„Ustinov wird ein gutes Laufen zeigen.“
Kein Renntag in Hamburg-Bahrenfeld ohne Josef Franzl – auch am Sonntag ist der erfolgreiche Lasbek-Trainer mit interessanten Pferden vertreten und hat uns dazu Näheres erläutert.
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In dieser Rubrik veröffentlichen deutsche und österreichische Rennvereine die interessantesten Wetten ihrer jeweiligen Renntage (meist am Wochenende) und geben allen Interessierten fundierte Wett-Tipps an die Hand.
Wir informieren euch, sobald uns die Rennvereine wieder interessante Wetten vorstellen. Freut auch drauf!Unsere Experten stellen Euch hier Ihre besten Tages-Tipps für Pferderennen in ganz Europa vor. Neue Beiträge in dieser Rubrik findet Ihr immer samstags und sonntags ab 10:00 Uhr.
Zur Auftaktprüfung beginnt der dreijährige Ustinov (1) seine Rennkarriere, und unweigerlich werden ältere Zuseher an Hercule Poirot denken müssen – das war ja die Paraderolle des verstorbenen Schauspielers Peter Ustinov. Sein Probelauf war sehenswert und sehr stark. Vom Typ machte der Hengst einen prächtigen Eindruck.
Wer sind seine Gegner?
Ebenfalls seinen ersten Start absolviert der Altersgefährte Black Heuvelland (4) aus der Blacklist, die mit Ready for Capri bisher ein normales Rennpferd hervorbrachte. Der Probelauf in Gelsenkirchen war für mich ganz ok. Vom Hocker riss es mich allerdings nicht, und ich denke, dass er sich bei Ustinov erst mal hinten anstellen muss.
Von den weiteren Teilnehmern ist eigentlich nur noch Jazzlegs Gali TF (8) zu erwähnen, der gegen Spartacus als Zweiter einen Ansatz zeigte.
Oberon Vrijthout (5) lief in Holland rückwärts und sprang, während Explosive Ris (2) in der Quali nur rückwärtslief. Achy Breaky Heart (3) lief in der Ustinov-Quali scheinbar mit, gesehen wurde sie allerdings von mir nicht. Zeus Cal (6) lief in Berlin wie ein Schaukelpferd, und Der Biker (7) läuft bei mir unterhalb vom Radar. Klingt alles nicht so toll, aber Positiveres gibt es über die fünf Teilnehmer nicht zu schreiben.
Seppi Franzl sieht Ustinov auf Platz 1 bis 3, und nach meiner Auswertung müsste Ustinov sich schon ein Bein brechen, um nicht mindestens Dritter zu werden. Eigentlich ist hier mich sogar sein Sieg nicht zu verhindern.
Euer Alexander
Mathieu Mottier ist ein Meister darin, Pferde zu Trabreit-Spezialisten umzuformen. So geschehen auch bei Ispano Bello (5), der einen katastrophalen Formenspiegel hatte, bevor er ins Training von Mottier gewechselt ist. Den ersten Start unter dem Sattel in neuer Regie absolvierte er vor 17 Tagen in Rouen-Mauquenchy und leistete sofort Großes. Nach einem defensiven Start, rückte Ispano Bello früh auf und legte sich neben den Piloten. Spielerisch überlief er diesen eine halbe Runde vor Schluss und löste sich um etliche Längen vom Feld. Ohne sich groß anzustrengen, siegte Ispano Bello turmhoch überlegen.
Heute folgt der nächste Auftritt in der Disziplin Trabreiten, und läuferisch dürfte Ispano Bello erneut weit herausstehen. Mit seiner relativ niedrigen Gewinnsumme und dem großen Laufvermögen, welches er uns zuletzt gezeigt hat, sollte Ispano Bello in den nächsten Monaten viele Rennen gewinnen und locker ein paar Klassen aufsteigen – wenn er gesund bleibt und die Fehleranfälligkeit der Vergangenheit angehört.
Geht er glatt, sollte Ispano Bello dieses Rennen leicht gewinnen – er ist mein Tipp des Tages!
Euer Fabs
Go On Boy (3) läuft seit Monaten in der Form seines Lebens, aber, er gewinnt einfach nicht. Heute sollte der Knoten platzen, und er ist mein Favorit im Prix d´Atlantique!
Alle Leistungen, die Go on Boy in seinen vergangenen Rennen gezeigt hat, waren herausragend; allen voran hinterließ sein Endspurt im Prix d´Amérique viel Eindruck. Die Form ist bestechend, und seine Endgeschwindigkeit ist einzigartig – Go On Boy hat alles, um heute auf der langen Zielgeraden an allen Gegnern vorbeizusprinten. Dafür muss natürlich der Rennverlauf passen, doch der Startplatz ist gut und sollte ihn gleich in die zweite Spur mit einem Führpferd führen. Von dort aus hat Go on Boy eine gute Ausgangslage, um sich für den Endspurt in Stellung zu bringen.
