„Good Fellow ist gut genug für ganz vorne.“
Ein Gastspiel gibt am Samstag beim großen LOTTO-Renntag in Straubing der vielfache österreichische Goldhelm Gerhard Mayr. Mit drei Chancen reist er aus der Alpenrepublik an. Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner hat mit ihm über seine Erwartungen gesprochen, die vor allem im Hauptereignis hoch sind.
Er hat vor drei Starts super gewonnen und auch zuletzt. Das zeigt, in welch toller Verfassung er momentan ist. Für mich ist er gut genug für ganz vorne, er sollte unter den ersten Dreien zu finden sein. Bugatti SS und Dream of Action sind die Gegner, aber ich denke, dass ich es bei passendem Rennverlauf auch mit ihnen aufnehmen kann.
Ja, ich muss beim Start losfahren, weil er die ersten Meter immer etwas eifrig ist und da nimmt er dann auch gerne mal das Maul voll. Danach beruhigt er sich aber schnell und man kann mit ihm dann durchaus ein taktisches Rennen fahren.
Für mich schon. Er hat zuletzt einen Fehler gemacht und runde 40 Meter verloren, danach habe ich ihn nur noch mitlaufen lassen. Bossa Nova ist hier für mich der große Favorit, aber ich denke schon, dass ich hier ein Wort mitsprechen kann in der Dreierwette: In Wien kann ich mit Princess‘ Racer 18 über die Mitteldistanz fahren.
Das stimmt, dass er nicht immer gleich gut geht. Allerdings ist er seit einiger Zeit nun bei mir im Volltraining, früher kam er von Zuhause, und er ist wirklich verbessert. Er hat gleich schön gewonnen, zuletzt darf man ihn entschuldigen: Er war mit meinem Lehrling unplatziert, da hatte er einen zu aufwändigen Rennverlauf, musste außen rum. Ich erwarte eine anständige mittlere Platzierung. Er ist wirklich besser geworden – ich hab echt richtig Mumm auf ihn. Er ist kein Vollbomber, das nicht, aber schon ein ordentliches Pferd.