„Kazkova geht barfuß sehr viel besser.“
Noch ist er in Spanien bei Uli Wieland, doch rechtzeitig zu den Renntagen am Wochenende reist Hans-Jürgen von Holdt von Mallorca wieder zurück nach Deutschland, um bei den Renntagen in Berlin-Mariendorf am Samstag und in Hamburg am Sonntag anzugreifen. Von seinem Platz an der Sonne aus hat der frischgebackene deutsche Amateurmeister für uns ein paar Minuten seinen Urlaub unterbrochen und seine Pferde analysiert.
Ja, Fredi hat mich verpflichtet. Er hat gesagt, seine Pferde haben ihm gesagt, dass sie wollen, dass ich sie fahre (lacht).
Gut möglich. Der Trainer ist schon seit längerem guter Dinge. Zuletzt war er sehr gut. Er war nicht weiß geschwitzt, was immer sein Problem war, und trabte auch gut, auch das ist nun gut im Griff. Ich denke, dass wir hier eine Chance haben. Die Leistung zuletzt war super, er hat sich gut eingesetzt, als er herausgenommen wurde, und endete stark.
Er hat einen guten Startplatz und wir sollten daher ein gutes Rennen bekommen. Er hat auch eine kleine Siegchance. Das Tolle an ihm ist, er ist sehr flexibel, er kann gut eintreten, ging aber zuletzt auch außenherum sehr ordentlich. Das war schon super.
Sie hat immer ein leichtes Problem mit dem Geläuf. Deshalb fahren wir sie diesmal barfuß, das sollte ihr einen echten Schub geben. Der Trainer sagte, beim letzten Rennen in Dänemark hat sich Birger leicht verfahren und zudem ging sie eben nicht barfuß. Das ist diesmal anders. Wenn sie ihre Leistung abrufen kann, dann hat auch sie eine kleine Möglichkeit, so ein Rennen auch einmal zu gewinnen. Sie ist auf jeden Fall besser als man denkt und nicht ganz ungefährlich.
Stimmt, da sind gute Pferde drin. Auch mit ihm werde ich ein gutes Rennen bekommen. Ich werde nicht in Front bleiben, sondern einen ziehen lassen. Für ihn steht die grüne Saison bevor und dafür soll er einen Aufbaustart bekommen. Ich glaube nicht, dass ich da Erster oder Zweiter werden kann. Er fängt gut an, ich suche mir ein Führpferd und werde dann auch da sitzen bleiben. Tut sich eine Lücke auf, werde ich die Chance ergreifen, aber ich glaube eher nicht dran. Auf den ländlichen Bahnen ist er stark – ich habe letztes Jahr nicht ein Rennen mit ihm verloren.