V75 am Freitag in Halmstad mit der WETTSTAR-Teamwette

Für Freitag hat uns der Veranstalter in Halmstad eine abwechslungsreiche Karte in der V75-Wette beschert. Wir sind am Tag vor Heiligabend mit einer Teamwette dabei, und vielleicht gelingt es uns ja, mit einem schönen Treffer noch ein wenig Geld in die Weihnachtskassen der Mitspieler zu spülen.

Bei der Teamwette bündeln wir den Einsatz vieler Spieler, wobei sich jeder Mitspieler in selbst gewählter Höhe beteiligen kann. Unser Expertenteam – immer angeführt von einem Team-Captain – konzipiert dann mit diesem gemeinschaftlichen Einsatz eine Wette, die das Potential auf einen hohen Gewinn hat. Dafür analysieren die Experten jedes Rennen und nehmen dabei alle Startpferde unter die Lupe. So versuchen sie, das bestmögliche System, die richtigen Bänke und Streicher und natürlich auch die chancenreichen Außenseiter zu finden, die vielleicht nicht jeder auf den Schein nehmen kann oder will – die aber die Quoten im Gewinnfall in die Höhe treiben.

Der Anteilsverkauf für die V75-Wette beginnt am Mittwoch um 20:30 Uhr. Hier nun die Rennbesprechung von Team-Captain Alexander.

V75-1 Zum Auftakt Zaffiro Jet mit Fahrer in Form Nicklas Korfitsen

Nicklas Korftisen, der Fahrer von Zaffiro Jet (10), gewann am 19. Dezember in Aby drei Rennen und rückt sich in Schweden immer mehr in den Vordergrund. Sein siebenjähriger Schützling ist hier auf jeden Fall in der Wette zu erwarten, und mit Rennglück kann er in der Silverdivision bestehen. Neulich wurde er in einer V75-Prüfung auf der Steherdistanz im letzten Abschnitt vom geschlagenen Vordermann unglücklich nach hinten geschoben und kam erst frei, als der Zug schon abgefahren war. Davor musste er aus der Todesspur gegen Orkan von Haithabu Höchstarbeit leisten und konnte dann im Einlauf gegen den geschonten Red Mile Brodde (2) keine Reserven mehr freimachen. Donizetti (5) lief jetzt schon drei Mal in Folge fehlerfrei und deutete an, was er zu leisten imstande ist. Beim letzten Engagement landete er von ganz hinten auf einem starken vierten Rang; diesmal hat er es weitaus leichter. Wish me Magic (3) hatte in der vergangenen Woche einiges Pech, aber dafür letztens Vieles auf seiner Seite, als im Einlauf die Türen aufgingen und er auf der Linie in einer Meilenpartie hinkam. Der Fünfjährige kann es auch über die Mitteldistanz und ist insbesondere bei einem verdeckten Verlauf hier für alle seine Gegner eine Gefahr. A Good Point (11) sprang aus dem Band. Der Fünfjährige zeigte am 3. September durch die Todesspur eine gute Leistung; insgesamt agiert er aber nicht sehr zuverlässig. Adiago Trot (9) landete durch weite Spuren im Schlussbogen am Ende auf dem dritten Rang und bestätigte damit die schon guten Ansätze zuvor. Red Mile Brodde und Zaffiro Jet musste er zwar am 29. November von hinten zuschauen, kam dabei allerdings auch erst kurz vorm Pfosten frei. Call me Brodda (4) verhungerte in äußeren Spuren. Die Blitzstarterin funktioniert am besten von vorne oder mit einem inneren Run im Vordertreffen. Micro Vick (6) zollte der Todesspur Tribut. Die bereits Zehnjährige kam am besten in Stutenprüfungen zurecht. Die Springspur sollte kein besonderer Vorteil sein. Auch Hurricane River (7) ist kein bekannter Frontläufer, und daher spielt ihm die Springspur ebenso wenig in die Karten. Überhaupt muss der Wallach nach seinem Frankreich-Abstecher erst mal wieder in Form kommen. Herakles (8) schaffte kürzlich von der Grundmarke gegen Aetos Kronos mit einem Tempolauf die Sensation. Danach bestätigte der Cantab Hall-Sohn die Leistung in etwa. Er bietet sich hier für ein kleines Platzgeld an. Kung Edward (1) spielte sich in den letzten Monaten in Monté-Prüfungen in den Vordergrund. Am 2. November landete er im Trabfahren als Vierter im Ziel – allerdings vor dem viel zu offensiv eingesetzten Red Mile Brodde. Daher ist er nicht unbedingt ein Streichkandidat für die Wette. All Star (12) landete nach langer Zeit mit seinem Lieblingsfahrer einen Kampferfolg – unter anderem gegen Gustavson Be. Hier hängen die Trauben aber bedeutend höher.

