„Es stimmt, dass Christoph Fischer bei mir anfangen will.“
Paukenschlag im bayerischen Trabrennsport: Wie Trainer Manfred Schub Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner auf Anfrage bestätigte, ist es geplant, dass Christoph Fischer bei ihm anfangen wird. Der österreichische Berufsfahrer und Trainer, der um ein Haar 2023 Goldhelm in der Alpenrepublik geworden wäre, soll erster Fahrer beim Stall Schub werden und seine Zelte demnächst im Schub-Quartier in Straubing-Alburg aufgeschlagen. Sein wohl künftiger Arbeitgeber Schub äußert sich im Wettstar-Interview auch zu seinen drei Startern am Sonntag in Straubing.
(lacht) Ja, da ist schon was dran. Er fängt bei uns an, so ist es zumindest geplant. Er hat bei Gregor Krenmayr aufgehört. Jetzt geht es darum, wie lange seine Kündigungsfrist ist, ob er ab 1. Mai oder ab 1. Juni bei uns sein wird.
Ja, weil ich selbst steige ja nicht mehr in den Sulky (lacht). Spaß beiseite, wir brauchen einen guten Fahrer, weil es manchmal nicht so einfach ist, für den Renntag jemanden zu finden, der frei ist. Christoph ist schon früher für mich gefahren, zum Beispiel auch schon in Berlin, als er noch Lehrling war. Die Zusammenarbeit war immer sehr gut. Wir brauchen einerseits jemanden, der unsere Pferde im Rennen betreut, aber auch jemanden für die tägliche Arbeit im Stall, und da freuen wir uns, wenn er bei uns anfängt.
Er müsste erste Siegchancen aufgrund seines läuferischen Könnens besitzen. Er ist vielleicht ein besseres Pferd, er muss es aber nun im Rennen beweisen. Läuferisch habe ich da wie gesagt überhaupt keine Bedenken, da steht er über dem Feld. Aber er ist halt sehr hengstisch. Wir haben im letzten Probelauf etwas umgestellt und da war er fokussiert, aber er muss dies halt nun im Rennen auch so umsetzen und muss konzentriert bleiben, das ist das einzige Fragezeichen.
Wir wollten eigentlich in den anderen Bänderstart, aber der ist nicht zustande gekommen. Das Rennen jetzt passt mir überhaupt nicht. 2.400 Meter sind nicht seins, Zulage geben ist auch nicht seins. Es spricht eigentlich alles gegen ihn. Er ist sehr rennverlaufabhängig und wenn wir eine Prämie mitnehmen könnten, dann wäre ich schon zufrieden.
Die Leistung war wirklich super. Bei Kytana geht es um den Sieg. Sie fängt eher schlecht an und muss sich ihr Rennen daher durch die Außenspur immer selbst gestalten. Sie ist dennoch ein sehr starkes und läuferisch gutes Pferd, das hier vorne mitkämpfen sollte. Aber klar, Breeding of Hanke und Velten Chicago sind auch gut, und irgendwann könnte auch so ein Perceval einmal gewinnen. Dennoch erwarte ich ein gutes Laufen von Kytana.