Der Chef kehrt zurück


Pressemitteilung berlintrab.de, Sonntag, 2. August 2020: Fast genau ein Jahr nach seinem Bahnrekord geht Orlando Jet in der Gold-Serie an den Start. Gegen acht Konkurrenten muss Rudolf Hallers Vierbeiner-Star als einziges Pferd aus der zweiten Reihe antreten. Im Equine-Auktionsrennen kämpfen ebenfalls neun Teilnehmer um 20.000 Euro Preisgeld.   

Sonntag, 2. August (Start des ersten Rennens um 14.00 Uhr)

Beim Blick auf den Hengst spürt man: Er ist der Chef im Ring – die absolute Autorität. Wenn Rudolf Haller sein bestes Pferd Orlando Jet in Berlin startet, dann schlägt ihm und seinem Crack stets eine Welle der Sympathie entgegen. Wohl kaum ein Traber erzeugt bei den Fans solch eine Begeisterung wie der vierbeinige Düsenjet des österreichischen Rennstalls Team Neuhof und Hallers gesamtes Team darf sich in Mariendorf wie bei einem Heimspiel fühlen. Vor fast genau einem Jahr, nämlich am 4. August 2019, schrieb Orlando Jet Sportgeschichte: Der Dunkelbraune stürmte in der Askania-Meile in 1:11,1 min. zu einem fantastischen Bahnrekord. Noch niemals war ein Traber auf der 1913 eröffneten Piste so schnell wie Orlando Jet. Und sicherlich können auch vom äußerlichen Erscheinungsbild her nur sehr wenige seiner Artgenossen mit dem bildhübschen Hengst mithalten. Wenn Orlando Jet seine Geschmeidigkeit und seine Muskeln spielen lässt, ist jeder Betrachter von der  Aura, die der 18-malige Sieger ausstrahlt, fasziniert.

Rudolf Haller und Orlando Jet.

Knapp 390.000 Euro Preisgeld hat Orlando Jet für seinen Besitzer Walter Bauer bisher verdient und nun soll er die Bilanz in dem mit 10.000 Euro dotierten Lauf der Gold-Serie, der als 6. Rennen ausgetragen wird, weiter aufstocken. In Berlin hat Orlando Jet seit dem 7. August 2016 – also seit fast vier Jahren – keine Niederlage mehr erlitten. Trotzdem wird die Aufgabe für den Hengst zu keinem Spaziergang. Zum einen hat Orlando Jet seit Januar lediglich einen Probelauf bestritten und zum anderen hat der Siebenjährige als einziger Teilnehmer die zweite Startreihe zugeteilt bekommen. Vom Potential her steht Orlando Jet zwar deutlich über seinen acht Gegnern. Aber keiner seiner Konkurrenten hat ein Problem mit 12-er Kilometerzeiten und niemand wird den Topfavoriten einfach durchwinken. Gegen Mister Ed Heldia (Robbin Bot), Gustavson Be (Victor Gentz), Emilion (Michael Nimczyk), Rainbow Diamant (Heinz Wewering), Muscle Boy AS (Gerhard Mayr), Victory Knick (Thomas Panschow), Khalid (Gerhard Steinhaus) und New Dawn (Thorsten Tietz) wird sich also selbst der Superstar diesmal strecken müssen.

Sogar doppelt so hoch wie der Lauf der Gold-Serie ist das an achter Stelle der Tageskarte stehende Equine Auktionsrennen für Dreijährige dotiert. Den besten Rekord im neunköpfigen Feld hat der von Cees Kamminga trainierte und gesteuerte Gold Cap BR, der für die Farben von Thomas Freitag läuft. Die beiden letzten Leistungen in Wolvega waren beeindruckend. Black Cash (Dion Tesselaar) siegte auf derselben Piste ebenfalls in toller Manier, während Straight Flush (Michael Nimczyk) zunächst in Mönchengladbach und Gelsenkirchen glänzte und dann in Mariendorf einem wirklich ausgezeichneten Gegner nur mit Nüsternbreite unterlag. Keine Frage: Der kleine Bruder der in Berlin bestens bekannten Vierbeinerlady Smilla ist durchaus als Sieger vorstellbar. Großen Beifall verdiente sich Kiwi Fortuna, die als Riesenaußenseiterin den Adbell-Stutenlauf gewann und erneut von ihrem Trainer Gerhard Steinhaus präsentiert wird. Sie ist keinesfalls unter Black Jack (Rudolf Haller), Kelcy Beuckenswijk (Thomas Skoruppa), Speedway (Heinz Wewering), Golden Times (Gerhard Mayr) und Quality Control (Jochen Haide) einzuordnen.

