„Icone Manathis lief viel besser als es das Ergebnis zeigt.“
Europabummler Jens Bergmann ist schon seit längerer Zeit wieder zurück in Deutschland – nach Jahren in Italien und Frankreich. Ab und an will er schon einmal wieder ins Nachbarland zum Starten fahren, plaudert er mit Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner aus dem Nähkästchen. Erst einmal hat er am Mittwoch zwei Starter in Gelsenkirchen und will möglichst gute Gelder abbekommen.
Find ich auch. Die Französin ging letztes Mal sehr gut – viel, viel besser als es der fünfte Platz zum Ausdruck bringt. Erst hat sie ein Fehlstart etwas Kraft gekostet. Und dann war das Pferd vor uns geschlagen. Wir standen im letzten Bogen völlig und mussten komplett neu ansetzen. Sie kam dann noch einmal sehr gut auf Touren und zeigte viel Speed, mit dem sie sich noch den fünften Platz holte.
Für mich schon. In meinen Augen ist sie heute Zweiter oder Dritter.
Die Quali war nicht so überzeugend, der Probelauf deutlich besser. Sie hat sich seither gesteigert und wird sich auch weiter steigern. Für dieses Rennen gilt: Sie muss erst Erfahrung sammeln. Sie wird bestimmt ein ordentliches Pferd, muss aber noch lernen.
Nein, überhaupt nicht. Eigentlich ein Vorteil. Sie fängt auch ganz ordentlich an.
Es ist immer schöner zu Hause. Meine Familie ist hier und ich wollte daher wieder zurück. Klar, sportlich gesehen ist Frankreich schon toll, keine Frage.
Genau. Ich hab auch noch eine französische Mutterstute, ein Fohlen und einen Jährling. Ich werde in Zukunft von Deutschland aus in Frankreich starten. Aber wieder zu Hause zu sein, fühlt sich schon sehr gut an.