziplin war er zuletzt überlegen. Die Ausgangslage macht es ihm aber nicht einfach. Xanthis Coktail (7) hätte nach passendem Verlauf beim vorletzten Start freikommend wohl gewonnen. Zuletzt konnte der Achtjährige in starker Garnitur dagegen nicht mehr mithalten. Für den Sieg muss bei ihm alles stimmen. Leave Your Sox On (9) arbeitete sich beim vorletzten Start in einer langsamen Phase von hinten bis zum Ehrenplatz vor und war damit vor Xanthis Coktail und Amalencius B. B., die aber beide entschuldigt waren. Ivory Di Quattro (5) konnte über den Winter in Frankreich kaum überzeugen. Generell ist der Love You-Sohn auf längere Strecken zu Hause. Der Sieg zuletzt in Boden entstand aus einer äußerst einfachen Partie. Gazoline Mearas (11) mischt seit Monaten in vorderster Front mit. Für den schnellen Beginner wird’s aus der zweiten Reihe aber nicht einfach. Magic Cash (4) war 2019 ein Bomber. Seitdem musste er inzwischen Siebenjährige immer wieder lange aussetzen. Bei den beiden Starts 2022 war er nach Fehlern total unter Wert geschlagen. Eine Partie davon gewann Lexington Tooma (1), der es an der Spitze ruhig gestalten konnte. Auch Zorro Swing (3) konnte kürzlich eine leichtere Aufgabe gewinnen.

Für Amalencius B. B. sieht die Partie wirklich passend aus. Die Startnummer ist gut, die Distanz kann er auch. Viele seiner Gegner haben ungünstige Ausgangspositionen. Ich halte allerdings Henry Flyer Sisu für sehr gefährlich. Der Fünfjährige hielt sich in einem starken Jahrgang im Vorjahr meist sehr gut.

Tipp: Amalencius B. B (6) – Henry Flyer Sisu (2) – Djokovic (10) – Ivory Di Quattro (5) – Gooner (8)

75-4 Ist die bisher nur einmal bezwungene Amie Ness mit Bandvorteil einzuholen?

Amie Ness (1) hat in ihrer Karriere bisher noch nichts verkehrt gemacht. Beim ersten Start nach ihrer Winterruhe wurde sie in der letzten Überseite unglücklich nach hinten geschoben und wurde am Ende nur Dritte – in einer Partie, die No Beer Drinker (3) Start-Ziel gewann. Amie Ness nahm zuletzt dann Revanche, dominierte nach frühzeitiger Übernahme des Kommandos, wobei am Ende No Beer Drinker den Anschluss nicht mehr halten konnte. Nachdem Happy Doc (2) als Empfehlung nur einen Sieg aus einer leichteren Partie mitbringt, ist Amie Ness aus dem ersten Band das zu schlagende Pferd. Ava (14) und Mellby Guava (15) standen sich am 16. Mai gegenüber, und Mellby Guava behielt dort als Zweite die Oberhand über die nicht sonderlich in Erscheinung getretene, aber deutlich besser gewettete Orlando Vici-Tochter. Beide nehmen hier die Höchstzulage in Kauf. Carroty (5) wurde am 3. Juni hinter zwei starken Pferde Dritte. Die Fuchsstute ist laufgewaltig, aber auch immer für einen Fehler gut. Icegirl L. A. (9) gewann zuletzt Start-Ziel. Hier geht die sehr beständige Coktail-Jet-Tochter von der Springspur ab. So Chic (13) gewann am 22. März in Boden überlegen, danach war die Sechsjährige mehrfach entschuldigt. Pitch Perfect F. I. (4) kommt mit sehr guten Formen aus ihrer Heimat und ist mit Erik Adielsson nicht ganz uninteressant. Anthem (6), Juno Beach (7), Ellen Degeneres (11), Naima Sjöhammar (12) und Endless Story (8) standen sich bei den letzten Auftritten des Öfteren gegenüber. Dabei waren die Platzierungen unterschiedlich und geprägt von den Rennverläufen. Die genannten Pferde sollten sich nicht viel nehmen. Nicht unerwähnt bleiben sollten allerdings zwei der Auftritte von Endless Story: An gleicher Stelle wurde sie im Februar auf einer Schneebahn aus der Todesspur starke Zweite, in Finnland gewann sie eine ähnliche Partie nach einem Rennen außen herum ohne Führpferd. Allein Europa (10) fällt aus dem zweiten Band deutlich ab.

