21.11.23

„Hessie Quick ist sehr gut auf dem Posten.“

Fleißig im Einsatz ist Berufsfahrer Thomas Reber am Mittwoch beim Abendrenntag in Hamburg-Bahrenfeld. Zweimal ist er als Catchdriver gebucht – zweimal fährt er von ihm selbst trainierte Pferde. Dass ihm vor allem Hessie Quick besonders gut gefällt, darüber hat er im Interview mit Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner gesprochen.

Thomas ReberProfi-Trabrennfahrer
Kategorie: Hast Du’n Sieger?
Herr Reber, der Renntag startet mit einer Fahrt mit Sven von Haithabu. Der kann sicher mehr als zuletzt gezeigt, oder

Ja, nach Aussagen von Joachim Hay ist er sehr gut drauf. Ich rechne mir mit ihm gute Platzchancen aus, ohne jedoch allzu viel über das Pferd zu wissen. Wir haben auch noch über keine Taktik gesprochen.

Danach hat es der brave C-Bahn-Platzgeldsammler Gouritch nicht ganz einfach

Ja, leider, das wird schwer in diesem Rennen. Wenn wir Vierter oder Fünfter wären, dann wäre ich sehr zufrieden. Er braucht einfach einen Start, denn am 3. Dezember hat er in Berlin ein schönes Franzosenrennen.

Hessie Quick besticht durch gute Formen. Reicht das heute

Ja, es sieht ganz gut aus. Ich bin sehr optimistisch.

Was stimmt Sie so optimistisch

Das Rennen ist überschaubar von den Gegnern her, und Hessie ist ein gutes Pferd. Sie steht seit zwei Wochen bei mir und trainiert sehr gut, und man sieht ihr förmlich an, wie gut sie auf dem Posten ist.

Also geht es um den Sieg

Ob wir gewinnen, weiß ich nicht – aber wir haben es zumindest vor (lacht).

Napoleon überzeugte im Sommer auf der C-Bahn einige Male sehr. Wie sieht’s auf der A-Bahn aus

Der ist nicht so schlecht! Ich habe ihn einmal in einem Probelauf in Hamburg gefahren, da hat er mir gut gefallen. Der kann schon was. Ich rechne mir mit ihm schon aus, dass er vorne mitmischt.

Und Sie bringen ihn glatt um den Kurs

Ja, ich glaub schon. Er ist manchmal ein bisschen hitzig, aber ich gebe mir Mühe, Trab zu fahren.