Unsere Wettgemeinschaft räumt 51.850 Euro in Jägersro ab!

Jägerso Wettgemeinschaft, Montag, 02. November 2021:

Für die Mitspieler der Wettstar-Wettgemeinschaft gab es am Samstagabend allen Grund zur Freude, denn: Ihr V75-Ticket in Jägersro schlug voll ein! Mit einem Einsatz von 6.650 Euro hat die Wettgemeinschaft eine Auszahlung von 51.850 Euro erzielt. Das bedeutet, jeder Wettgemeinschafts-Teilnehmer konnte seinen Anteil verachtfachten!

Der Treffer am vergangenen Wochenende zeigt, was möglich ist: Mit vereintem Kapital können wir gemeinsam leichter auf die Jagd nach den richtig großen Jackpots gehen! Ein höherer Einsatz bedeutet, dass auch lukrative Außenseiter auf den Wettschein kommen, die sich Einzelspieler oft nicht leisten können oder wollen – die können die Quote dann richtig in die Höhe treiben. Zwar wird der Gewinn unter allen Mitgliedern des Teams geteilt, aber es gilt gerade bei komplexen Wetten mit hohen Gewinn-Möglichkeiten überproportional häufig: „Weniger ist mehr“.  Außerdem macht es gemeinsam einfach viel mehr Spaß!

Bei unseren Wettgemeinschaften profitierst Du vom geballten Wissen unserer Experten, die jedes Rennen genau analysieren, das aktuelle Geschehen verfolgen, Trainer- und Fahrerstimmen einholen und sich gegenseitig mit nützlichen Informationen unterstützen. Der Captain am vergangenen Samstag, und damit verantwortlich für den Wettscheinaufbau, war Alexander Paul, dem wir zu seinem Treffer ein paar Fragen gestellt haben:

WETTSTAR: Herr Paul, wir gratulieren zu einem tollen Sieg bei der WETTSTAR-WETTGEMEINSCHAFT. Sie als Captain haben reife Arbeit geleistet…

Alexander Paul: Herzlichen Dank für die Glückwünsche und vielen Dank auch den zahlreichen Teilnehmern, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben.

WETTSTAR: Bei vielen Pferdewettern gelten Sie als der Wettexperte für deutsche Trabrennen. Einige werden überrascht sein: Sie können auch „Schweden“!?

Alexander Paul: Grundsätzlich sind schwedische Rennen sehr schwer zu durchleuchten und mit den deutschen Rennen vom Pferdematerial her auch kaum zu vergleichen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Pferde ich in den schwedischen Starterlisten kenne, obwohl ich zu Beginn des Tages alle Rennen durchschaue, vieles live verfolge und auch bei den Ergebnissen einen Blick drüber werfe. Alle Pferde kenne ich dort nur in den Gold- und Silberdivisionen. Grundsätzlich bin ich ein Wetter, der sein Rennen speziell nach einem zu erwartenden Rennverlauf angeht. Ich versuche in Schweden durch das Studium von Rennvideos alle Pferde mit all ihren Eigenschaften so gut wie möglich kennenzulernen. Danach stelle ich mir das Rennen vor und male mir aus, welchen Verlauf es am wahrscheinlichsten nimmt. In Schweden finden die Rennen ähnlich wie in Deutschland und Holland auf 1000-Meter-Bahnen statt. Das „Lesen“ der Rennen ist daher wie in Deutschland möglich. Ich könnte mit meiner Herangehensweise nie ein erfolgreicher Wetter in Frankreich werden, da dort mit ihren großen Bahnen und den unzähligen Positionsverschiebungen ein Rennverlauf für mich nicht vorherzusagen ist.

WETTSTAR: Wie kann man sich die Vorbereitung auf so eine Wette vorstellen, nehmen Sie uns ein wenig mit…

Alexander Paul: Für die V75-Wette am Samstag in Jägersro habe ich bereits am Dienstag als Captain zugesagt. Auf der ATG-Seite konnte man zu diesem Zeitpunkt auch schon die Prozentzahlen der gewetteten Pferde sehen. Meine Herangehensweise ist so, dass ich mir zunächst Videos des Prozentfavoriten ansehe, um mir ein Bild zu machen, was in dieser Prüfung verlangt wird. Das ist für mich die entscheidende Messlatte. Um diese Art Richtschnur herum nehme ich Pferde mit oder streiche sie heraus – natürlich nach Ansicht der Rennvideos der übrigen Teilnehmer. Die Abarbeitung und Analyse der Archiv-Videos ist ein Riesen-Aufwand, denn ich versuche, mir wenigstens die letzten fünf Starts aller Teilnehmer anzuschauen, und dazu noch deren Rennen, die in ähnlichen Konstellationen stattgefunden haben – mit Variablen wie Startnummer, Bänderstart/Autostart, Distanz usw. Bei den Streichern versuche ich zu berücksichtigen, was sein könnte, falls diese den bestmöglichen Rennverlauf und der Favorit den schlechtesten Rennverlauf bekommt.

