Sie sind in Dänemark stationiert, aber verstärkt wieder in Deutschland präsent: Am Montag reisen Björn Spangenberg und Emma Stolle zum PMU-Renntag nach Mönchengladbach, um dort mit ihren drei Startern gut abzuschneiden. Mehr über die Starts hat uns Björn Spangenberg erzählt.
Er hatte Pause, wir haben ihn behandelt und er hat andere Eisen bekommen; mir gefiel er aber eigentlich von Anfang an linksherum besser als rechtsherum (lacht). Ich ärgere mich, dass wir ihn in Hamburg nicht für die Deutsche Amateurmeisterschaft genannt haben, das hätte ihm gefallen. Siegchancen hat er am Montag, weil er sehr laufgewaltig ist. Es ist aber der erste Start, und er ist eigentlich ein Pferd für Emma. Ich teste ihn, ob wir ihn richtig zusammengestellt haben. Die Gegner sind gut. Natürlich versuche ich, das Rennen zu gewinnen, aber ich werde ihn nicht auf den Kopf stellen. Ich werde nach vorne fahren, und wenn Lebron Boko kommt, dann lasse ich ihn wahrscheinlich vorbei. Wenn er aber zu spät kommt, hat er Pech gehabt – und das könne unsere Chance sein.
Ja, er war letztes Jahr supergut. Er hatte nach seinem Doppellauf, bei dem er auch sehr gut war, Pause. In Berlin-Karlshorst beim ersten Start gefiel er mir nicht ganz so wie zuvor, also haben wir noch was verändert. Beim zweiten Start mit Emma ging er schon besser, da ging er stark, er hatte Pech mit dem Rennverlauf und war nur Zielfoto geschlagen. Zuletzt lief er nur gegen absolute Hochkaräter, aber ich wollte das Rennen mit Dennis. Er sollte ja in der Amateurmeisterschaft laufen, leider liegt der Sport in Deutschland so am Boden, dass nicht einmal Vorläufe zustande gekommen sind. Wir mussten umplanen, und in Mönchengladbach hat es sich positiv entwickelt, dass das Rennen ein PMU-Rennen geworden ist. Das Rennen sieht sehr günstig aus. Wenn sich alle sortiert haben, wird Emma losfahren, er kann auch außenherum gehen, er hat einen langen Atem. In der Arbeit ist er wieder der Alte und viel besser als es der Formenspiegel aussagt.
Ich denke diesmal ja. Er kann viel laufen, aber er ist keiner, der auf die Zähne beißt. Manchmal ist er noch wie ein Fohlen, aber er ist nach wie vor mein Mit-Liebling, ich mag ihn sehr. Wir haben bislang noch nicht gezielt ein Rennen für ihn gesucht, sondern ihn immer einfach mitgenommen. Auf dieses Rennen haben wir lange gewartet. Er fängt an wie ein Torpedo, und Emma wird losfahren. Er hat einen Gegner: Das ist der von Pia Ahokas, Tornado H, der ist sehr laufgewaltig. Aber auf der kleinen Bahn könnte es gegen Nimrod Greenwood reichen, wenn er in Front ist. Unserer, Tornado H und Our Six Pack Flevo sollten das Rennen eigentlich unter sich ausmachen.
