„Miss Red Lady hat rechtsherum gut gearbeitet.“
Er gehört zu den erfolgreichsten Amateuren Deutschlands und seine Pferde sind feste Größen, wo immer sie auch starten. Mit welchen Erwartungen er in die Derbymeisterschaft der Amateure sowie ins Bruno Cassirer-Rennen geht, hat uns Stefan Hiendlmeier dargelegt.
See the Moon ist gut drauf, er hat dieses Jahr eigentlich nur gute Leistungen gezeigt. Letztes Jahr hatten wir bei meinem aus meiner Sicht irregulären Bänderstart das Pech, dass wir sehr eng eindrehen mussten. Für mich wäre es ein Fehlstart gewesen, aber hilft nicht, es war so. Jetzt reisen wir nach Berlin. Er ist kein Freund der großen Hitze, das wissen wir. Deshalb hoffen wir, dass es abkühlt und der Transport ihm nicht zu viel Kraft kostet, er verliert da immer durchaus Fleisch. Aber von der Klasse her ist er ein ganz, ganz tolles Pferd, das auch vorne mitmischen wird. Also hoffen wir auf eine gute Platzierung unter den ersten drei im Vorlauf und dann auch auf eine Finalteilnahme.
Miss Red Lady musste leider wieder pausieren. Sie hatte wieder muskuläre Probleme nach dem sehr, sehr starken Sieg in Daglfing. Deshalb hat sie jetzt länger kein Rennen im Bauch und tritt hier mit entsprechendem zeitlichen Abstand in Berlin an. Das Bruno Cassirer-Rennen passt mit ihrer Gewinnsumme sehr gut. Es ist ein sehr volles Feld mit sehr vielen Startern, da wird’s schwierig, einen unanstrengenden Rennverlauf zu bekommen, das wird sicherlich so sein, dass sie weite Wege gehen muss, um nach vorne zu kommen. Es hängt davon ab, wie sich das Rennen fährt, aber sie ist ein starkes Pferd.
Letztes Jahr hatte sie eine Abneigung gegen den Rechtskurs. Bei der Abschlussarbeit auf dem Rechtskurs auf der Straubinger Bahn hat sie Manfred sehr gut gefallen und da war sie auch in den Bögen gut, also hoffen wir, dass das in Berlin auch der Fall sein wird – und dann werden wir durchaus eine Chance haben, ganz vorne zu enden.