„Fairplay d’Urzy hat den dritten Platz im Visier.“
Charles Cuiller hat ebenfalls ein Pferd am Start am Sonntag in Gelsenkirchen: Er bringt Fairplay d’Urzy mit. Der ehemalige Bazire-Schützling ist vor einiger Zeit bei dem bekannten französischen Trainer angekommen, der in Frankreich vor allem mit einem Pferd für Furore sorgt: Elvis du Vallon. „Elvis“ war hier vor zwei Jahren am Start, ist dieses Mal aber in Frankreich geblieben. Dass er von seinem Schützling Fairplay d’Urzy durchaus etwas erwartet, hat Charles Cuiller im Interview mit Melanie Bäumel-Schachtner verraten.
Das Pferd kommt immer mehr in Schwung und ist gerade dabei, wieder sein bestes Niveau zu erreichen. Das Rennen sehe ich als sehr günstig an, und er sollte darin tatsächlich ein Wort mitsprechen können. Die Nummer 1 ist gut für ihn. Er fängt gut an, den Autostart kann er, und mit dieser Nummer ist es bestens möglich, einen perfekten Rücken zu finden. Rechtsherum geht er auf jeden Fall auch. Und einen super Fahrer haben wir ebenfalls.
Ein Freund von mir kennt ihn gut, und er hat ja gesagt. Darüber war ich sehr erfreut.
Cash du Rib ist für mich nur schwer zu schlagen. Auch Ecureuil Jénilou halte ich für brandgefährlich. Aber einen dritten Platz traue ich ihm auf jeden Fall zu. Den haben wir fest im Visier.
Stimmt, ich bin dieses Mal nicht mit dabei, ich fahre Rennen in der Normandie.
Er hat sich ganz schön aufgeregt und war einfach zu nervös vorher. Fairplay ist cooler. Ich werde Michael Nimczyk bitten, ihn vor dem Rennen zudem möglichst ruhig zu halten. Dann sollte mehr möglich sein als vor zwei Jahren, wenn er ein verdecktes Rennen bekommt.
Ja, das stimmt. Er hatte immer Probleme mit den Atemwegen und dem Blut. Deshalb hat der Besitzer beschlossen, ihn zu mir zu bringen. Er trainiert nun am Strand.
Ja, auf jeden Fall. Im Moment ist alles prima bei ihm.
Wenn er gut läuft, was ich glaube und hoffe, dann wird er auch das Finale in Mons laufen. Deshalb hoffe ich auf eine gute Platzierung am Sonntag und zähle auf ihn.