„Mir wurde keine Taktik vorgegeben.“
In Österreich ein Dauerbrenner, in Paris siegreich und auch in Bayern immer wieder gern gesehen: Thomas Royer gastiert diesmal beim PMU-Renntag in München-Daglfing. Der Top-Amateur aus der Alpenrepublik hat im Wettstar-Interview mit Melanie Bäumel-Schachtner darüber geplaudert, warum er so gerne in Bayern ist und wie seine Pferde einzuschätzen sind.
Seppi Franzl hat angefragt, ob ich mir für diesen Renntag bei mir im Hotel freinehmen kann, weil er im Amateurfahren sicherlich eine Fahrt für mich hat. Bavaria ist es nun geworden. Und dann hat Marcus Gramüller angerufen, das Rennen wurde geteilt und ob ich auch King of Santana fahren würde. Da hab ich natürlich gerne ja gesagt.
Mit Bavaria sehr gut. Die Stute agiert ziemlich unterschiedlich, sie ist manchmal recht hitzig, aber an einem guten Tag denke ich schon, dass ich eine Siegchance habe. Und von King of Santana habe ich mir ein paar Rennen angesehen. Der hatte ein paarmal echtes Pech und musste durch die Außenspur.
Nein, es gibt keine taktische Vorgabe. Ich darf selbst entscheiden und das Rennen so gestalten, wie ich es für richtig halte.
Weil da sehr nette Leute sind, die ich gerne treffe. Allen voran Seppi Franzl, mit dem mich eine langjährige Freundschaft verbindet. Aber auch andere Trainer fragen immer wieder an, zum Beispiel Manfred Schub – da sage ich gerne ja.
Das stimmt, aber es klappt immer wieder und es macht Spaß, es ist für mich ein schöner Ausgleich zum Beruf eines Hoteliers.