Kann Amie Ness die Gegnerinnen aus den hinteren Bändern mit einem Tempolauf halten? Das erscheint sehr gut möglich – ein Sieg ist allerdings nicht in Stein gemeißelt.

Tipp: Amie Ness (1) – Carroty (5) – Icegirl L. A. (9) – Juno Beach (7) – Ellen Degeneres (11)

V75-5 Eine offenes Rennen –  der Bänderstart aus nur einem Band macht es zu einem kleinen Rätsel

Ayah De Lux (2) war im Vorjahr mit Erfolg gegen Pferde unterwegs, die sich seitdem gut herausgemacht haben. Beim ersten Start nach achtmonatiger Pause konnte der Wallach schon gefallen, danach gewann er auf einer Regenbahn eine Kampfpartie. Der Vierjährige trifft hier auf eine Reihe von Boden-Bahnspezialisten: Unter anderem auf Holy Moses Mearas (3), der auf der längeren Distanz Start-Ziel unter anderem Grappelli (4) hinter sich ließ; dieser wiederum musste dort durch die Todesspur. Dass der Wallach sehr gut drauf ist, bewies er bei seinen darauffolgenden Auftritten. Frozen A. F. (6) war beim vorletzten Start abgehend durch die Springspur bis zum Ende um den Sieg dabei. Danach landete der Wallach einen Kampferfolg unter anderem gegen Jocashi (7), der bis kurz vor dem Ziel nach einem Tempolauf lange wie der Sieger wirkte. Beide besitzen den Vorteil der Springspur. Winstone Tabac (5) landete zwei schöne Erfolge und erscheint auch nicht chancenlos. One Touch (1) löste sich in Uleborg in der letzten Überseite vom chancenlosen Feld und gewann mit dem halben Einlauf samt Handkuss seines Fahrers. Der Sieg ist aber schwierig mit diesem Feld in Relation zu bringen. Blackwood´s Baddy (11) gewann neulich nach einer Maßfahrt gegen Extrem Brodde (8), der sich dort von hinten gut nach vorne arbeitete. Hier erfährt er mit Ulf Ohlsson eine enorme fahrerische Aufwertung. Show Must Go On (12) drang auf der kurzen Strecke zuletzt nicht durch, nachdem er vorher in einer leicht besetzten Prüfung von vorne gewann. Ivar Journey (9) konnte bei den letzten zwei Auftritten durch äußere Spuren sehr gefallen. Bosse Bee (10) gewann im Winter auf Schneebahnen in sehenswerter Manier. Bei den zwei Auftritten nach der Pause fehlte aber völlig der Biss und konnte bei weitem nicht an die siegreichen Auftritte erinnern.

Holy Moses Mearas gestaltete von den letzten drei Starts zwei siegreich; auch beim Streichergebnis am 28.04. lag ein Sieg im Bereich des Möglichen, leider sprang er im Schlussbogen in chancenreicher Position an. Der Wallach scheint von den Bahnspezialisten in Boden das laufstärkste Pferd, allerdings passt die Nummer nicht. Ayah de Lux scheint von Trainer Robert Bergh wieder in gute Verfassung gebracht worden zu sein. Frozen profitiert von Örjän Kihlström und der Springspur. Das Trio steht vielleicht etwas heraus, dennoch muss nicht unbedingt einer von ihnen gewinnen.

Tipp: Holy Moses Mearas (3) – Ayah de Lux (2) – Frozen (6) – Ivar Journey (9) – Jocashi (7)