Die Veranstaltung beginnt mit einer heißen Favoritin, denn im 1. Rennen sticht Jeanine Go deutlich heraus und ihr erst 16-jähriger Sulkypilot Marciano Hauber hat schon mehrfach ultracoole Fahrten abgeliefert. Im 2. Rennen führt kein Weg an Naama und ihrem nun auch in Schweden erfolgreichen Trainer Josef Franzl vorbei. Im 3. Rennen ist ein Duell um den Sieg zwischen Venture Capital (Michael Nimczyk) und Ray Kelly (Rolf Hafvenström) zu erwarten und unmittelbar danach beginnt eine Prüfung, die zwar nicht bewettbar ist, aber viel Aufmerksamkeit genießen wird: Ein Minitraber-Rennen mit nicht weniger als elf Teilnehmern! Bisher hatte Manfred Zwieners und Nicole Finks Tochter Amy mit ihrem Pony Lolly die Situation stets im Griff. Doch diesmal begegnet die Siebenjährige ihrer extra aus Österreich anreisenden Angstgegnerin Steffi Mayr. Die Tochter von Cornelia Mayr und Enkelin der Austria-Legende Gerhard Mayr, dem gerade erst sein 3.000 Sieg gelang, will ihrer Konkurrentin unbedingt eins auswischen.

Dass auf das Duell der Mini-Amazonen nicht gewettet werden kann, ist zwar schade. Aber als Trost beginnt nur ein paar Minuten später – nämlich im 4. Rennen – die mit 10.000 Euro Garantie (inklusive 2.000 Euro Jackpot!) verknüpfte V7+. Eine Prüfung, die jedem die Zunge schnalzen lässt! Denn die Stutenderby-Siegerin La Grace (Michael Nimczyk) verkörpert Extraklasse und steht vor einer großen Zukunft. Und ihre Gegner sind ebenfalls hochkarätig. River Flow (Thorsten Tietz) blieb beim 124. Deutschen Traber-Derby nur wenige Zentimeter vom großen Triumph entfernt und Real Perfect (Rudolf Haller) schaffte es ebenfalls bis ins Finale. Mit Icebear Newport (Robbin Bot) sowie Nordic Jaycee (Thomas Panschow) stoßen zwei frische Sieger hinzu.

Richtig Pfeffer ist auch im 5. Rennen. Place Royal (Michael Nimczyk), Copernikus (Dennis Spangenberg) und Highlander Boko (Hans-Jürgen von Holdt) stehen dort im Rampenlicht. Im 7. Rennen – einer Amateurprüfung – spricht vieles für Spy Walk (Saskia Krause) und New Flat OV (Sarah Kube). Eines der derzeit besten Berliner Pferde tritt im 9. Rennen an, steht aber vor einer großen Herausforderung: Exclusive Fire wird in der Hand seines Trainers Victor Gentz wirklich alles geben müssen, um Laurel Park (Michael Nimczyk) in die Schranken weisen zu können. Den Abschluss des Mariendorfer Meetings bildet ein Trotteur Français mit Fanny Hill (Michael Nimczyk) und Fighter Pilot (Thorsten Tietz) und danach steht auch der Gewinner des über beide Tage ausgetragenen und mit insgesamt 2.500 Euro Prämie versüßten Berufsfahrer-Wettbewerbs fest. Angesichts der vielen erstklassigen Traber, die er am Wochenende in der Hauptstadt präsentiert, wäre es keine allzu große Überraschung, wenn der Name Michael Nimczyk lautet.

zum Renntag

Die Wett-Highlights am 2. August

Prämienausspielung um Wettgutscheine und Sachpreise im Wert von 1.250 Euro über die Siegwette der Rennen 1-10..

  1. Rennen – Lunch-Double-Rennen.
  2. Rennen – Mit 3er und 4er Wette.
  3. Rennen – Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.
  4. Rennen – V7+ mit 10.000.- € Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot!
  5. Rennen – Mit 3er und 4er Wette.
  6. Rennen – 5.000.- € Garantie in der 3er Wette.
  7. Rennen – Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.
  8. Rennen – 5.000.- € Garantie in der 3er Wette.
  9. Rennen – Daily-Double-Rennen.
  10. Rennen –  Sieg-Jackpot 2.000.- Euro.

Unsere Tipps:

  1. Jeanine GO – Baby Queen Glory – Jacky Greenwood
  2. Naama – Gustavo de Joma – Chimichurri – Maven Bo
  3. Venture Capital – Ray Kelly – Di Ospeo
  4. La Grace – River Flow – Icebear Newport
  5. Place Royal – Copernikus – Highlander Boko – Klingande
  6. Orlando Jet – Emilion – Mister Ed Heldia
  7. Spy Walk – New Flat OV – Beebee BR
  8. Gold Cap BR– Straight Flush – Black Cash
  9. Laurel Park – Exclusive Fire – Kiss Me Bo
  10. Fighter Pilot – Fanny Hill – Capri de Houelle