Wer sind die Gegner? In erster Linie Hohneck (4), der beim Kampf um die Führung auf wenig Gegenwehr stoßen dürfte und Emeraude de Bais (2), die im hohen Alter ein neues Gesicht zeigt und plötzlich zu den besten französischen Pferden gehört. Als Überraschungskandidat werfe ich noch Horsy Dream (10) in den Ring, der wieder zu guter Form gefunden hat und Eric Raffin im Sulky hat.
Dem Endspurt von Go on Boy dürften sie jedoch allesamt nicht gewachsen sein, denn die lange Zielgerade von Enghien wird – meiner Ansicht nach – zu einem Sieg von Go on Boy führen.
Euer Fabs
Ohh Tooma (6) wechselte im Vorjahr ins Quartier von Daniel Reden und gewann ihre ersten Aufritte. Am 24. März meldete sich die Sechsjährige nach einer längeren Auszeit wieder zurück. Man kann jetzt nicht sagen, dass die Stute als Sechste enttäuschte, wenn man die läuferische Leistung als Grundlage nimmt. Sie musste anfangs aus einer ungünstigen Spur abgehend sehr viel leisten, um erst einmal in die Todesspur zu kommen. Von dort hielt sich auch bis weit in den Einlauf stand; auf den letzten Metern spürte sich allerdings das gewaltige Pensum und wurde unter anderem auch von Nycora (12) überlaufen.
Heute wird es der Stute durch die Springspur deutlich einfacher gemacht. Sie sollte problemlos bald und ohne viel Kampf die Spitze bekommen, denn vom ersten Band scheint keine Teilnehmerin in der Lage, groß dagegenzuhalten. Dann sind die Zulagenpferde in der Angreifer-Position. Sollte Ohh Tooma eine Steigerung anbieten – wovon auszugehen ist beim zweiten Start nach einer Pause – wird sie schwer zu schlagen sind.
Ein kleines Fragezeichen ist der Weg, der diesmal über 2.600 Meter führt, denn sie lief noch nie über diese Distanz. Örjan Kihlström sollte die Kräfte seiner Stute allerdings optimal einteilen können, keine der Stuten vom Zulagenband kann zu früh eingesetzt werden.
Sollte Ohh Tooma am Toto über 20:10 geben, wäre sie auf jeden Fall eine Siegwette wert.
Euer Alexander
An dieser Stelle findet Ihr Stimmen der Aktiven – also von Trainern, Fahrern oder Besitzern – zu kommenden Großwetten, wie zum Beispiel der 7gewinnt!-Wette oder der Quinte+. Wir informieren Euch so schnell wie möglich, wenn spannende Großwetten anstehen.
Hier findet Ihr Kurz-Interviews mit Aktiven, die Euch wertvolle Informationen zu ihren jeweiligen Startpferden liefern. Neue Beiträge in dieser Rubrik findet Ihr immer samstags und sonntags ab 10:00 Uhr, aber teilweise auch unter der Woche.
Kein Renntag in Hamburg-Bahrenfeld ohne Josef Franzl – auch am Sonntag ist der erfolgreiche Lasbek-Trainer mit interessanten Pferden vertreten und hat uns dazu Näheres erläutert.
Da hinter beiden Startern am Sonntag in Hamburg ein Fragezeichen steht, haben wir Thorsten Tietz zu den Chancen der beiden befragt.
Beim allerersten PMU-Renntag in Mönchengladbach am Donnerstag ist auch Champion Michael Nimczyk mit einer Vielzahl von Pferden am Start, zu denen er uns seine Einschätzungen gab.
Hier findet Ihr im Monatsrhythmus ausführliche Interviews mit Aktiven der Renn- und Wettszene aus Deutschland und ganz Europa.
Sybille Tinter ging vor fast 20 Jahren nach Schweden und ist dort heute eine erfolgreiche Trabrenn-Trainerin. Was Ihren Erfolg ausmacht, darüber sprach Sie mit Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner ausführlich im Interview.
Früher war er die Stimme Münchens. Heute ist er das Auge Deutschlands – als Rennleitungsvorsitzender im ganzen Bundesgebiet. Im Rennbahn-Talk ließ er sich von Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner auf den Zahn fühlen.
Für den gebürtigen Österreicher Christoph Schwarz ist der deutsche Silberhelm zum Greifen nah. Im Exklusiv-Interview plauderte er mit Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner über Karriere und Familie.
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