Viel „Phantasie“ in der Quinté von Vincennes gefragt

Vincennes, Freitag, 19. November 2021. Es braucht viel Phantasie, um in der Quinté von Vincennes am heutigen Freitag einen Sieger zu finden. Aber vielleicht nur eine (5) Fantasia de Ligny. Denn die Sechsjährige wurde mit viel Augenmaß speziell auf diese Prüfung vorbereitet und ist mit Matthieu Abrivard das zu schlagende Pferd. Der hat sich extra für diese Fahrt entschieden. Um 20.15 Uhr kann die Fünferwette gespielt werden. Gespannt darf man auf den Bazire-Hengst (14) Ibra Boko sein. Von ihm ist sicherlich eine Steigerung zu erwarten. Über die 2100 Autostart braucht der deutsch gezogene Schützling aus der zweiten Startreihe aber den passenden Verlauf.

 

Yannick Henry, der für (5) Fantasia de Ligny verantwortlich zeichnet, ist zuversichtlich: „Sie hat im Sommer freiwillig ausgesetzt. In Chartres lief sie trotz Beschlags gut. Sie hat seither noch an Kondition zugelegt und erscheint mir bereit. Für mich wird sie trotz einiger guter Ausländer ganz vorne landen.“

Der deutsch gezogene (14) Ibra Boko ist einer dieser „gefährlichen Europäer“. Bazire sagt schon leicht an, dass der Sechsjährige, der deutsch eingetragen ist, dieses Mal noch eine Schippe drauflegen könnte: „Über die 2100 Meter hat er zuletzt nicht enttäuscht. Ich hatte ihn vorher nicht so wie gewünscht arbeiten können. Das ist dieses Mal anders.“ Wir glauben, es könnte heute abgehen für den Conway Hall-Sohn aus dänischem Besitz.

Gefährlich, das sind auch die Pferde aus dem Stall Souloy. Besonders (15) Zaffiro Jet, der von Franck Nivard vorgestellt wird und der einige sehr gute Referenzen mitbringt aus seiner italienischen Heimat. Auch (13) Zeus Stecca, den Jean-Philippe Monclin fährt, hat über die 2100 Meter schon überzeugt und ist noch nicht raus. Der dritte Souloy-Schützling (11) Zefiro Gual war beim Frankreich-Debüt in Argentan stark gewettet, weshalb man ihn auch heute ins Visier nehmen sollte. Wir geben aber (1) Fine Perle of Love – mit Eric Raffin – sowie (9) Fougue du Dollar, der David Thomain mit dieser Nummer aber ein Maßrennen geben muss, den Vorzug.

Ein absolutes Muss ist (3) Fée de Ranchval, die immer ihr Allerbestes gibt und hier eine denkbar günstige Ausgangslage hat. (4) Falkano de Houelle gefiel in Angers, auch, wenn ihm heute ein rauerer Wind entgegenpustet. (6) Finou du Luot war vor Pause sehr gut und sollte langsam wieder soweit sein.

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