„Hätte ich nicht Nummer 8, müssten wir keinen fürchten.“
Die Grasbahnen sind sein Elixier – „deshalb habe ich die Pferde“, sagt Thies Cordes. Der Amateur, der gerade erst seine ersten beiden Siege auf einer großen Bahn gewinnen konnte, greift am Sonntag in Drensteinfurt an. Er gibt Einblick in seine drei Rennen – zwei mit Eisenberg, eines mit My Star.
Er muss leider krank zu Hause bleiben. Nach dem letzten Start hatte er eine Huflederhautentzündung. Er ist schon auf dem Weg der Besserung, ich hoffe, bis Hooksiel ist er wieder fit. Das wäre mit wichtig, das ist immerhin meine Heimatbahn.
Hätte er die Nummer 8 nicht, müssten wir keinen fürchten. Ich erwarte ihn unter den ersten Dreien. In Gelsenkirchen hatte er rechtsherum in den Bögen, in denen er trabte, kein Problem. Letztes Mal hat er mir aber überhaupt nicht gefallen. Wir haben was verändert, ein anderes Gebiss und ein anderes Sperrhalfter. Er war sehr heftig.
Wenn er das mit dem Startwagen gut hinkriegt, dann werde ich am Start versuchen, ganz vorne mitzufahren. Die guten Pferde sind in der zweiten Reihe: Darwin Paolo, Lamborghini Bros und wenn Jochen Nijinski hinkriegt, könnte der auch gefährlich sein. In Love Burois hat mir in Mönchengladbach sehr gut gefallen, der ging stark verbessert. Jochen war schon da in Drensteinfurt zum Trainieren und kennt die Bahn, er weiß also, was die Pferde brauchen – das hat er schon sehr gut raus.
In der kleinen Klasse ist es viel Wert, Trab zu fahren, da springen immer viele Pferde. Das Pferd von Danny ist nicht schlecht, und Heni Quick kenne ich selbst sehr gut, aber die ist überhaupt nicht trabsicher. Für die Wetter ist dieses Rennen interessant, da es sehr offen ist. Merle war mit My Star einmal da und war überhaupt nicht zufrieden, aber die Generalprobe darf nun mal nicht glücken. Aber ich bin mir sicher: Wenn wir Trab fahren, dann haben wir schon Geld, weil hier viele springen werden.