„12 kann er locker.“
Feuertaufe für die bayerische Derbyhoffnung: Uccellone begibt sich am Sonntag in die Höhle der Löwen beim Buddenbrock-Rennen. Der bayerische Rudi Haller fährt mit dem Hengst gespannt nach Berlin und berichtet im Wettstar-Interview über seine Erwartungen an das Rennen.
Naja, wir haben drei Wochen vor dem Derbyvorlauf. Und ich will ihm noch ein hartes Rennen geben. Hart bedeutet in dem Sinn nicht, dass ich ihn hart fahren werde, sondern, dass ich gegen diese guten Gegner mitfahre. Ja, und dann schauen wir mal, wo wir stehen.
Ja, genau. Er kann sicher mitgehen, aber es ist schwer einzuschätzen, wo er steht. Der Sieger Gio Cash war schon verdammt gut. Von Uccellone weiß ich, dass er lange ein hohes Tempo gehen kann. Das hat er definitiv drauf. Er ist ein starkes Pferd. Jetzt schauen wir mal, was er macht. Es kann auch sein, dass er nur Fünfter wird. Das wäre dann schon sehr enttäuschend. Dann sieht es schlecht aus, dass wir beim Derby vorne mitfahren.
Ich hoffe, dass ich am Sonntag unter den ersten Dreien bin und hoffe dann, im Derbyvorlauf gesetzt zu sein. Wenn er mindestens Dritter ist, hat er die Chance.
Ja, ich lasse ihn natürlich stramm weglaufen. Die Taktik steht im Programm. Ich möchte gerne die Position hinter Gio Cash, und dann hoffe ich, dass ich da mitfahren kann. Ob er eine 11er Zeit kann, weiß ich nicht. 12 kann er auf jeden Fall locker. Vielleicht wird dieses Mal das Rennen leichter, weil jeder so einen Respekt vor Gio Cash nach dessen letzter Leistung hat. Ob die Taktik aus dem Programm dann in der Realität auch gelingt, das hängt von vielen Faktoren ab – am meisten von den Pferden.