Silvesterkracher in Halmstad – über 4 Mio. Euro im V75-Multijackpot!

Zunächst eine wichtige Info: Der Silvesterrenntag wird nicht – wie geplant – in Axevalla stattfinden, sondern in Halmstad. Schuld ist der Bahnzustand in Axevalla, der aktuell keine Trabrennen zulässt. Halmstad ist 240 Kilometer von Axevalla entfernt: Wir hoffen, dass Programm bleibt von Nichtstartern verschont, die diese Reise nicht antreten können oder wollen.

Silvester haben wir die Chance, nochmals richtig Kasse zu machen. Es ist schwedische Tradition, den größten Jackpot am letzten Tag des Jahres auszuspielen – über 4 Millionen Euro fließen diesmal zusätzlich in den Pot der V75-Wette! Eine Wahnsinnsumme, die von reichlich Pferdewettern auf der ganzen Welt gejagt wird. Einige versuchen es auf eigene Faust und andere bilden Tippgemeinschaften, um die Chancen zu erhöhen und gemeinsam mitzufiebern – für viele von ihnen ist die Silvester-V75 DAS Wett-Highlight des Jahres!

Auch wir freuen uns tierisch und möchten mit Euch in die Vollen gehen, denn: Die Wettstar-Wettgemeinschaft greift den V75-Multijackpot an! Und Ihr könnt mitmachen: Am 31. Dezember zwischen 13:30 Uhr und 15:00 Uhr bieten wir an, Anteile an der Wette der Wettgemeinschaft zu erwerben.

zur Wettgemeinschaft

 

Vorab: Wir planen einen höheren Einsatz als gewohnt und haben extra für dieses Event ein Schweden-Team gegründet. Warum? Weil die sieben Rennen in Halmstad ausgeglichen besetzt sind, der Jackpot einen hohen Einsatz rechtfertigt und die Kombination aus hoher Expertise und großem Einsatz unsere Chancen erheblich erhöhen.

Das Schweden-Team besteht aus den beiden Wettstar-Experten und Alexander Paul, der als Gastexperte bereits sein Können unter Beweis gestellt hat. Gemeinsam analysieren sie jedes einzelne Pferd, besprechen mögliche Rennverläufe und sammeln Trainerstimmen zu der Verfassung ihrer Starter. Wir sind gespannt auf die Wette der Wettgemeinschaft! Hier ist eine Vorschau unseres Schweden-Teams auf die sieben Rennen der V75.

V75-1 Bank oder nicht Bank, das ist hier die Frage!

Gleich zum Auftakt gilt es diese knifflige Entscheidung zu treffen. Es spricht schon recht viel für einen Sieg von Bravo Sabotage: Er ist ein Muster an Beständigkeit, zeigt nur bärenstarke Leistungen, beginnt riesig und hat mit Startplatz 3 die passende Ausgangsposition, um sich direkt die Führung zu sichern. Er liebt die Kurzdistanz und die Verlegung des Renntages von Axevalla nach Halmstad dürfte dem kampfstarken Wallach entgegenkommen, denn der kurze Einlauf in Halmstad ist wie gemacht für den Frontrenner. Steht der heiße Favorit also schon im Ziel? Nicht ganz, denn es gibt viele mögliche „Abstauber“, die hier ebenfalls seriöse Siegchancen anmelden. Insbesondere, wenn der Favorit nicht die Spitze bekommt oder ein Pferd zwischendurch übermäßig Druck ausübt. Hauptgegner laut schwedischer Streck-Liste ist Roller Coaster AS. Er zeigte am 9. Dezember ein feines Finish über den Open-Stretch und unterlag dem heutigen Favoriten nur knapp. Für eine Formumkehr spricht für uns heute aber nur wenig, denn Bravo Sabotage hat uns zuletzt schon ein wenig besser gefallen und die heutige Startplatzverteilung fällt eindeutig zu seinen Gunsten aus. Wir sehen hier einige Pferde, die dem aktuellen Co-Favoriten mindestens ebenbürtig sind und bei einem überpaceten Rennen sogar Siegchancen anmelden: Cassiopeia gewann am 14. November in 1:11,8 und wusste auch bei seinem zweiten Platz zuletzt zu gefallen. Bravo Santana zeigt nur gute Leistungen und konnte insbesondere bei seinem zweiten Platz – ebenfalls in 1:11,8 – hinter Zion Font mächtig beeindrucken. Milos Ganador ließ Bravo Sabotage am 23. Juli sogar schon hinter sich; zwar dürfte dies dem besseren Rennverlauf und möglicherweise auch der Tatsache geschuldet sein, dass der Vorlauf am selben Tat stattfand, dennoch zeigt der fünfjährige Wallach nur gute Leistungen und wäre auch als Sieger keine Sensation. Gleiches gilt für Leon Zon und Listas Spartacus, der durch die Hand von Erik Adielsson eine interessante Aufwertung erfährt.

