Vincennes-Quinté hat „richtig Zunder“

Vincennes, Donnerstag, 2. Februar 2023. Wenn Jean-Michel Bazire mit einem seiner Pferde „nur“ Platzgeldchancen hat – dann heißt das, dass in der Quinté+ heute in Vincennes richtig gute Garnitur am Start ist. Der Ausgang der Fünferwette ist angesichts zahlreicher Formpferde eine durchaus offene Kiste, wenngleich sich auch im ersten Rennen um 13.50 Uhr eine Stute in letzter Zeit besonders in Erinnerung gerufen hat: (13) Emeraude de Bais.

Die neunjährige (13) Emeraude de Bais, die von Benjamin Goetz trainiert und von Franck Nivard gefahren wird, landete zuletzt einen grandiosen Coup, als sie mit dem Bazire-Schützling Gently de Muze kurzen Prozess machte. Sie hat sich damit in die Rolle der Favoritin katapultiert. Der Trainer sagt: „Sie geht gut über diese Distanz und dieser Piste und kann mit den Gegnern fertigwerden. Ich finde an ihr nichts Negatives.“

Sie trifft jedoch auf eine ganze Armada von Formpferden. Zum Beispiel (5) Gitano. Der erst Siebenjährige erreicht gerade wieder sein Top-Niveau und ist mi Théo Duvaldestin ein gefährlicher Gegner. Auch (15) Fine Colline, die mit Matthieu Abrivard für ihren guten Speed bekannt ist, kann die Favoritin ärgern. Sie gibt immer ihr Bestes. Super in Schuss und bestens in der Partie ist (1) Guiness d’Herfraie mit David Thomain. Bazire empfiehlt seinen (9) Firello für einen fünften Platz in der Quinté+, und da geben wir dem frischgebackenen Prix d’Amérique-Sieger Recht.

Auf dem fünften Rang muss er mit einigen Pferden rivalisieren, die allerdings auch das Zeug haben, noch weiter vorne in der Quinté+ zu landen. Zum Beispiel (7) Fepson, der im vergangenen Jahr eine tolle Serie hinlegte, es nun etwas anspruchsvoller findet, aber zweifellos gute Klasse verkörpert. Geht (3) Galiléo Bello glatt, dann kann auch er dabei sein. (2) Epson d’Ariane ist ein absolutes Muss für die Quinté+, auch für weiter vorne. Mit Eric Raffin kann der Wallach auch so manche Rechnung durchkreuzen, Achtung vor diesem Gespann.