WETTSTAR: Ein Bankpferd kam nie in Frage?

Alexander Paul: Wie schon erwähnt sagte ich Dienstag für die V75 zu. Es gab zu diesem Zeitpunkt Digital Dominance, der als vermeintliche Volksbank mit über 60 % bei der ATG-Seite anschlug. Ich nahm mir als erstes dieses Rennen zur Brust, um zu entscheiden, ob ich ihn als Bank nehme oder nicht. Die besten Leistungen erzielte Digital Dominance hinterm Auto oder mit Vorgabe. Ich war zu keinem Zeitpunkt überzeugt, dass Digital Dominance dieses Rennen unbedingt gewinnen muss, und daher habe ich ihn eben nicht als Bank auf den Schein genommen. Die zweite mögliche Bank, die im Raum stand, war Edens Boy, der aber schon am Mittwoch als Nichtstarter feststand. Wahrscheinlich war das gut so, denn ich bin im Nachhinein eher skeptisch, ob Edens Boy den späteren Sieger Parker außenherum geschlagen hätte.

WETTSTAR: In Ihrer Vorschau sagten Sie im ersten V75-Rennen einen Start-Ziel-Sieg von Adde S. H. quasi voraus. Laut schwedischer Streck-Liste war Rackham mit 44% jedoch der klare Favorit, und mit Oscar LA und Emoji waren noch mindestens zwei Sieganwärter mit von der Partie. Sie entschieden sich für einen riskanten Zweierweg mit Adde S. H. und Rackham und lagen damit goldrichtig. War das der Schlüssel zum Erfolg?

Alexander Paul: Das erste Rennen der V75 fand über 1600 Meter statt. Gerade über diese Distanz sind die Ausgangslage und der Rennverlauf entscheidend. Rackham besaß die beste Klasse im Feld, ist jedoch kein Blitzstarter. Bei Adde S. H. war ich mir sicher, dass er die Spitze bekommt und diese unter keinen Umständen abgibt. Den deutschen Oscar LA kenne ich sehr gut. Er war lange Zeit als drittes Pferd auf dem Schein angedacht. Der Schein musste von den Kosten her allerdings gesenkt werden, und dafür kam eigentlich nur das erste Rennen in Frage. Aufgrund der schlechtesten Ausgangsposition strich ich Oscar LA auch unter dem Motto „Mut zur Lücke“ vom Schein (lacht). Nach meiner Überlegung war Adde S. H. nur mit einem Überrennen und einem Kraftakt außenherum zu bezwingen. Hut ab vor der läuferischen Leistung von Oscar LA. Er hätte uns beinahe richtig geärgert – ich kam stark ins Schwitzen.

WETTSTAR: Am Ende stand für die WETTSTAR-Kunden eine Auszahlung von 51.850 Euro zu Buche; wie zufrieden sind Sie mit der Auszahlungsquote?

Alexander Paul: Die Quote finde ich enorm stark, da meiner Meinung nach nichts Unvorhersehbares passierte und kein Mega-Außenseiter gewann. Dabei kam auch der Jackpot zum Tragen. Allerdings war die Wette mit 1000 Euro Wetteinsatz oder weniger kaum zu treffen. Wie so häufig ist der richtige Aufbau entscheidend, und da hatten wir am Samstag den richtigen Riecher und auch das Quäntchen Glück auf unserer Seite.

WETTSTAR: Was macht für Sie schwedische V-Wetten so interessant?  

Alexander Paul: Die Möglichkeit auf eine Riesenauszahlung mit der damit verbundenen Umsatzgrundlage macht Schweden natürlich wahnsinnig interessant. Gewiss ist Schweden teilweise auch ein wenig Lotterie, aber mit ernsthaftem Rennstudium kann man ab und an die Unabwägbarkeiten des dortigen Sports minimieren, und damit den richtigen Aufbau einer Wette finden. Nehmen wir an, es hätte am Samstag Pere Ubu gewonnen, der bei freier Fahrt beste Möglichkeiten gehabt hätte. Das wäre ein 2%-Sieger statt eines 10%-Siegers, und dann hätten wir schon eine Auszahlung von 250.000 Euro erzielt. Die Quoten multiplizieren sich in Höhen, die man in Deutschland nicht kennt. Ich bin sicher, dass wir absehbar einen noch größeren Gewinn erzielen können, und dann sollte man auf jeden Fall als Teil des Teams dabei sein.

WETTSTAR: Wird man Sie nun häufiger als Captain einer Schweden-Wettgemeinschaft sehen?

Alexander Paul: Kommt auf die Vergütung an (lacht). Nein, bei interessanten Konstellationen bin ich gern wieder dabei.

WETTSTAR: Vielen Dank für den interessanten Einblick und bis zum nächsten Mal.