„Auch Pferde haben schlechte Tage.“
Er hätte nichts dagegen, am Montag „Mr. 100 Prozent“ in München-Daglfing zu sein und aus seinen zwei Startern zwei Siege zu machen: Thomas Royer tritt die weite Reise von Ramsau am Dachstein an und ist zweimal für das „Team Lila“ als Amateur-Catchdriver im Einsatz. Zu den Chancen von Jacky Hazelaar und Magistraal befragte ihn Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner.
Ich glaub, dass ich zweimal sehr gute Chancen habe. Ich hoffe es jedenfalls!
Ich glaube schon. Die Nummer ist gut und das Pferd verkörpert gute Klasse. In Berlin war es wohl doch ein wenig zu schwer für sie, nun kommt sie zurück in den Alltagssport und sollte hier wieder bestehen können. Wir haben noch nicht über die Taktik gesprochen, die erfahre ich dann, wenn ich vor Ort bin. In jedem Fall hat sie es leichter als bei den letzten Starts und ich rechne mir einiges aus. Das Pferd schaut auch recht unkompliziert aus. Zodiak PS ist natürlich immer ein Gegner, der kann guten Speed gehen.
Ja, das stimmt. Ich wage zu sagen, dass er an dem Tag, an dem ich ihn gefahren habe, nicht auf 100 war. Klar bin ich nicht so vermessen, mich mit einem Profi wie Christoph Schwarz zu vergleichen, aber ich kann nur den Leistungsunterschied nur dadurch erklären, dass das Pferd nicht komplett in Ordnung war. Zwar war der Rennverlauf verheerend, aber er hat sich dann völlig aufgegeben. Auch Pferde haben schlechte Tage! Ich hoffe, dass er dieses Mal besser drauf ist, und dann sind die Chancen gut. Als Gegner sehe ich Jeronimo, er kann viel drücken. Auch Crema di Nocci ist zweimal richtig gut gegangen. Als ich sie gefahren habe, hätte ich ohne Behinderung, durch die ich viel verloren habe, schon gewonnen – also hätte sie eigentlich zwei Siege stehen.