„Ich fahre mit einem Supergefühl nach München.“
Mit fünf Pferden ist der Bayern-Pokal am Sonntag in Daglfing zwar überschaubar, aber dafür qualitativ umso besser besetzt. Einer rückt extra aus Westdeutschland an, und das ist Michael Nimczyk. Der deutsche Goldhelm plaudert im Interview mit Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner über die Chancen von Sir Express und erzählt, wie er sich auf seine weiteren Fahrten als Catchdriver vorbereitet.
Also zum einen kommt der Besitzer ja aus München – Harald Krogmann vom Stall Express. Der freut sich, ganz klar. Und dann passt Sir Express natürlich von der Gewinnsumme her sehr schön rein in dieses Rennen. Und wir sind der Meinung, dass das Pferd in Top-Form ist.
Ja, auf jeden Fall. Ich bin sehr optimistisch. Er hat nur einmal enttäuscht. Das war zuletzt in Solvalla. Er hatte da keinerlei Krankheitsanzeichen, hat aber etwas wenig getrunken und die 1200 Kilometer, mit einem Zwischenstopp, waren natürlich auch nicht von Pappe. Die Reise war schon hart. Danach hat er aber absolut super trainiert. Wir sehen das Pferd so, wie wir es in Dänemark gesehen haben. Ich fahre mit einem Supergefühl nach München.
Doch, natürlich. Uccellone ist eine harte Nuss. Die beiden sollten den Sieg unter sich ausmachen, davon bin ich überzeugt, auch, wenn die anderen drei Pferde ebenfalls gut sind.
Ich werd voll losfahren. Ich will die Spitze und denke, dass ich sie auch bekommen kann. Falls nicht, geht er auch aus dem Rücken, aber ich hab schon vor, dass ich das Rennen offensiv angehe.
Ich werd mir auf dem Weg nach München ein paar Rennen anschauen. So zwei bis drei Starts sehe ich mir da vorher schon an. Und dann bekomme ich auch im Heat ein erstes Gefühl für das Pferd. Bei nervösen Pferden versuche ich dann, ruhig auf sie einzuwirken.
Gerne.