„Ich hoffe, Easy Company bleibt cool.“
Mit zwei Startern reisen Mike Lenders und Marina Vietgen-Haide von der Normandie an die Spree. Mit im Gepäck: Die Derbyhoffnung Easy Company. Wir sprachen mit dem Wahl-Franzosen, auch über die verpatzte Generalprobe seines Derbypferdes.
Das Pferd hat sich in der Arbeit deutlich angekündigt. Sie ging auch in Gelsenkirchen besser, als es das Ergebnis aussagt. Sie wäre eigentlich für ein anderes Rennen vorgesehen gewesen, das ist leider ausgefallen. Leider haben wir zweite Reihe, das ist echt ein Nachteil – da gibt man schon mal 20 bis 30 Meter. Dennoch, wenn wir nicht im Verkehr stecken bleiben, sehe ich sie auf den Plätzen 1 bis 3. Ich fürchte das Pferd von Marciano Hauber, da müssen wir schauen, ob wir die beiden aus der zweiten Reihe schlagen können.
(lacht) Ich hoffe es, es wäre schön. Aber es ist nicht in Stein gemeißelt. In Gelsenkirchen hatte er einen ganz schwarzen Tag. Er hat sehr gut aufgewärmt, aber schon vor den Tribünen war er nicht zum Traben zu bewegen. Ich hoffe, dass das ein einmaliger Ausrutscher war. Er ist ein Bird Parker, die sind schon mal ein bisschen hysterisch. Beim ersten Start war er noch ganz unvoreingenommen und hat alles mitgemacht. Beim zweiten Start war er schon schwieriger und hat so einen Trippelschritt eingebaut.
Ja, es war uns eine Warnung, aber es war auch sehr kurzfristig, noch großartig was zu ändern, also hoffe ich, dass es geholfen hat und er diesmal cool bleibt. Wenn er entspannt ist am Start, dann kann er sogar recht gut eintreten.
Ein Brothers in Arms wird nach der Gelsenkirchner Vorstellung schwer zu schlagen sein. Aber dahinter gibt es etliche Pferde, die Zweite werden können. Unserer gehört auch dazu.