V75-2 das Rennen ist richtig knifflig: 5-6 Pferde stehen etwas heraus, aber auch weitere Sieger sind denkbar!

Glattgehend dürfte der aus Deutschland bestens bekannte Open Sky trotz 20m-Zulage ein gewichtiges Wörtchen um den Sieg mitreden. Er feierte bereits zwei überzeugende Siege in Schweden und hätte wohl auch das letzte Rennen ohne Galoppade nicht verloren – seine Aufholjagd nach dem Fehler war beeindruckend und stempelt ihn hier zum Mitfavoriten. Höher in der schwedischen Streckliste ist Bontoni Degato gewettet. Der 3-jährige Wallach absolviert erst seinen fünften Lebensstart und riss bei seinen ersten drei Starts – trotz eines Sieges – wahrlich keine Bäume aus. Zugutehalten muss man ihm, dass er sich von Start zu Start gesteigert hat – sein frischer Sieg in Mantorp fiel spielerisch leicht aus. Die aktuelle (27%-Streckliste) Favoritenstellung leuchtet uns nicht ganz ein, denn er wird eine weitere Steigerung benötigen, um hier ganz vorn zu landen – nach seinem letzten Leistungssprung ist das aber denkbar. Nach ansehnlichen Leistungen zum Karrierebeginn verschwand Timotejs Jackpot im Sommer 2020 in eine mehr als einjährige Pause. Richtig stark meldete er sich im Oktober 2021 zurück, als er als Dritter zeitgleich mit dem Sieger ins Ziel kam. Weiter gesteigert lief er am 09. Dezember in Aby: Auf verschneiter und tiefer Bahn marschierte er weite Teile des Rennens durch dritte Spuren und kämpfte trotz dieser Ouvertüre bravourös bis zum Ziel. Er gehört auch dank Springspur zum erweiterten Favoritenkreis – seine längeren Pausen mahnen allerdings etwas zur Vorsicht. Auch Alisson Face gehört hier zu den Kandidaten mit Siegchance. Bei ihm wechselt ein wenig Licht und Schatten: Zwischen zwei Galoppaden, gab es einen völlig souveränen Sieg durch die Todesspur. Zuletzt war er rettungslos eingefahren und hätte freikommend durchaus gewinnen können. Wingait Leif zeigte gemeinsam mit Andre Eklundh zwei starke Vorstellungen, die jeweils mit Rang Zwei belohnt wurden. Diese Leistungen könnten hier für den Sieg reichen. Er muss – ebenso wie Ego Sisu – auf den V75-Wettschein. Ego Sisu gewann zwei der letzten drei Starts in starker Manier.

V75-3 Chasingneonrainbow ist schwer zu boxen, trifft aber auf harte Widersacher!

Chasingneonrainbow hat die größte Erfahrung über die Steherdistanz – ein großer Vorteil! Der letzte Auftritt in Gävle war bärenstark: Über 3140 Meter übernahm er gleich das Kommando und kontrollierte das Rennen nach Belieben. Der Richterspruch: Überlegen Weile! Ohne Fehler in der Zielgeraden hätte er vermutlich auch den Start zuvor gewonnen und damit vier Siege am Stück in seinem Formenspiegel stehen – er ist zurecht der klare Favorit, gegen ihn spricht nur der schlechte Startplatz und der ein oder andere harte Widersacher. Mamaneedshismoney hat seine Bestform gefunden: Nach anfänglichen Karriere-Schwierigkeiten, gefällt nun der Blick in den Formenspiegel. Seine letzten fünf Rennen endeten abwechselnd als Sieger und Dritter. Ganz genau angeschaut haben wir uns seinen bislang einzigen Auftritt über die hier geforderte Langstrecke: Nach mäßigem Start, wählte er früh die Offensive, zermürbte den Führenden und siegte letztlich leicht. Lange Distanzen scheinen genau sein Ding zu sein – er ist nicht der Schnellste, hat aber verdammt viel Laufvermögen! Lampard gewann drei seiner letzten fünf Rennen: beide Niederlagen sind durch einen harten Rennverlauf und eine Galoppade entschuldigt. Die Langstrecke ist auch für ihn Neuland, aber wir trauen ihm diese locker zu – Siegkandidat, wenn der Favorit ausfällt! Theycallmesixten ist ein Kandidat für den V75-Wettschein! Die beiden letzten Rennen gewann er sehr überzeugend und wir sehen keinen Grund, warum er nicht zum Seriensieger aufsteigen kann. Rampant schlug sich zuletzt in hoher Klasse ordentlich: Als Ultra-Außenseiter sparte er innen jeden Meter und endete als Vierter über den Erwartungen. Hier wird deutlich weniger verlangt, aber er ist noch sieglos und läuft erstmals über eine lange Distanz – schwer einzuschätzen. El Toro Pellini kam zuletzt für den Sieg nur einen Schritt zu spät – ein weiterer starker Auftritt und die fünfte Top 3-Platzierung am Stück. Wir sehen ihn hier eher platziert, da er auf viele starke Pferde trifft und aus der zweiten Reihe antritt. Harry M.G. lief dreimal schwach und ist in dergleichen Form Streicher. Das er sowas kann, hat er im September bewiesen, als er zwei vergleichbare Rennen gewann. Mit Jorma Kontio wurde ein starker Fahrer verpflichtet – wir bezweifeln aber, dass Harry M.G. den Schalter wieder umlegt, ausschließen können wir es aber nicht. Teanie hat uns zuletzt nicht gefallen: er trabte nicht schön und war schwer zu regulieren. Wir werden ihn aber nicht unterschätzen, die Leistungen zuvor mit einer unerfahrenen Fahrerin waren richtig gut und die lange Distanz wird ihm entgegenkommen. Listas Die Hard lief mehrfach ordentlich und ist für den Sieg nicht gänzlich auszuschließen.

