Mike Lenders hat seine Zelte zwar in Frankreich aufgeschlagen, doch der Trainer startet auch immer wieder gerne in seiner alten Heimat Deutschland. So auch am Montag in Gelsenkirchen. Zu seinen Chancen mit Danse d’Amour sprach er mit Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner.
Ja durchaus. Sie ist ein gutes Pferd, das hat sie die letzten Starts in ordentlicher Gesellschaft bewiesen. Für mich ist sie sehr chancenreich. Es ist aber kein ganz billiges Rennen, das heißt, es ist schon wirklich sehr gut besetzt.
Zum einen Yoko Ono Diamant, die eigentlich im Finale des Stutenderbys gewesen wäre, dort aber Nichtstarter war. Auch Mario Flevo hat schon ordentliche Leistungen gezeigt. Und mit Leonella muss man an einem guten Tag ebenfalls immer rechnen. Es ist ein sehr ausgeglichenes Feld. Ich habe aber eine gute Nummer.
Sie fängt noch nicht ganz so gut an, die Spritzigkeit fehlt ihr noch ein wenig. Für sie ist wichtig, dass das Tempo im Rennen nicht abflaut, diese schnellen Tempowechsel fehlen ihr noch. Zuletzt ging sie an der Todesspur sogar besser.
Wenn ich’s nicht verhindern kann, dann nicht, aber ich möchte sie nicht pachten. Wir schauen und entscheiden nach 300 Metern, was wir machen und wie sich das Rennen entwickelt.
Ja, der Hauptgrund ist, dass sie heute in Gelsenkirchen zu sehen ist, dass wir die Zeit zum nächsten Start überbrücken. Sie hat zwei interessante Rennen, ein Zuchtrennen für Stuten beim Grand Prix-Wochenende in Hamburg und die Breeders Crown. Dieses Rennen soll dazu dienen, dass sie in Schwung bleibt und Praxis bekommt.