Er trainiert nicht nur Traber, sondern auch Galopper – bevor Bernd Schrödl am Wochenende mit seinen Vollblütern nach Köln ausrückt, ist am Donnerstag in Hamburg-Bahrenfeld erst einmal die „andere Gangart“ an der Reihe. Im Interview hat er ein wenig mehr über seine beiden Starter erzählt.
Wenn ich das wüsste! (lacht)
Naja, doch, das Rennen wir zum Schluss ziemlich schnell, und ich habe alles riskiert und ihn in der langen Zielgeraden immer wieder gefordert – und dann kam der Fehler. Aber entweder man will etwas, oder man gibt sich zufrieden.
Ja, bei Karabatic ist alles gut.
Lassen Sie uns Donnerstagabend nochmal reden. (lacht)
Ja klar, da sind ein paar starke Pferde drin, aber in Hamburg lief er nicht so schlecht, er saß lange fest und kam dann nochmal gut auf Touren. Wenn er so geht wie das letzte Mal, dann ist ein erster, zweiter oder dritter Platz möglich.
Das ist ja seine Klasse, also eigentlich ist das möglich, aber es sind so viele Pferde drin, da muss man mal schauen. Ich werde mir eine Lage suchen und gucken, was passiert. Ich hoffe, dass die sich vorne ein wenig verausgaben und ich dann zum Schluss kommen kann.
Er ist wirklich völlig unabhängig von der Lage, aber die letzten zwei Starts war er nicht mehr so stark. Er hatte aber auch Schlachten, hat zum Teil zweimal an einem Tag gewonnen, das zehrt auch ein wenig an einem Pferd.
Wir haben jetzt ein wenig ruhiger gemacht, die letzten Arbeiten waren alle sehr gut. Wir schauen mal, was er über den Winter macht. Ich stelle meine Pferde aber nie komplett eine Zeit lang weg, die arbeiten immer ein wenig weiter. Dann hat man sie auch im Frühjahr schnell wieder in Schwung – ein bisschen wird immer gearbeitet.