V75-4 Wir haben Mumm auf I Can Steel!

I Can Steel läuft, wie ausgetauscht, seitdem er in Schweden beheimatet ist. Wir kennen ihn gut, denn unter Regie von Rob de Vlieger startete er häufig auf deutschen Rennbahnen; läuferisch gehörte er stets zu den Stärksten, doch genauso zu den Unsichersten. Von diesen Unsicherheiten gibt es keine Spur, seitdem er im Training von Nicklas Westerholm ist. Dreimal startete er in Schweden, dreimal siegte er in beeindruckender Manier. Was uns besonders überrascht: Er ist plötzlich richtig startschnell und kennt keinen falschen Schritt! Die Distanz ist kürzer als bei seinen drei Auftritten in Schweden und mit dem äußeren Startplatz wird er nicht direkt die Spitze bekommen – für uns ist er dennoch der klare Favorit! Squanto reist mit einem beeindruckenden Formenspiegel aus Norwegen nach Schweden: Fünf Siege am Stück gelangen ihm in Bjerke und Biri. Doch was sind diese wert? Zuletzt siegte er in 1:13,4 und startete dabei – genau wie heute – aus der zweiten Reihe. Mit Spitzenfahrer Ulf Ohlsson könnte er ein gefährlicher Gegner für I Can Steel sein, muss aber den ungünstigen Startplatz meistern. Hinter diesen beiden ist es sehr offen. Allen voran bieten sich Dynamic Twister und Luringen La Ma an, die beide zuletzt souverän siegten.

V75-5 die erste von drei offenen Kisten zum Schluss!

Twinkle Face kommt immer besser in Schwung und belohnte sich zuletzt mit einem Start-Ziel-Erfolg. Noch stärker war aber das Rennen zuvor: Nach einer Galoppade, die sie ans Ende des Feldes katapultierte, flog sie noch auf Rang Drei. Sie ist in Topform und klare Sieganwärterin! Betting Pacer ist startschnell und sollte gleich an Twinkle Face vorbeikommen. Mit der Spitze und ohne viel Druck, kann sie das Rennen gewinnen! Am 16. November gewann sie ein ähnliches Rennen in Kalmar Start-Ziel. Eenymeenyminymoedk (viel Spaß dem Rennkommentator an dieser Stelle) ist nicht nur schwer auszusprechen, sondern auch schwer einzuschätzen. Sie läuft über alle Distanzen und zeigt unterschiedliche Gesichter – zuletzt lief sie stark und scheiterte nur am Rennverlauf. Havana Boko hatte zuletzt zwar keine Chance gegen den Favoriten, endete als Zweiter aber weit vor dem Rest. Mit Erik Adielsson im Sulky und einem guten Startplatz ist er gefährlich! Charlis Ribb trotzte zuletzt dem schlechten Startplatz und siegte überraschend als großer Außenseiter. Geht das nochmal? Wir glauben nicht daran, die Pferde aus der ersten Reihe sind mindestens genauso stark. Devs Daffodil siegte vor zwei Wochen sehr überlegen und ist damit für den V75-Wettschein empfohlen. Klar, der Startplatz ist ungünstig und die Gegnerschaft stark. Aber verstecken braucht sie sich mit Sicherheit nicht. Whelk bekommt mit Mats Djuse einen talentierten Fahrer, der nur auf den ersten Blick einen schlechten Startplatz händeln muss. Denn: er startet hinter zwei Schnellstartern und könnte gleich eine gute Lage bekommen. Whelk fehlt ein wenig die Schnelligkeit, um so ein Rennen gewinnen zu können – wir sehen ihn eher als Platzgeldkandidaten. Florist musste sich das Rennen zuletzt selbst gestalten – sie bekam die Todesspur und wehrte sich tapfer. Klar, die Gegnerschaft ist hier stärker, mit einem passenden Rennverlauf kann sie aber vorne mitmischen. Darah Bibo hatte zuletzt Pech: er fand einfach keine Lücke und endete unterwert. Am 23. November war er schon deutlich vor u.a. Whelk und Havana Boko, beide sind hier Mitfavoriten. Call me Brodda läuft am liebsten an der Spitze – mit Startplatz 7 wird sie diese aber nicht bekommen. Außerdem war sie bei den letzten Auftritten sehr müde zum Schluss – wir glauben nicht, dass sie eine Siegchance hat.

