„Ganivet de Belvie ist mein hoffnungsvollster Starter.“
Fünf Starter steuert Ralf Oppoli beim Renntag in Mönchengladbach. Mit einigen rechnet er sich gute Platzchancen aus, mit Ganivet de Belvie sogar etwas mehr, verriet der westdeutsche Trainer im Wettstar-Interview.
Ja, auf jeden Fall. Er hat einen sehr schweren Unfall gehabt vor einem Jahr, als er noch in seinem früheren Quartier war. Er wurde fahrerlos und ist in ein geparktes Auto gelaufen. Man glaubte damals gar nicht, dass er wieder ein Rennpferd werden würde, aber er hat sich zurückgekämpft. Er war beim letzten Mal noch sehr eifrig am Auto. Deshalb hat er dann auch einen Fehler gemacht und rund 30 Meter verloren. Er sollte diesmal 17 laufen können, und wir peilen das dritte oder vierte Geld an. Es geht uns auch darum, dass er hinter dem Auto ruhiger und fahrbarer wird.
Auf jeden Fall. Das Gute ist die zweite Reihe, denn sie ist zurzeit nicht gerne in Front und dann kann sie im Feld laufen. Eagles Puff und Merano Boko stehen raus in diesem Rennen, dahinter ist der dritte Rang möglich.
Es wird schwer, weil auch wenn nicht so viele Pferde drin sind, sind die Gegner gut. Er hat immer noch in den Bögen etwas Probleme und drückt nach innen. Für mich hat er heute die Chance, Vierter oder Fünfter zu werden.
Er läuft zumindest auf seiner Lieblingsbahn. Wenn er sich mitziehen lassen kann, dann kann er auch mal ins Geld laufen.
Das Rennen sieht sehr passend aus. Er passt noch ins erste Band, die Ausschreibung ist super. Wir werden das Rennen offensiv angehen, ich rechne mir einiges aus. Er ist auch länger in Mönchengladbach nicht gelaufen, was ein Vorteil ist. Er ist auf jeden Fall mein hoffnungsvollster Starter. Ich will mit ihm die Spitze.