Es ist kein starker Frontläufer in der Partie, so dass der Rennverlauf ist schwer zu vorherzusagen ist. Es könnten sich hier aber mit Zaffiro Jet und Donizetti die stärksten Pferde durchsetzen.

Tipp: Zaffiro Jet (10) – Donizetti (5) – Red Mile Brodde (2) – Wish me Magic (3) – Adiago Trot (9)

V75-2 Legt Game Brodde nach?

Game Brodde (3) schied am 13. November aus der zweiten Reihe in einem stark besetzten BC-Vorlauf aus, enttäuschte als Sechster dabei aber nicht. Danach nagelte der Dreijährige mit einer starken Schlussleistung den Sieg auf der Linie fest. Er ist ein normaler Beginner, könnte hier nachlegen, trifft jedoch auf weitaus erfahrenere Teilnehmer. Jello W. (1) erzielte bei den letzten drei Auftritten zwei überlegene Erfolge mit Spitzenfahrern. Auch heute sitzt mit Ulf Ohlsson ein Top-Pilot hinter dem Holländer, der wohl nur erstklassigen Chauffeuren zu liegen scheint. Extreme A. F. (5) hätte beim vorletzten Start ohne einen anfänglichen Fehler wohl kaum verloren; zuletzt war in der von Pastors Girl gewonnenen Partie im Einlauf mit das schnellste Pferd – er ist als Sieger ohne Weiteres vorstellbar. Lozano Boko (8) war beim vorletzten Start händevoll eingesperrt. Danach war der Niederländer in einer einfacheren Partie als Favorit ganz in seinem Element. Rick Ebbinge muss mit der äußeren Nummer für einen passenden Verlauf sorgen. Denco´s Galliano (11) hatte nach seinem Doppelsieg einen äußerst aufwändigen Verlauf zu verkraften. Am Ende wurden verständlicherweise die Beine schwer. Er ist weiterhin top in Schuss. Dats so Crazy (10) weist einen beständigen Formenspiegel auf. Der Siebenjährige hat aus dem Rücken eine Menge zu verkaufen und kann mit einem passenden Rennverlauf hier viele hinter sich lassen. Franklin Zet (12) fand anfangs keine Lage und fuhr bei seinem inneren Vormarsch in den Sulky eines Teilnehmers – dabei kam er dann von den Beinen. Die Leistungen zuvor waren gut genug, um ihn auch hier im Endkampf zu erwarten. Dontloosememate (7) schlug beim vorletzten Start von der Spitze Brady. Danach fiel er aus der zweiten Reihe nicht auf. Er ist ein schneller Beginner, der sich in diesem Rennen die Spitze sichern könnte, um damit zumindest in der Wette zu überraschen. Auch Wingait Henke (6) kann schnell starten; auf einer Schneebahn hielt er zuletzt aber nur bis zur letzten Überseite durch. Die Leistungen zuvor waren auch nicht gut genug, um hier für den Sieg in Frage zu kommen. Amazing Hazel (4) konnte von der Grundmarke in den letzten Wochen in der Wette landen. Überhaupt ist der Wallach mehr ein Platzgeldkandidat – sein letzter Sieg liegt schon eineinhalb Jahre zurück. Mulberry (9) war zuletzt Sechster in dem von Dats so Crazy gewonnenen Rennen, wobei er durch die Todesspur musste, was eindeutig zu viel für ihn war. Der sonst so beständige Vierjährige startet hinter schwachen Beginnern, was die Aufgabe sicherlich nicht einfacher macht.