V75-6 reichlich Möglichkeiten bietet diese offene Bänderstartprüfung!

Hattusa war schon sehr oft in der Karriere Nichtstarter, pausierte auch 2021 neun Monate. Die häufigen Aussetzer mahnen zur Vorsicht, doch seine wenigen Auftritte waren allesamt stark. Zuletzt schlug er North Dakota, an dem schon einige der heutigen Favoriten scheiterten, mit Reserven – das war eine Ansage! Blue Frontline sprang zuletzt am Start, wurde am Ende noch Vierter und hätte in diesem Rennen fehlerfrei um den Sieg gekämpft. Besagtes Rennen gewann die überwiegend in Norwegen eingesetzte So Superb trotz eines Laufens durch die Todesspur – Siegkandidatin! Rapunzel steckte beim Ehrenplatz gegen Blue Frontline schon den Kopf in Front und ist unter Anbetracht dieser Leistung wohl nur mit einem Schluck Risiko vom Schein zu lassen. Aurora Show sprang zuletzt aus dem Band, steckte zuvor des Öfteren auch harte Rennverläufe hervorragend weg – glattgehend kann sie sowas! Platinum Tile hat die größte Grundschnelligkeit im Feld, allerdings braucht sie zur vollen Entfaltung ein gutes Rennen. Himalaya Sisu ist grundehrlich, kennt keinen Fehler und kann in die Bresche springen, falls einige patzen. Rosie Access läuft permanent schnelle Zeiten und könnte hier durchaus die Bombe platzen lassen. Manstone Two U. hatte neulich gegen Solkattens Daizy keine Chance. Diese wiederum sah Platinum Tile am 12. August trotz eines einwandfreien Rennverlaufs nur mit dem Fernglas, was ein wichtiger Quervergleich sein kann.

V75-7 zum Abschluss ein ganz schweres Rennen aus vier Bändern!

Räser Helge ließ nach einem Run durch die Todesspur nur einem Abstauber den Vortritt – einer von vielen überzeugenden Auftritten in den vergangenen Wochen! Ture L.A. musste im selben Rennen bis ans Ende des Feldes zurückgenommen werden, zeigte danach großes Laufvermögen und endete als Dritter stark – das Rennen hätte er bei glücklicherem Verlauf gewinnen können! Beide Pferde sind auf dem aufsteigenden Ast und von der Grundmarke absolute Siegkandidaten! Borups Tornado war beim zweiten Start 2021 deutlich hinter Jacy di Quattro und wirkte nicht so, als könne er hier bei der Siegvergabe mitreden. Chestnut Bojje zeigt nur Topleistungen und wäre im engsten Vordertreffen keine Überraschung. Global Beware ließ zuletzt frühzeitig abreißen und zog auch zuvor im Endkampf nicht voll durch – hier trifft er es noch anspruchsvoller. King Schermer gewann in Wolvega über drei Kilometer, war in Paris zuletzt Mitfavorit und ist allein schon aus patriotischen Gründen ein Pflichtstrich. Readly Lavec war trotz der beiden Ehrenplätze zuletzt nicht vom Rennglück verfolgt – der Formenspiegel könnte noch besser sein! Gaylord AM zeigt nur erstklassige Vorstellungen und gehört auf jeden Wettschein! Dwayne Zet endete als Vierter nicht weit hinter Chestnut Bojje und erscheint selbst für den Sieg nicht unmöglich. Spickleback Face kommt als bewährtes Pferd aus den Golddivsionen an den Ablauf – hier ist es einfacher! Majestic Man überzeugte auch in Paris und kommt mit Selbstvertrauen zurück. Die zuletzt durch einem Startfehler gehandicapte Loaded Maria war in Jahrgangsrennen prominent unterwegs – die Doppelzulage wiegt (zu) schwer. Noch schwerer wiegt allerdings die Dreifachzulage von Pacific Face. Der Vorzeige-Steher lieferte sich zuletzt ein irrwitziges Duell mit Maestro Crowe, hätte allerdings trotz des aufwändigen Verlaufs nicht verlieren dürfen – wir sehen ihn in dieser Partie erst in zweiter Linie.