V75-6 Die Form steht beim kampfstarken L. A. Boko – die schlechte Ausgangslage ist wohl der ärgste Gegner. L. A. Boko (7) schnappte sich zuletzt kurz vorm Ziel noch Luuk Schermer, gegen den tollen Sieger Kentucky River hatte der Readly-Express-Sohn allerdings keine Chance. Zuvor wusste der Hengst als vierfacher Seriensieger vollauf zu überzeugen. Sein Manko könnte hier seine Startschwäche sein, und mit der Startnummer sieben könnte es ihn anfangs sehr weit zurückschieben. Erv Zet (9) war nach einem Rennen aus der Todesspur erst nach Kampf geschlagen. Der Wallach fand bei den letzten zwei Auftritten zu einer deutlich besseren Form. Black and Quick (1) war im Vorjahr auf der kurzen Distanz als ordentliche Beginnerin siegreich. Nach einer viermonatigen Pause kam sie als Favoritin mit einem nichtssagenden Auftritt an den Start, um danach erneut für eine längere Zeit von der Bildfläche zu verschwinden. Der Ehrenrang in Uleborg nach einem Windschattenrennen danach war sehr ordentlich. Dikt Drew (2), Yoshi Ness (10), Magic Caviar (11) und Soleil d´Inverne (5) sind Bahnspezialisten, die sich in letzter Zeit schon öfters gegenüberstanden. Dabei blieb Magic Caviar mehrmals unter seinen Möglichkeiten, da er unterwegs Fehler einstreute. Soleil d‘Inverne konnte mit seiner dreifachen Siegesserie enorm beeindrucken. Polar Operation (4) wusste beim vorletzten Start als hoher Außenseiter zu gefallen. Zuletzt wäre ohne die anfangs eingelegte Galoppade für die Stute viel mehr möglich gewesen. L. L. Labero (8) scheiterte an der Spitze womöglich an den Bahnverhältnissen, denn einen Start zuvor war er von dort noch überlegen. Auch Geronimo AM (12) enttäuschte zweimal auf einer Regenbahn, nachdem die zuvor gezeigten Leistungen sehr ansprechend waren. Flight Deck (6) trat in einer Bänderstartprüfung gut in Erscheinung, insgesamt trifft es der Wallach allerdings deutlich schwerer an. Der Finne Tim Jerry (3) ist ein unbeschriebenes Blatt, das mit einem Top-Fahrer und einer passenden Ausgangslage antritt. L. A. Boko ist ein hartes Pferd, das sich bei den letzten Auftritten stets von hinten auf den Vormarsch machte und dabei recht erfolgreich agierte. Die innen startenden Teilnehmer können alle ordentlich beginnen, daher kann es den Vierjährigen am Start sehr weit nach hinten schieben. Als Bank kommt er deswegen eher nicht in Frage.

Tipp: L. A. Boko (7) – Erv Zet (9) – Soleil d´Inverne (5) – Polar Operation (4) – Black and Quick (1)

V75-7 Hat Don Fanucci Zet das Scheitern im Eliteloppet gut verdaut?

Don Fanucci Zet (8) trat als Titelverteidiger und als Favorit im Eliteloppet-Finale an – eine heftige Startgaloppade ließ aber alle Träume platzen; letzten Endes war die Wahl der Startnummer 1 wohl doch zu risikoreich. Der Sechsjährige wird hier schwer zu schlagen sein. Who‘s Who (2) gewann am 7. Mai das Paralympia nahezu Start-Ziel. Beim Elitloppet-Vorlauf wurden dem Maharajah-Sohn aus der Todesspur aber seine Grenzen aufgezeigt. Heute sitzt erstmals Anders Eriksson hinter dem Achtjährigen, der besonders in der Anfangsphase nicht ganz einfach ist. Born Unicorn (9) musste jetzt zweimal sehr aufwändige Rennverläufe in Kauf nehmen; am Ende fehlten verständlicherweise etwas die Kräfte. Hier sollte er sich wieder besser in Szene setzen. Esprit Sisu (5) wird mit Start zu Start besser und erinnert wieder an Vorjahres-Auftritte. Zuletzt kam der Ready Cash-Sohn dem Sieger noch sehr nahe. Mindyourvalue W. F. (7) gibt nach wie vor sein Bestes, auch wenn dies nicht mehr zu absoluten Top-Ergebnissen reicht. Martin de Bos (1) war 2019 und 2020 mit sehr viel Erfolg in Schweden und Frankreich unterwegs. Seit geraumer Zeit ist es allerdings ruhig geworden um ihn, der nur noch in Finnland besser in Erscheinung tritt. Phoenix Photo (4) als auch der von einer guten Ausgangslage abgehend Van Gogh Z. S. (3) sind bewährte Silberdivisionspferde, die hier beide eine Kategorie höher antreten und sich in dieser Klasse erst einmal bewähren müssen. Vitruvio (6) war im Schweden-Cup-Vorlauf wieder eine Enttäuschung und sucht immer noch die Form vergangener Tage. Makethemark (10) kündigte sich zuletzt als Zweiter etwas an; der Sieger jenes Rennens hatte allerdings am Start 50 Meter verloren – da hätte der Neunjährige zu besseren Zeiten niemals mehr eine Niederlage zugelassen.

Don Fanucci Zet wird sich in erster Linie mit Who´s Who, Born Unicorn und Esprit Sisu auseinandersetzen müssen. Das Quartett besitzt Golddivisions-Format. Don Fanucci Zet sollte als Volksbank hier dennoch als Sieger vom Platz gehen.

Tipp: Don Fanucci Zet (8) – Who´s Who (2) – Born Unicorn (9) – Esprit Sisu (5) – Photo Phoenix (4)

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