Der dreijährige Game Brodde ist sehr veranlagt. Ob er hier gegen die starke und breite Konkurrenz bestehen kann, bleibt aber abzuwarten.

Tipp: Game Brodde (3) – Extreme A. F. (5) – Dats so Crazy (10) – Lucifer Boko (2) – Denco´s Galliano (11)

V75-3 Eine offene Golddivsion

Heart of Steel (8) konnte seine letzten zwei Meilenprüfungen Start-Ziel gewinnen und ließ dabei auch einige seiner heutigen Konkurrenten hinter sich. Der Holländer funktioniert am besten von der Spitze, aber ein Run von vorne ist mit der äußersten Nummer hier nicht garantiert. Der schnelle Beginner Dragster (3) kämpfte von der Spitze bis kurz vorm Pfosten um den Sieg und musste sich als Dritter dann zwei bewährten Pferden geschlagen geben. Der Zehnjährige könnte hier zum Spielverderber für Heart of Steel werden. Auch Dear Friend (5) kann höllisch beginnen, wie sie im Preis der Giganten unter Beweis stellte; allerdings war der Einbruch im letzten Abschnitt nicht schön anzusehen. Die eisenharte Neunjährige kann sicher viel mehr – ein Sieg in der Golddivsion käme dennoch etwas überraschend. Aetos Kronos (4) wurde beim dritten Start nach langer Pause sehr offensiv vorgetragen und musste im Einlauf kürzertreten. Man wartet bei ihm auf den Durchbruch. Tycoon Conway Hall (6) hat seit dem Auftritt im Yonkers Trot pausiert. Schon die Einladung dorthin war für den Zwölfjährigen eine große Ehre; im Rennen spielte er dann keine größere Rolle. Die Golddivsion hätte für ihn kaum einfacher ausfallen können. Dats so Cool (2) war am 18. Oktober in einer Meilenpartie, die Heart of Steel gewann, Sechste. Dabei fand er allerdings bis zum Ende die Türen versperrt und war nicht so weit geschlagen. Der sehr beständige Siebenjährige könnte hier zuschlagen, wenn sich das Rennen passend für ihn entwickelt. Festival of Speed (1) fand in Aby zu spät über den Open Stretch in die Freiheit, zeigte als Fünfter jedoch einen guten Ansatz. Der Fünfjährige ist besser als sein Formenspiegel vermuten lässt. Sweetman (9) gefiel letztens in einer von Heart of Steel gewonnen Partie sogar aus der Todesspur. Die zweite Reihe ist eigentlich nicht so sein Ding. Ihm käme eine überpacete Partie zugute. Baron Gift (7) wurde beim Comeback nach langer Pause ein Rennen für die Moral serviert. Die Leistung war gar nicht mal so schlecht, dennoch wäre ein besseres Platzgeld hier ein voller Erfolg.

Heart of Steel wird mit der äußersten Nummer eher nicht an die Spitze kommen. Damit ist einer Überraschung in einer schwach besetzten Golddivision Tür und Tor geöffnet.

Tipp: Dats so Crazy (2) – Tycoon Conway Hall (6) – Heart of Steel (8) – Festival of Speed (1) – Dragster (3)

V75-4 Kommt Äkta Lavec glatt um den Kurs?

