01.12.23

„Ich fürchte nur eines: Ronja, wenn sie verliert.“

Etwas ganz Spannendes wird am Sonntag in Gelsenkirchen angeboten: Ein Gäste-Trabreiten. Unter Order sind Rennreiter aus dem Galopprennsport, und auch aus Bayern macht sich ein Pferd auf den Weg: Peyton Manning. Warum aber Stallmanager Marcus Gramüller eher Schiss vor seiner Stammreiterin Ronja Walter als vor seinen Gegnern hat, darüber plauderte er mit Wettstar aus dem Nähkästchen.

Marcus GramüllerRacing-Manager
Kategorie: Hast Du’n Sieger?
Peyton Manning versucht sich heute mit Janina Boysen im Gäste-Trabreiten. Geht das gut

Ja, ich denke schon. Peyton Manning ist ein braves, anständiges Pferd. In offenen Prüfungen hat er es nicht leicht, deshalb gehen wir diesen Weg. Janina ist eine Freundin von Ronja Walter. Die beiden haben in Hamburg geübt, und eigentlich müsste es gehen. Peyton Manning ist rechtsherum deutlich besser. Ivano Petnic hat schon ein wenig Laufvermögen, aber normalerweise müssten wir ihn schlagen.

In der Monté-Meile, der Wiederholung des Gästereitens, wird er mit Ronja Walter dann wohl auch schwer zu schlagen sein, oder

Ja, da darf nichts passieren. Die Taktik ist dabei egal.

Und Sie fürchten auch keinen New Horizons beim Trabreit-Debüt

(lacht) Ich fürchte nur eines: Ronja, wenn sie verliert. Dann ist sie nicht auszuhalten. Sonst hab ich vor gar nichts Angst hier.

Mit Kevin Brunner tritt Lord Bianco an. Der wird langsam besser. Was ist heute drin

Problem ist, dass das mein eigenes Pferd ist. Und bisher ist er nur gestartet, wir haben ihn noch gar nicht richtig trainieren können. Er wurde immer gebraucht – als Lückenfüller oder als Startpferdbegleitung. Irgendwann muss ich jetzt dann mit dem Starten ein wenig pausieren und ihn ein wenig für Straubing trainieren. Das Rennen heute ist aber relativ einfach, da müsste er schon vorne mitmischen können.

Aber er wird nicht von vorne gehen, denn in Karlshorst hat ihn ja in Front ein wenig die Moral verlassen, oder

Das stimmt. Ich hoffe allerdings, der Fahrer weiß es dann am Start immer noch, was wir ihm gesagt haben und dass er nicht in Front fahren soll (lacht).