„Norton Commander ist meine Stellpferd-Empfehlung für die V7!“
Rennbahn-Reporter Holger Hülsheger befragte Michael Nimczyk, den vielfachen Champion der Profi-Trabrennfahrer, vor dem Neujahrs-Renntag in Gelsenkirchen zu den Chancen seiner Startpferde in den V7-Rennen.
Sehr gerne! In Schweden und auch in Wolvega ist es üblich, dass ich um Auskünfte zu meinen Startern gebeten werde. Diese Professionalität müssen wir auch in Deutschland erlangen, um unsere Kunden bestmöglich zu informieren.
Norton hat etwas pausiert, wir haben ihn behandelt und so trainiert, dass er locker und entspannt ins Rennen geht. Die zweite Reihe ist kein Problem, ich werde versuchen, mich frühzeitig in die zweite Spur zu orientieren, um dann zum gegebenen Zeitpunkt anzugreifen. Norton Commander ist meine Stellpferd-Empfehlung für die V7!
WalkofFame Diamant ( V7-2) hat ein enorm stark besetztes Rennen erwischt. Die zweite Reihe ist ein Nachteil, daher wären wir nach der Pause mit einer 3/4 Platzierung zufrieden.
Bradford ( V7-3 ) ist ebenfalls behandelt worden und macht in der Arbeit einen guten Eindruck. Er hat ein großes Kämpferherz und wird in einer schnell gelaufenen Prüfung viele Gegner einsammeln.
Jacy di Quattro ( V7-4 ) zeigte sich in der Arbeit etwas verbessert. Ich will mir selber ein Bild von ihr im Rennen machen, um zu sehen, ob sie noch motiviert ist und oder Zuchtstute werden möchte. Sie wird mit verändertem Zaum aufgeboten und natürlich auch bedingt durch den Startplatz aus dem Feld gefahren.
Prestigious SB ( V7-5 ) haben wir Intervall trainiert, um die phlegmatische Stute etwas fokussierter zu machen. Darauf hat sie sehr gut angesprochen; sie wird mit geschlossenem Zaum aufgeboten, ich traue ihr eine niedrige 16 er Zeit zu.
Heavy Enemy ( V7-7 ) scheiterte in Berlin wohl auch an der mulligen Innenspur. Er hat eine für ihn perfekte Startnummer und ich bin guter Dinge, dass wir den Spieß gegen Gentle du Noyer umdrehen können.
Immer gerne.