Äkta Lavec (6) zeigte in den letzten Wochen läuferisch überragende Vorstellungen, kam allerdings letztens in einer V75-Prüfung zu Beginn von den Beinen. Der im Besitz von Karin-Walter Mommert befindliche Hengst kann in dieser Prüfung läuferisch auf alle Fälle bestehen. Run for Sebastian (5) endete beim letzten Auftritt vor seiner zweimonatigen Auszeit als Sechster ohne freie Fahrt unter Wert, nachdem er zuvor als Sieger immerhin Lozano Boko hinter sich lassen konnte. Der Fünfjährige steht beim Wiederauftritt gut in der Partie. Segway (4) musste bei den letzten Auftritten durch die Todesspur und war dabei immer Erster oder Zweiter. Er ist von der Distanz unabhängig und auch hier wieder in der Entscheidung zu erwarten. Vanity Flair (9) sprang sich zuletzt frühzeitig aus der Partie. Zuvor bezwang die Dreijährige bei ihren Siegen hartnäckige Konkurrenten, die bis zum Schluss an ihr dranblieben – das spricht für die Kampfkraft der Stute. Global Champion (3) hätte beim vorletzten Start freikommend ein ernstes Wort um den Sieg mitgesprochen. Zuletzt sprang der Vierjährige im Schlussbogen im Mittelfeld liegend an. In dieser Partie konnte Afish (10) keine Akzente setzen, während er zuvor eine leichtere Aufgabe Start-Ziel beherrschte. Come Along (2) gewann am 3. Oktober eine ähnliche Partie. Die letzte Form kann als unglücklich gewertet werden; deshalb sollte man sie bei der Bewertung außer Acht lassen. Gossip Simoni (1) wurde nach zwei schönen Siegen zuletzt offensiv eingesetzt, was die Stute mit einer Totalaufgabe quittierte. Fabror Melker (11) deutete beim vorletzten Start aus der Todesspur als Vierter durchaus sein Talent an; zuletzt sprang er sich frühzeitig aus dem Rennen. Muscle Morique (7) und Flap Setting (8) waren in den Wochen oftmals unter den ersten Dreien zu finden. Beide treten hier nach längerer Zeit wieder in der Hand von Profis an. Pyroar Tooma (12) erzielte als Außenseiter im Windschatten des Piloten das Optimum. Insgesamt bietet die Dreijährige für einen Triumph zu wenig.

Dies Rennen ist eine offene Kiste, in der einiges möglich erscheint.

Tipp: Äkta Lavec (6) – Run for Sebastian (5) – Segway (4) – Vanity Flair (9) – Global Champion (3)

