26.10.23

„Bei King Occagnes habe ich keine Bedenken.“

Wenn Marian Tux von seinem King Occagnes spricht, dann tut der Weltmeister der Amateure dies voller Begeisterung. Er sei gut, schnell und brav, charakterisiert der Straubinger seinen sechsjährigen Wallach. Da dieser am Sonntag in Daglfing im Nachwuchsfahren erstmals mit Sophia Raschat antritt, hat ihn Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner zu den Chancen seines Pferdes befragt.

Marian TuxAmateurfahrer, Weltmeister der Trabrenn-Amateuerfahrer
Kategorie: Hast Du’n Sieger?
Herr Tux, King Occagnes findet ja nicht immer glatt ins Rennen. Kann das in neuer Hand gehen

Ich sehe überhaupt kein Problem, dass Sophia ihn nicht glatt ins Rennen bringen sollte. Er ist viel ruhiger und fahrbarer geworden in der letzten Zeit. Den letzten Start kann man getrost vergessen. Beim Bänderstart hat er sich beim Drehen ein Eisen abgetreten und dieses dann verloren, deshalb ist er gesprungen. Ich habe eine hohe Meinung von Sophia Raschat und mich, da ich sie als Fahrerin bekommen habe, mich entschieden, ihn in diesem Rennen anzugeben. Wir brauchen einen Startrhythmus.

Also tritt er mit ersten Chancen an

Für mich ja. Er ist sehr gut in Form. Ich bin sehr guter Dinge. Die letzten Starts hatten wir nicht viel Rennglück, und ich bin auch nicht gut gefahren. Beim vierten Platz ist er riesig gegangen, er scheiterte an meiner Fahrweise, ich habe Postillon unterschätzt, der zurück in Bestform war. Bei einem guten Rennverlauf ist er für mich Siegkandidat. Ich bin aber auch zufrieden, wenn er geschlagen ist und seine Leistung gebracht hat.

Gibt’s schon eine Taktik

Sophia soll es nach Gefühl machen. Sie wird ihn in zwei Heats kennenlernen, dann ist er auch ruhiger. Die Startnummer 7 erachte ich als optimal, damit er glatt ins Rennen kommen kann. Er fängt gut an, und sie soll ihn schon rauslaufen lassen. Die letzten 500 Meter ist er riesig gut. Er hört nie auf, er tut alles, was er kann und rennt immer weiter. Ich bin sehr optimistisch.