„Ocean Eyes ist das beste Pferd im Feld.“
„Vier Rennen werden wir nicht gewinnen, denn wir haben bloß drei Starter“, scherzt Trainer Manfred Schub gut gelaunt im Interview mit Rennbahn-Reporterin Melanie Bäumel-Schachtner. Was für ihn am Renntag in Straubing wirklich realistisch ist, darüber hat er ausführlich geplaudert.
Ja, er ist wirklich richtig super gegangen, dabei hat er ein aufwändiges Rennen gehabt, weil uns Lukas Strobl nicht vorbeigelassen hat. Er war vom meiner Meinung nach besten Dreijährigen aus dem Stall von Rudi Haller, See You, nur knapp geschlagen. Ich gehe auch davon aus, dass er das Rennen heute gewinnt.
Der ist zwar gut, aber normalerweise ist Ocean Eyes von der Klasse her besser.
Nein, für mich nicht. Sie kann gewinnen, ohne Frage. Aber ich fürchte schon King Occagnes. Der hat sie auch schon mal geschlagen. Wenn er eintritt, dann ist er schon gefährlich.
Ja, das ist schon möglich. Für mich ist es eine Frage des Rennverlaufs. Sie fängt gut an, aber das tut King Occagnes auch. Wir schauen und holen das Beste heraus.
Es ging zuletzt nur darum, glatt zu laufen. Und nun kommt es erst einmal darauf an, Rennerfahrung zu sammeln. Sie braucht zum Laufen sehr viel Kraft, die sie noch nicht hat. Sie kann derzeit um die 20 laufen, mehr nicht, das heißt, sie ist beschränkt. Die Gegner im Rennen haben alle mehr Rennerfahrung als sie und mehr Routine. Allein deshalb wäre ich mit einem Platzgeld zufrieden.
Ja, genau. Damit wäre die Welt schon in Ordnung. Ich glaube eher an einen dritten oder vierten Platz als einen zweiten oder dritten Rang und auch nicht an einen Sieg. Sie braucht einfach noch ein wenig.