V75-5 Enjoy Banker (12) abermals mit der schlechtmöglichsten Ausgangslage

Enjoy Banker (12) fand zuletzt mit der „8“ keine Lage, fuhr aus der Not heraus vor und wurde bis zur Spitze durchgewunken – das war der Grundstein für seinen Sieg und gleichzeitig unser Abschuss für unseren V75-Teamwetten-Schein. Dass es heute genauso einfach geht wie zuletzt, ist eigentlich nicht vorstellbar; dennoch ist der Sechsjährige unheimlich stark in Schuss, und er weiß wohl mittlerweile mit ungünstigen Ausgangspositionen umzugehen. Lucifer Sam (9) war neulich bei dem von Enjoy Banker gewonnenen Rennen bis kurz vorm Ziel nach einem Tempolauf vorn; ihn verließen erst ganz zum Schluss die Kräfte. Er könnte mit einem verdeckten Rennen diesmal viel weiter vorne landen. Lorenzo Boko (2) landete vor Kurzem eine schöne Dreifachserie. Zuletzt war der Holländer als Vierter nicht weit von Enjoy Banker entfernt. Die bessere Ausgangslage schließt eine Formumkehr sicherlich nicht aus. Love Haleryd (8) war vor kurzem Lorenzo Boko nur nach Auswertung des Zielfotos unterlegen. Beim letzten Engagement kam der Fuchs bei seinem Vormarsch von den Beinen, verlor etliche Meter und ließ als Fünfter noch vermuten, was ohne Fehler möglich gewesen wäre. Love no Pain (11) wurde letztens eigentlich zu früh in die Entscheidung geworfen, konnte mit ihrem Kämpferherz auf der Linie das Rennen aber doch noch für sich entscheiden. Hier trifft es die Stute zwar schwerer an, sie könnte aber ebenfalls als Siegerin vom Platz gehen. Conte Prad (6) fiel mit Zulage nicht auf. Davor gewann der Hengst Start-Ziel gegen Enjoy Banker, was eine gute Empfehlung für den schnellen Beginner ist. Grappa Boy (4) gefiel als Vierter in einer BC-Prüfung zu Franceso Zet. Dass er letztens als zweiter Favorit bei seinem Vorstoß nicht durchdrang, war allerdings mehr als enttäuschend. Tour Eiffel (3) musste sich nach einem Tempolauf als Zweite geschlagen geben. Hier warten weitaus größere Schwergewichte als Peakadilly. R. K. King (1) gewann eine maßgeschneiderte Aufgabe auf der kurzen Distanz. Auch für ihn wird in dieser Aufgabe bedeutend mehr verlangt. Jank Summerland (10) hat sich in den letzten Wochen zwar etwas gefangen, dem Holländer hätte man anfangs in Schweden aber einiges mehr zugetraut – er lässt aber immer noch die entscheidende Zündung vermissen. Ornello (7) kämpfte zuletzt mit um den Sieg. Der Hengst besitzt durchaus Talent, wird als nicht so starker Beginner die Partie aber von hinten aufnehmen müssen. Alert Vendil (5) war bei den letzten Starts in Monté-Prüfungen am Ablauf. Der Wallach startet zum ersten Mal in der Bronzedivsion und wäre in der Wette eine Überraschung.

Die Ausgangslage von Enjoy Banker ist zwar nicht ideal, aber dafür scheint er momentan im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein. Vielleicht reicht es deshalb gegen die starken Lorenzo Boko, Love no Pain und die übrige Konkurrenz zum dritten Sieg en suite.

Tipp: Enjoy Banker (12) – Lorenzo Boko (2) – Love no Pain (11) – Lucifer Sam (9) – Conte Prad (6)

V75-6 Etliche Siegerinnen treffen hier aufeinander

Bikana Wine (3) ist bei ihren drei Starts noch ungeschlagen und musste dabei noch nicht mal an ihr Limit gehen. Die Propulsion-Tochter steht hier aber vor der ersten ernsthaften Bewährungsprobe ihrer noch jungen Karriere. Valeraine (10) ist eine bewährte Stute, die am 11. November aus der Todesspur gegen starke Gegner ein tolles Rennen lief. Zuletzt wurde sie sich mit identischen Verlauf gegen eine starke Pilotin müde. Sanibel (7) ist eine Seriensiegerin, die kürzlich auch Hi D. (8) deutlich hinter sich ließ. Die zuletzt in ungewohnter Hand kurz nach dem Start an einem Fehler gescheiterte Aperol Broline (15) überlief am 28. September Biscuit (12), die an der Spitze aber ebenso gut gefiel. Maleiwa (1) konnte zuletzt händevoll festsitzend ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden, nachdem sie hinter Scala als Dritte einen ansprechenden Ansatz zeigte. Global Cutthecrap (2) gewann ihre drei Rennen aus jeder Lage – sie scheint vom Rennverlauf unabhängig zu sein und sollte auch hier Chancen besitzen. Die bisher durchgängig stark am Toto beachtete Henessi Jubilee (4) hat in ihrer Karriere noch nichts falsch gemacht. Eli Zelda (5) und Monique Day (6) mussten bei den letzten Auftritten etwas Grenzen erkennen und kommen daher erst in zweiter Linie in Betracht. Primadonna Tile (13) war lange Zeit versteckt, konnte im Einlauf nicht mehr auf den Ruck schnell gemacht werden – genug Können besitzt sie aber. Gleiches gilt für Silvertail (9), die letztens einen leichten Sieg landen konnte. Auch Precious Lane (11) ließ sich auf der Steherdistanz für diese Prüfung nicht lumpen und wirft einen frischen Sieg in den Ring. Tidore Degato (14) hielt eine langgezogene Attacke verständlicherweise nicht durch und ist hier nur Außenseiterin.

