Der tschechische Derbysieger ist am Donnerstag am Start in Straubing: Fon Baron und Robert Pletscher haben sich vor wenigen Wochen das Blaue Band in Prag holen können und die Freude über den großen Triumph ist immer noch riesig. Was er nun von ihm erwartet und was mit seinen anderen Startern möglich ist, hat uns Robert Pletschacher im Interview erzählt.
Wir verstehen uns wirklich sehr gut, aber er ist ein wirklich tolles Pferd, lässt er sich auch leicht fahren. Er hat eine sehr gute Nummer, aber da sind schon einige Gute drin – Take Five, DJ Masi, auch SJ’s Legacy. Aber er ist beim letzten Start wieder sehr gut gegangen gegen sehr gute Gegner. Er war noch nie in Straubing, aber er sollte hier gut zurechtkommen. Und wenn ich eine Lage bekomme, dann rechne ich mir schon einen Platz unter den ersten Dreien aus.
Er ist eine Neuerscheinung aus Schweden beziehungsweise Norwegen. Er ist eigentlich ein norwegisches Pferd, ist aber die letzten Male größtenteils in Schweden gestartet. Beim letzten Start ist er eine 12er Zeit außenherum gegangen und war nicht weit geschlagen. Im Probelauf hat er mir sehr gut gefallen. Er hat sich bei uns jetzt gut eingewöhnt, es hat ein wenig gedauert, denn er ist ein bisschen ein nervöses Pferd. Ich lerne ihn kennen und kann es schwer einschätzen, ich rechne mir aber schon eine gute Leistung aus. Im Probelauf war er sehr unkompliziert, und er kann auf jeden Fall etwas. Er ist ein Rennpferd, das sieht man ihm auf den ersten Blick an, und wenn einer in 12er Zeit außenherum nie aufgibt, dann ist das auch ein Zeichen dafür.
Ja, aber nun läuft er natürlich in ganz anderer Klasse. Er hat zudem leider die schlechteste Nummer. Er ist aber sehr gut drauf, so gut wie er die ganze Zeit davor nie war. Die Arbeit heute war auch echt super. Aber die anderen größtenteils mehr Rennerfahrung als er, zum Beispiel Lennarth. Bei einer besseren Nummer würde ich ihn dennoch in der Dreierwette sehen, aber mit dieser Ausgangslage muss schon vieles passen.
Der geht wirklich immer ordentliche Rennen und in Straubing immer noch einmal ein Stück besser als in Daglfing. Er ist halt einfach ein Frontrenner und ist ein ganz anderes Pferd, wenn er vorne ist. Marisa wird mit Sicherheit losfahren und er könnte sich dann dennoch die Spitze sichern. Was dann ist, steht auf einem anderen Blatt, mal sehen, ob er recht viel Druck bekommt.
Ich habe sie wirklich noch nie gefahren, aber ich habe gehört, dass die Arbeitsleistungen immer besser sind als die Rennleistung. Ich freue mich, sie zu fahren, denn die Pferde von Christian Ferstl sind immer gut vorbereitet.
Er ist echt fit und sieht sehr gut aus. Die letzten Arbeiten waren sehr gut. Er verträgt die Hitze nicht so gut, deshalb haben wir ihn im Sommer in eine kleine Pause geschickt. Eigentlich wollten wir einen Probelauf machen, aber da nur sechs Pferde drin sind, haben wir uns entschlossen ihn zu starten. Ich denke aber schon, dass er soweit ist, um in der Dreierwette zu landen.
