„Ina Gual fliegt durch die Bögen.“
Es vergeht kaum ein Jahr, in dem der deutsche Goldhelm nicht nach Pfarrkirchen reist. Auch heuer ist Michael Nimczyk wieder mit von der Partie und bringt zwei Starter von Willich an die Rott. Ina Gual kommt als Begleitpferd von Lancaster mit, der im Bayerischen Zuchtrennen an den Start geht. Warum aber auch die Stute besonders chancenreich ist, verrät der frischgebackene 38-Jährige im Interview.
Ja, absolut. Sie liebt kleine Bahnen und fliegt durch die Bögen. Sie ist natürlich so ein bisschen das Begleitpferd, aber ich habe richtig Mumm auf sie. Sie ist unheimlich startschnell, das ist in Pfarrkirchen eine gute Sache, wenn man voll in den Bogen reinfahren kann. Ich sehe zwei Gegner, Sonshine Di und Magistraal. Pfarrkirchen hat eigene Gesetze, es geht darum, wer am besten mit den Gegebenheiten zurechtkommt. Ich erwarte Ina Gual unter den ersten Dreien. Für mich hat sie aber auch eine Siegchance.
Ja, auch er fliegt linksherum durch die Bögen. Wir haben ihm jetzt bewusst drei Aufbaustarts gegeben. Allerdings haben wir die ungeliebte zweite Reihe, hätte er erste Startreihe, würde ich viel optimistischer über ihn sprechen. In Schweden ist er bärenstarke Rennen gelaufen. Bei Rennglück könnte er es auch mit Tyron Hill aufnehmen, doch genau dieses Rennglück brauchen wir natürlich. Er ist sehr gut drauf und arbeitet sehr gut. Aber die Ausgangslage ist halt nicht so schön.