Valeraine stellte ihre Klasse schon des Öfteren unter Beweis, allerdings ist sie hier nur eine von vielen Sieganwärterinnen.

Tipp: Valeraine (10) – Bikana Wine (3) – Sanibel (7) – Global Cutthecrap (2) – Henessi Jubilee (4)

V75-7 Zum Abschluss die Stuten noch einmal unter sich

Heroine Darling (7) gewann im 14. November als große Außenseiterin durch die Todesspur – und das, wie sie wollte. Da war es schon etwas verwunderlich, dass sie letztens sogar noch höher am Toto stand. Mit einer starken letzten Schlusshalben legte die Fünfjährige nach und sollte heute nicht mehr so sträflich unterschätzt werden. Thai Sansa (12) hatte letztens den idealen Rennverlauf hinter der Pilotin und kam im Einlauf sicher zum Sieg. So einfach wird’s mit der schlechtesten Ausgangslage hier nicht werden, und sie zählt eher zu den Platzgeldanwärterinnen. In jener Prüfung war North Dakota (1) ein Schatten ihrer selbst, obwohl ihr Rennverlauf gar nicht mal so schlecht war. Darlington Fame (2) kam nach einem Rennen in der Todesspur im Schlussbogen in Führung liegend von den Beinen. Die Vierjährige patzte auch zuvor aus den Bändern. Sie ist aber eine äußerst laufstarke Stute, die glattgehend diese Partie gewinnen kann. Das Dark Horse könnte hier Readly´s Dream (5) sein. Die Vierjährige war in Jahrgangsprüfungen unter Wert geschlagen, und beim letzten Auftritt war ihr einfach die Marathonstrecke zu lang. Sie ist deutlich besser, als man es aus dem Formenspiegel entnehmen könnte und passt zudem blendend in die Partie. Hattusa (9) meldete sich nach einer kurzen Auszeit in Bestform zurück. Der letzte Sieg gelang sogar aus der Todesspur und macht die Stute auch für diese Prüfung interessant. Excuse Me (10) konnte in der von Thai Sansa gewonnen Partie keine Akzente setzen, staubte zuvor aber maßgerecht ab. Emma Häggenäs (3) konnte nach einem verdeckten Rennen im Speed den dritten Rang festmachen. Sie trifft hier auf starke Gegnerinnen und tritt in ungewohnter Hand an. Seventh Heaven (4) musste in letzter Zeit mit Zulage antreten, verkaufte sich mal mehr und mal weniger gut. Die Uncle Lasse-Tochter kann hinter dem Auto sehr stark beginnen und darf nicht außer Acht gelassen werden. Affinity Face (11) sprang zuletzt aus den Bändern. Davor konnte sie eine Prüfung gewinnen und Seventh Heaven hinter sich lassen. Die Bold Eagle-Tochter agiert leider sehr unzuverlässig. Ninja Zon (6) gewann letztens eine Monté-Prüfung, überzeugte zuvor im Fahren weniger. Baaria Ama (8) verlor zuletzt auf der kurzen Distanz den Anschluss ans Feld. Zuvor gewann sie auf selber Strecke aus dem Open Stretch eine schwach besetzte Prüfung. Sie wird wohl nicht umsonst nur auf 1.600 Metern eingesetzt.

Die Siegerin ist nicht einfach zu erraten. Von Readly´s Dream könnte aber die Überraschung ausgehen.

Tipp: Readly´s Dream (5) – Heroine Darling (7) – Hattusa (9) – Darlington Fame (2) – Thai Sansa (12)

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