„Magnum de l’Iton hat in Gelsenkirchen einen Bogen weniger.“
Immer wieder ist Bas Crebas ein gerngesehener Gast im Traber-Westen. Am Montag hat er in Gelsenkirchen zwei Pferde am Start. In fließendem Deutsch berichtet der Niederländer am Telefon von seinen Möglichkeiten.
Mit ihm habe ich als Trainer einen Fehler gemacht. Ich hätte ins Franzosenrennen gehen sollen, da wäre er viel besser aufgehoben gewesen, aber jetzt ist es leider zu spät. Von den Trainingseindrücken bin ich sehr zufrieden, das Pferd trainiert sehr gut. Aber ob die zweite Startreihe geht, da bin ich mir nicht so sicher. Er hat eine kurze Pause gemacht, er ist vorher zweimal gesprungen. Vorher war er aber sehr stark drauf. Es ist schade, dass ich das falsche Rennen ausgesucht habe.
Er geht linksherum einfach weniger gut und auch in den Bögen hat er Probleme. Wir haben ihn rechtsherum gearbeitet, da war er viel besser. Wir kommen nach Gelsenkirchen, weil er hier einen Bogen weniger zu gehen hat und der lange Einlauf wird ihm ebenfalls sehr entgegenkommen. Im Aufwärmen geht er immer recht komisch, im Rennen ist er aber dann gut. Er war Zweiter im Derby, jetzt hat er aber seit eineinhalb Jahren nicht gewonnen und ich hätte schon sehr gerne wieder einmal einen Sieg. Wenn er trabt, dann ist er dieses Mal stark genug, um zu gewinnen. Ich muss irgendwann in dritter Spur losfahren, in Gelsenkirchen muss er nur einen Bogen in der dritten Spur gehen – deshalb sind wir hier.