01.09.23

„Icone Manathis ist unsere stärkste Waffe.“

Frankreich-Heimkehrer Jens Bergmann ist mit drei Startern beim Renntag in Mönchengladbach stark vertreten. Zweimal rechnet er mit einem kleinen Platzgeld – mit einem Starter schielt er aber sogar ein wenig nach dem Sieg, verrät er Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner im Interview.

Jens Bergmann Trabrennfahrer und -trainer
Kategorie: Hast Du’n Sieger?
Herr Bergmann, der Renntag startet für Sie gleich im ersten Rennen mit Lake Luise. Das Debüt der Dreijährigen war doch ganz ordentlich, oder

Ja, auf alle Fälle. Sie wurde ordentliche Vierte. Ich bin überzeugt, dass sie ein sehr ordentliches Pferd ist. Für Lake Louise gilt, dass sie noch lernen muss. Sie wird sich steigern und dann vor allem vierjährig gut werden. Deshalb rechne ich heute eher mit einer kleineren Platzierung bei ihr. Als Gegner sehe ich natürlich vor allem die beiden Nimczyk-Pferde.

Danach ist Icone Manathis Nicole Saleh anvertraut. Was machen wir mit der Französin

Ich rechne mir mit ihr schon etwas aus. Sie ist an diesem Renntag unsere stärkste Waffe. In einem WM-Lauf war sie sehr gute Dritte, hat bis 80 Meter vor dem Ziel lange geführt. Davor war sie eingesperrt. Sie ist gut drauf und man sollte sie nicht auslassen. Das Rennen sehe ich ansonsten als sehr offen. Es ist natürlich alles abhängig vom Rennverlauf, aber ich glaub schon, dass wir da vorne mitmischen können.

Kismonda war zuletzt unplatziert, aber von der Zeit her gesteigert, bei ihrem ersten Start war sie Dritte. Müssen wir sie heute in der Wette mitnehmen

Ich gehe auch eher von einer kleineren Prämie aus. Wie bei Lake Luise gilt, dass sie noch lernen muss und sich weiter steigern muss. Das vierte oder fünfte Geld sollte aber auch für sie in Reichweite sein.