„Ich komme nur mit Platzgeldchancen.“
Immer wieder ist der schwedische Top-Fahrer Jörgen Sjunnesson zu Gast auf der Rennbahn in Berlin-Mariendorf. So auch am Donnerstag. Beachten muss man den erfolgreichen Catchdriver immer. Doch dieses Mal tritt er nur mit Platzchancen an, glaubt Sjunnesson im Interview mit Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner.
Die Besitzer beider Pferde haben mich angerufen. Ich arbeite ein wenig mit ihnen zusammen, und deshalb bin ich gerne gekommen.
Er ist ein junges Pferd ohne viel Erfahrung. Ich habe ihn einige Male gearbeitet, und er muss noch lernen. Das ist auch das Ziel von diesem Start. Dass er dazulernt. Dann, so bin ich überzeugt, hat er eine gute Zukunft, denn mir gefällt dieses Pferd.
Der Besitzer hat mir gesagt, er hat Sand ins Gesicht bekommen. Wie ich schon sagte, fehlt Carino einfach noch die Erfahrung. Deshalb wäre ich mit einem Platzgeld zufrieden.
Ich wäre mit einem kleineren Platzgeld zufrieden. Er ist eine Zeit lang nicht gelaufen. Und auch ihn habe ich gearbeitet, als ich vor zwei Wochen in Berlin war. Er hat mir gut gefallen in der Arbeit. Die Pause hat ihm gutgetan. Aber das Engagement ist nicht so super am Donnerstag. Er liebt den Bänderstart nicht unbedingt, aber das Rennen, in dem er laufen sollte, ist ausgefallen. Ich sehe Gustavson BE als sehr stark an. Wenn man vergleicht, dass der nur 20 Meter gibt, ist es ein schlechtes Engagement für Global Commission.
Ja, genau. Ich bin zufrieden, wenn er glattgeht und Geld mitnimmt. Seine Zeit wird aber wieder kommen. Wenn er gesundheitlich stabil ist, dann soll er in Zukunft häufiger starten und ist auch gut genug, um wieder prominent mitzumischen. Vor der Pause hatte er ein Formtief, aber das ist nun vorbei.