„Ich fürchte nur eines: Ronja, wenn sie verliert.“
Etwas ganz Spannendes wird am Sonntag in Gelsenkirchen angeboten: Ein Gäste-Trabreiten. Unter Order sind Rennreiter aus dem Galopprennsport, und auch aus Bayern macht sich ein Pferd auf den Weg: Peyton Manning. Warum aber Stallmanager Marcus Gramüller eher Schiss vor seiner Stammreiterin Ronja Walter als vor seinen Gegnern hat, darüber plauderte er mit Wettstar aus dem Nähkästchen.
Ja, ich denke schon. Peyton Manning ist ein braves, anständiges Pferd. In offenen Prüfungen hat er es nicht leicht, deshalb gehen wir diesen Weg. Janina ist eine Freundin von Ronja Walter. Die beiden haben in Hamburg geübt, und eigentlich müsste es gehen. Peyton Manning ist rechtsherum deutlich besser. Ivano Petnic hat schon ein wenig Laufvermögen, aber normalerweise müssten wir ihn schlagen.
Ja, da darf nichts passieren. Die Taktik ist dabei egal.
(lacht) Ich fürchte nur eines: Ronja, wenn sie verliert. Dann ist sie nicht auszuhalten. Sonst hab ich vor gar nichts Angst hier.
Problem ist, dass das mein eigenes Pferd ist. Und bisher ist er nur gestartet, wir haben ihn noch gar nicht richtig trainieren können. Er wurde immer gebraucht – als Lückenfüller oder als Startpferdbegleitung. Irgendwann muss ich jetzt dann mit dem Starten ein wenig pausieren und ihn ein wenig für Straubing trainieren. Das Rennen heute ist aber relativ einfach, da müsste er schon vorne mitmischen können.
Das stimmt. Ich hoffe allerdings, der Fahrer weiß es dann am Start immer noch, was wir ihm gesagt haben und dass er nicht in Front fahren soll (lacht).