Immo Müller, Vorsitzender des Hooksiler Rennvereins, im Interview mit Rennbahn-Reporter Holger Hülsheger zu den Renntagen in Hooksiel und seinen eigenen Startpferden am Mittwoch.
Die Organisation und Durchführung der drei Renntage in Hooksiel ist ein absoluter Fulltime-Job, zudem müssen meine Jährlinge auch noch für die Auktion vorbereitet werden. Ich kann mich über mangelnde Arbeit nicht beklagen.
Wir hatten im Schnitt 8.000 Euro Umsatz pro Rennen, damit sind wir sehr zufrieden. Die mit Abstand wichtigsten Einnahmen sind aber die Eintrittsgelder, die den größten Teil unserer in den letzten Jahren immens gestiegenen Kosten decken müssen. Daher brauchen wir immer einen guten Draht zu Petrus, damit wir trockenes Wetter und damit auch genügend Zuschauer haben.
Stimmt (Immo lacht), damit auch an Tagen mit bis zu 40 Telefonaten und anderen Dingen keine Langeweile aufkommt, steige ich auch noch in den Sulky.
Tassilo (1. Rennen) ist ja bekannt dafür, dass er sehr heftig und gehfreudig werden kann. Am ersten Renntag war er für seine Verhältnisse recht entspannt und profitierte da auch von der zweiten Startreihe, da er hinter den Pferden deutlich angenehmer ist. Letzte Woche war er schon deutlich wacher und marschierte mit dem Flügel vor der Nase auch entsprechend an die Spitze. Dort lief er sehr ordentlich, dennoch hoffe ich ihn diesmal im Rücken von Niki Hanover platzieren zu können – dann sollte er zum Schluss einsatzfreudiger sein. Das entscheidet aber Tassilo …
Ivonka O. E. kommt auf der Grasbahn nicht zurecht. Hätten wir mehr Teilnehmer für diese Prüfung der Anfängerklasse gehabt, dann wäre die Stute in Berlin an den Start gekommen. Hier füllt sie jetzt das ohnehin sehr kleine Starterfeld auf und sorgt dafür, dass diese Prüfung nicht ausfällt.
Danke Holger, bis Mittwoch in Hooksiel!