„Mirone TS hat absolute Siegchance.“
8.000 gefahrene Rennen und rund 1.400 Siege – so lautet die Erfolgsbilanz von Jörg Hafer. Warum sich der deutsche Top-Amateur in den Championatskampf zwischen Tom Karten und Emma Stolle nicht einmischt und mit viel Selbstbewusstsein auftritt in den Amateurfahren am Samstag in Mönchengladbach und am Sonntag in Berlin-Mariendorf, darüber spricht er im Interview.
Ganz einfach: Ich fahre meine Rennen, und sie sollen ihre Rennen fahren. Meine Besitzer erwarten dennoch gute Leistungen von mir – und die Rennen sind ohnehin nie leicht, da ändert sich nicht viel.
Letztes Mal war sie unglücklich. Es gab zwei Fehlstarts und dann wurde das Rennen abgebrochen, weil sich ein Pferd verpullt hatte. Die Nerven bei El Jacky lagen daher blank. Zum Schluss fehlten ihr die Kräfte. Das sollte dieses Mal wieder anders aussehen. In Mönchengladbach geht sie gut, ein erster oder zweiter Platz müsste drin sein – sie sollte an ihren sehr guten zweiten Platz anknüpfen können.
Das stimmt. Mittlerweile bin ich auch ihr Mitbesitzer. Sie hatte zuletzt keine passenden Amateurfahren, die Leistungen in den beiden offenen Rennen waren aber mega gut. Wir sollten eine sehr scharfe Klinge schlagen können. Mirone TS hat absolute Siegchancen.
Ja, genau. Der Trainer hat angefragt, und deshalb fahre ich beide Pferde.
Ja, und ich kenne beide Pferde überhaupt nicht. Ich werde erst einmal Heat fahren und beide kennenlernen. Der Winter-Pokal der Amateure ist ja ein Bänderstart, und Bänderstarts schreiben immer ihre eigenen Gesetze. Allerdings sagte der Besitzer, Readly Passion ist sehr gut in Schuss und er rechnet sich durchaus was aus – also werden wir unser Bestes geben.